Atlantiküberquerung mit Segler - Big Game

  • Werte Mitangler!


    Vorab möchte ich Euch ein erfolgreiches, glückliches und zufriedenes Jahr 2018 wünschen.


    Erlaubt mir Doch eine Frage – oder besser ein paar Fragen.


    Hat jemand von Euch Erfahrung mit Big Game Angelei am offenen Meer sprich bei einer Atlantiküberquerung?


    Mich würde interessieren, sind am offenen Meer draußen Fische, oder nur in der Nähe von Küsten und Untiefen?


    Wir starten von Cap Verden, gibt es dort nennenswerte Chancen dass am Segler ein Kapitaler (Marlin) einsteigt?


    Wenn Ihr in Mitten des Atlantik schleppen würdet, würdet Ihr nur an der Oberfläche oder auch Tiefläufer (Yozuri Bonita, Spro Chica,…) benutzen?


    Würdet ihr die Oberlächenköder über Nacht draußen lassen oder einholen? (es wird eine Nachtwache geben).


    Life Baits / Bouncing Daisy?


    Macht es Sinn einen Strip Teaser Dredge hinter dem Segler als Teaser her zu schleppen?



    Wenn jemand Erfahrungen diesbezüglich hat würde es mich sehr freuen wenn Er diese mit mir / uns teilen würde.



    Vielen lieben Dank!



    Roland

  • Hallo Roland,tolle Sache hast du da vor!Erfahrung mit Atlantiküberquerung hab ich nicht,aber Fische sollten da sein,mindestens Goldmarkrelen.Ich würde deshalb auch kleinere Köder schleppen,Tiefläufer sind immer gut für Wahoo und Thun,nachts schleppen macht auch Sinn,ihr seid ja sowieso am Fahren.Schlimmstenfalls beißt halt nix.

  • Grüß dich Roland,


    Abenteuer pur... :thumbsup: ... geile Sache!
    Ich kann dir keine Hands On Erfahrungen bieten, habe aber dennoch etwas Input für dich...



    Zunächst... sofern Ihr keine erfahrene und eingespielte Marlin Crew seit, würde ich an deiner Stelle beten, das kein kapitaler Marlin im Startgebiet einsteigt... mit dem großen Segler sehe ich echte Schwierigkeiten wenn es um Bootsmanöver und Positionierung geht... ...wäre schade um das schöne Tier, wenn es mit 600m Schnur im Schlepptau verendet...
    Bekannte sind von Togo und Cote d'Ivoir nach Sao Tome und [lexicon]Ascension[/lexicon], ist keine Atlantiküberquerung aber dennoch vieeel Zeit am offenen Wasser, weit weit weg vom Continental Shelf. Allerdings mit schmucken Motorjachten, fishing 5-7 rod spreads all the way... Zusammengefassst; lässt man den shelf erstmal hinter sich, wird die Fischerei angeblich zäher. Treibgut und markante Strömungskanten wären da draußen im weiten offenen nichts ein Garant für Wahoo, Dolphin oder kleine 'Tunaartige'... ..ich würde zu kleineren Köder zwischen 10 und 16cm tendieren.
    Teaser schaden beim trollen nie, kurz geführt ist die Chance auch geringer, das ein Fisch diesen statt den hooked baits attackiert. Ein Dredge ist Geschwindigkeitsempfindlicher und aufwändiger zu handeln als eine Daisy Chain oder zwei...




    Nochmal meinen aufrichtigen Respekt zu eurem Vorhaben! Bitte schreib ein paar Zeilen dazu, nicht nur vom fischen, wenn du es überlebt hast :whistling: :P


    Michael


    'fishing is life, the rest just details...'

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    driftline fishing

    2 Mal editiert, zuletzt von driftline ()

  • Hallo Michael,


    Zitat: "wenn du es überlebt hast ..." na toll, das sind ja einstimmende Gedanken...


    aber man soll ja aufhören wenn es am schönsten ist.... und bevorzugt zur See...
    so, Schluss mit den morbiden Gedanken...


    Der Gedanke war wie Du schon geschrieben hast keinen Marlin zu fangen, sondern ihn zu vermeiden. Ich will nicht Leine und ev. Equipment verlieren für einen Fisch den ich ohnehin nicht landen kann. Geschweige dem, den Fisch zu verletzen.


    Birds werde ich auf jeden Fall vorschalten, den Dredge teaser dachte ich wäre insofern gut, da wir nicht viele Manöver fahren werden sondern tagelang am gleichen Kiel unterwegs sein werden. Wenn genug Platz ist, nehme ich ihn mit.


    kleine Thuns wären der bevorzugte Beutefisch, ev. Wahoo, Kingfish, ... alles was eine Crew innerhalb von 2 Tagen verspeisen kann. :)


    Jigging wird mitgehen, am offenen Meer aber nicht einsetzbar sein, nur im Start und Zielgebiet.



    Hast Du Erfahrung mit fliegenden Fischen? in der Karibik hatten wir die oft stundenlang neben dem Boot, aber kein Biss auf die Ilander.


    Nach Treibgut (Lines) und Vögel (in Landnähe) werde ich natürlich Ausschau halten. Auch haben wir einen Fischfinder an board. Bis wie viel Knoten der noch funktioniert wird sich zeigen.


    Wenn wirklich Fisch da ist, werde ich auf Motor umstellen, da die Manöver viel leichter zu fahren sind.


    weitere Info folgt nach Rückkehr.


    lg Roland

  • Ich habs schon gemacht. Vor 2 Jahren, von den [lexicon]Kanaren[/lexicon] in die Karibik. 22 Tage. Total geil.
    Klar sind da draußen Fische. Ich habe immer 2 - 3 Lures hinter her geschleppt. Mit Birds oder ohne, knapp hinterm Boot oder weit weg, alles scheiß egal, die haben immer gebissen. Wir hatten ca 20 Mahis, 1 kleinen Marlin und 1 Thun mit ca 10 Kilo. Ein Thun mit ca 70 Kilo am Boot abgerissen, weil vom Segler nicht wirklich händelbar, und 2 mal gespoolt worden.
    Fliegende Fische haben wir auch gesehen, manchmal lagen morgens welche auf dem Boot. Die schmecken übrigens richtig gut. Hätte ich garnicht geglaubt.
    Viel Spaß dabei!
    Ich hätte auch wieder Lust :-(
    LG Martin

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