Beiträge von driftline

    Ich nochmal!

    Und wo steckt Ital??? Wo sind die denn Alle?

    Hey, mich gibts noch und fange fleißig meine Tonnos in der Adria von meiner BW. Ich schau hier nur noch gelegentlich rein... Manche professionellen Internet-Theoretiker können einem so eine Plattform auf Dauer leider madig machen. Da geh ich Wochenends lieber aufs Wasser und behalts in meinen Kreisen... Leider


    Tight lines @ all

    Dann bleibt der Anbausatz von Hooker Electric, da gibt es ein Schnurführungskit als Option.

    Da fängt der Spaß aber erst an, entsprechende Verkabelung im Boot muss gemacht werden, um die Rolle zu bestromen - da ist nicht die Rede von einem Zigarettenanzünder-Stecker, die Dinger brauchen ordentlich Strom und eine entsprechend starke Verkabelung und Absicherung. Falls das Boot nur eine Starterbatterie hat, nicht diese nutzen, unbedingt eine zweite Verbraucherbatterie dazu, von der die Rolle gespeist wird.


    Ich zweifle dran, das der Aufwand (Kosten und Zeit) die Vorteile aufwiegt die ihr nutzen könnt und daran das euch eine E-Rolle liefert, was ihr euch erhofft. Die Dinger sind in den richtigen Händen für bestimmte Aufgaben hoch spezialisierte Waffen, die aber sehr leicht nach hinten los gehen wenn das Wechselspiel zwischen Bootshandling, permanent angepasster Rolleneinstellung und Fischverhalten nicht im Einklang sind.



    Ich würde dir folgendes ans Herz legen:

    Richte deinem Dad doch stattdessen ein vernünftiges 50er Outfit mit full Mono oder zumindest 300m Mono über dem Braid (je nachdem ob 30w oder 50w Rolle) - 600 bis 700m sollten allemal ausreichen, das er für Fische bis 50-60kg stationär drillen könnte. Durch die Mono gibt es immer ein bisschen Schurbogen, der den circle hook unter Spannung hält, egal was er macht.

    Er wird das ganze Outfit leichter handeln können, weil es leichter ist und 50lbs sollte er bewältigen können - trotzdem noch genug Power für die meisten Tuna haben die ihm voraussichtlich über den Weg laufen werden ;)

    Und wenn doch ein großer einsteigt, kann deine Mama ja nachfahren, während er drillt und im Endkampf einfach den Motor killen und hoch trimmen.


    Wenn er es einfach hält, klappt das auch!

    Hoffe das hilft,

    Michael

    Hey,

    die simpelste Lösung für dein Problem sind starke UV beständige Gummibänder zu nutzen um den Luftballonen an der Schnur zu fixieren. dann reißt nicht mehr der Gummiring (Ballon treibt davon), sondern der Ballon reißt unter Wasser. Bleibt an der Schnur und kann dann händisch im Drill entfernt werden, wie man es mit einem Blei machen würde das mit einem Gummiring fixiert ist.


    Alternativ eine 0,2-0,5l Getränkeflasche (je nach Gewichten die du nutzt) aus dem Supermarkt statt den Luftballonen, dann gibst du deinem Getränkemüll ein zweites leben und produzierst keinen Luftballonmüll.



    ... die Kugeln die du suchst bekommst du jedenfalls in vielen italienischan, französischen oder spanischen Tackleläden, einfach googeln.

    So groß sind die Teile garnicht, 10-15cm Durchmesser als Plastikkugel oder etwas größer als Zylinder.

    Da hängt unten ein Flatline clip dran und eine art plastik Karabiner. Der clip wird an gewünschter Position an die Schnur geklippt und der Karabiner wird ebenfalls in die schnur eingehängt. Wenn sich dann durch den Biss der clip löst kann die Kugel am Karabiner frei die Schnur rauf und runter gleiten.


    Du kannst dir aber für fast lau auch selbst was basteln. ein Stück Schwimmnudel oder ne leere Cola Flasche an einen glatten Plastik oder Keramikring (zb die Einlage von den Ringen alter defekter Ruten) binden und fertig.

    Wenn du fischen gehst fädelst du den Haken durch den Ring, lässt die Schnur raus und fixierst den Ring mit einem kleinen Gummiband an der gewünschten Stelle.

    Beim Biss reißt das Gummiband, der Ring hängt frei an der Schnur und arbeitet wie die gekaufte Kugel. Du kannst dir an Stelle des Gummiringes natürlich auch ein paar Clips ordern und ebenfalls an dem Schwimmkörper fixieren...





    Hoffe das hilft,

    Michael




    https://www.fishbase.se/summary/Dentex-dentex.html


    Hier ist der WR mit 14,3 angegeben.


    Auf der Waage steht 14,31 ! Da würde ich mich drum bemühen die 0,01 darüber zu sein und einen neuen WR eintragen zu lassen. :-)

    Erstmal wahnsinns Fisch, Respekt dem unermütlichen skipper... eine zahnbrasse über 31lb ist mega und natürlich danke auch an dich Patrick, das du uns über solche fänge am laufenden haltest :thumbsup:


    Ich kenne mich mit den konkreten Regeln für die Übermittlung von Rekordanträgen der SRD Zubatac nicht aus, nimm aber an das dies anders bzw in HR einfacher zu machen ist, als einen IGFA Weltrekord anzumelden.


    Um den Fisch als IGFA Weldrekord anmelden zu können, muss die Wiegung von einer IGFA zugelassenen Wiegestation/Person mit nachweislich zertifiziert geeichter Waage an Land durchgeführt werden.

    Dann muss die ganze Dokumentation samt Bildern, dem Vorfach und (weiß ich nicht mehr genau) 30-100m der Hauptschnur mit der der Fisch gefangen wurde postalisch an die IGFA übermittelt werden.

    ...und wenn irgendwas an dem Fang nicht zu 100% IGFA konform geriggt wurde/ über die Bühne ging, wird der Fang ohnehin nicht anerkannt.


    Wir haben in Ghana ne Zeit lang so eine IGFA weight station betrieben... nichts als Kopfweh und mit der Zeit bekommt man mit, das diese IGFA Rekordtabellen mit tatsächlichen Weltrekorden ohnehin nicht viel zu tun haben, weil allzu oft größere Fische als die Rekordhalter wegen minimaler Formfehler abgelehnt werden.

    Ein Beispiel das mir einfällt, da war der angegebene Ablehnungsgrund das bei der Überprüfung der IGFA festgestellt wurde, das der Leader um ca 40mm zu lang war!

    Hintergrundstory: der leader wurde in IGFA konformer Länge geriggt, hat sich aber in einem langen und harten Drill etwas gedehnt und war auf Grund des Memory Effekts der Mono dann zu lang und damit unzulässig.




    Daher sind solche Rekordanmeldungen eine tolle Sache für Leute die sich innerhalb solcher Vereine wohl fühlen und entsprechend konform an die Sache heran gehen... Ist aber Alles viel Aufwand in Sachen Vor- sowie Nachbereitung. Einfach mal nen Rekord anmelden weil der Fisch gefangen wurde ist nicht...


    Gepfiffen auf die offiziellen Rekorde und mit der Genugtuung weiter leben und fischen, einen der größten Fische seiner Klasse bezwungen zu haben, ist mittlerweile meine Devise


    Hochachtung dem Dentexjäger für den tollen Fang :thumbup:

    Ok, die Frage war etwas lieblos auf‘s Tablett gebracht! Und zwar: Wenn es eine stabile Segelfischpopulation vor Ghana gäbe, wäre es neben Senegal die dichteste Destination für Atlantischen Segelfisch von Deutschland aus. Auf den [lexicon]Kapverden[/lexicon] ist der Segelfisch ja eher ein Glückstreffer! Aber wenn man vor Ghana verläßlich Sail fangen kann, müßte man nicht nach Florida, Yucatan, Venezuela oder Angola düsen, die ja alle etwas weiter weg auf dem Globus plaziert sind!


    Hey,


    ja es gibt Sailfish, vereinzelt sogar Tage die so gut sind wie an jedem Top Revier, genau so wie Yellowfins. Aber Freude wirst du keine haben als Angeltouri, zu unbeständig, es gibt Jahre da tauchen sie fast garnicht auf und auch allgemein eher Beifang. Aufwändige Visaformalitäten und recht teuer, wenn du ein Minimum an Lebensstandard haben willst.


    Vom Süden Mauretaniens bis Liberia ist Prime Sailfish Region, wobei der Senegal wohl am touristenfreundlichsten ist, eines der günstigeren Reiseländer Westafrikas darstellt und Einreisebestimmungen sehr problemlos (kein aufwändiges Visum, keine verpflichtenden Impfungen, günstige Flugverbindungen usw)...

    Wie versprochen ein Foto von der Beringung. Ich hoffe man kann es erkennen.


    mach dir keinen Kopf über die Beringung, habe die ganze Serie bei einem Kumpel im Laden stehen sehen, das passt so. Der am Kopf stehende Leitring hat irgendwas mit der Art zu tun wie die Schnur beim Wurf durch den ersten Ring gedrückt und in Bahn gebracht wird...angeblich verhängen sich bei gewissen Ringfassungen Überlappungen vom Braid beim Wurf weniger leicht am Rahmen des Ringes, wenn er umgedreht verbaut wird. Obs nun hilft oder lediglich eine Modeerscheinung ist, Schaden tut es in jedem Fall nicht...

    Das machen durchaus einige namhafte Hersteller immer wieder mal so :thumbup:



    Bei wem gibt es die HÖWK Ruten in Deutschland oder Europa zu kaufen?
    hast du die direkt aus der HP bestellt oder über einen Shop?


    gt-fishing, pechextreme und einige Weitere bieten Höwk an... google findet sicher noch ein paar Anbieter mehr. Kannst sonst auch kurz bei mir durchklingeln Tom, ein Buddy in Kroatien hat auch fast das ganze Sortiment von Höwk im Programm, kann gerne einen Kontakt herstellen

    Jau, dann passt doch.... ich sollte Sa oder So wieder Zuhause sein, dann schick ich dir durxh was ich rumliegen habe.


    Brauchst mir kein Geld dafür geben, lieber ersetzen wenn die Versandwege wieder offen sind oder du bleibst mir einfach einen Gefallen schuldig, irgendwas wird sich schon ergeben ;)


    Lieben Gruẞ,
    Michael

    @Wolli


    ich hab noch paar Platten Carbotex und hab in nächster Zeit nichts vor damit... können aber auch nicht mehr als 3 oder 4 sein. Müsst nachgucken welche Materialstärken.


    Wenns hilft, kann ich sie dir in nem Kuvert zuschicken?! Gib Bescheid...


    Gruß M

    Möglich ist Vieles... heißt noch lange nicht, das es schlau ist! Man sollte durchaus abwägen, da es in gewisser Weise Alle betrifft was man zur Zeit tut. So finde ich zumindest, das man sich die Frage nach wie vor stellen sollte, was nötig ist und was nicht!?



    Man kann seine Stickbaits und Popper auch gut hier rumballern .... auf Barsche, Hechte und sogar Welse. Auch zu meinem seelischen Leidwesen kein Salzwasseradrenalin, aber es hält einen bei Laune und hat auch seine Sternstunden.





    Als Tipp für Alle, die gerne Kunstköder rumballern und das Geräusch einer aufheulenden Bremse vermissen... schnappt euch ne Fliegenrute und stellt Karpfen nach. Klingt einschläfernd, aber ist mitunter die spannendste Fischerei die ich seit Langem im Süßwasser erleben durfte! Mit sinkenden Nympfen, Mini Krebsimitaten oder Topwater mit Wasserläufernachbildungen und vielem mehr.... selbst kleine Fische von ein paar kg machen an ner 6er Fliegenrute so richtiiiiig Dampf, der Größte mit ca 14kg lieferte einen Kampf von epischen Ausmaßen...



    Aber es muss ja letztlich jeder selbst wissen was er tut.... in dem Sinne handelt überlegt und bleibt Gesund liebe Leute. Ich möchte hier Niemandem zu Nahe treten, sondern lediglich den Denkanstoß setzen das es schon sehr fragwürdig ist, sich über den Erholfaktor seines anstehenden Urlaubes öffentlich Gedanken zu machen, während, auch vor der eigenen Haustüre, im großen Stiel Existenzen zerstört wurden und Leben verlohren gingen...
    TL M

    Hier meine Gedanken und Erfahrungen zu dem Thema...


    Im Grunde bietet diese Fernostmethodik keine Neuerungen zu bekanntem Waidmännischen Praktiken der Tiertötung. Ich hatte das Glück schon als Windelscheißer mit meinem Vater aufs Wasser zu fahren und für mich stellt der Stich ins Hirn und das anschließende Ausbluten die Norm auf einer nicht kommerziellen Ebene dar.


    Das Video, das oben gepostet wurde, beschreibt den Prozess des Tötens und Ausbluten eh ganz gut. Dazu ergänzend, mache ich den Stich schon immer von oben, mittig zwischen den Augen den Finger ansetzen und nach hinten streichen bis man zu den Augen leicht nach Hinten versetzt, die weichere Stelle findet. Außerdem mache ich es mit einem Messer, wenn man nun nicht genau trifft, kann man mit einem Ruck den Stich zu einem Schnitt verlängern und den Hirntod herbeiführen, ohne da noch weitere Male zustechen zu müssen und den Vorgang unnötig in die Länge zu ziehen.


    Einen Draht durch das Rückgrad zu jagen, hat mir ein mit meiner Family befreundeter Neuseeländer, vor einem guten Jahrzehnt gezeigt, als er ne Zeit lang in Ghana war. Am Rande angemerkt, ein steiferer Draht als ein Bremsseil eines Fahrrades muss es da schon sein, da man sonst an den Übergängen von Wirbel zu Wirbel hängen bleibt. Habe damit ein wenig experimentiert, konnte persönlich aber keinen Unterschied in dem Geschmack, Textur oder Haltbarkeit feststellen und habe den Schritt wieder verworfen. Wichtig ist, schnell Töten, Ausbluten, Temperatur so rasch als möglich runter bringen und unten halten, während man das Fleisch feucht hält, bis man es an Land oder Zuhause weiter verarbeitet. Auch die Kühlkette sollte bis zum Verzehr nicht mehr unterbrochen werden. Dies gilt im Übrigen für jeden Fisch den man entnimmt...


    Im Optimalfall hat man 2 Kühlboxen oder eine Kühlbox und einen fish bag mit. Wenn der erste Fisch gelandet ist, kommt Eis zusammen mit Wasser in ausreichender Menge den Fisch darin zu versenken, in die leere Kühlbox. Durch das Gemisch von Wasser und Eis kann der Fisch von innen und außen komplett mit dem kalten Gemisch umschlossen werden, was einerseits das Abkühlen des Fleisches beschleunigt und andererseits den Zugang von Sauerstoff zum Fleisch eindämmt, was ebenfalls zur Konservierung beiträgt. Bei Salzwasser, kommt zusätzlich zu tragen, das der Salzgehalt die Temperatur nochmal ein Stück mindert. Dann jede Std einen Beutel Eis aus der trockenen Kühltruhe in das Wasser Eis Gemisch dazu geben, um die Temperatur auch unten zu halten.



    Double strike Wahoo & Mahi... sofort verarbeitet, ab in die Kühlbox und dann Salzwasser dazu. Man beachte das DIY Eis, da man Eis dort nur mit viel Aufwand kaufen kann


    Kleinere Fische gebe ich nach dem Ausbluten sofort in die Kühlbox, bei Größeren schneide ich gerne den After aus, trenne die Kiemen und entferne vom Kiemenende den gesammten Gedärmestrang sofort, damit sie von innen und außen gleichzeitig gekühlt werden. Bei noch größeren Fischen werden Kopft und Schanz ebenfalls abgeschnitten, damit das Tier in die Kühlbox passt und wenn das nicht reicht, wird sofort filletiert, Fillets so roß und in Takt als möglich halten!


    So viel zur Theorie, in der Praxis, sind die Meisten von uns oft zu unvorbereitet, leider. Ob nun aus Nachlässigkeit, mangelnden Möglichkeiten oder der getötete Fisch schlicht die erwarteten Kapazitäten übersteigt, die meisten getöteten Fische werden nicht ausreichend versorgt und gepflegt... und da nimm ich mich nicht aus.
    Aber man sollte zumindest das Beste tun, was man kann... raus aus der Sonne, mit einem Handtuch bedecken und nass halten, stellt das absolute Minimum an Versorgung dar, alleine schon aus Respekt dem genommenen Leben gegenüber.



    Bekannte hatten sich hier zwei Ruten geborgt und sind auf eigene Faust los... sie haben den Fisch sofort getötet und mit einem Handtuch abgedeckt, das sie versteckt vor der Sonne nass hielten. Dennoch haben sie ihren Angelausflug kurz darauf beendet und sind zurück gekommen. Glück im Unglück, sie haben den Fisch nicht ausgeblutet... ich habe den Fisch dann gleich verarbeitet und festgestellt, das das Blut noch nicht gestockt war... so gab es dann Abends doch noch eine Grillerei mit mega Wahoo-steaks, Kochbananen und im heißen Sand gebackenem Brot :thumbsup:



    Spätestens bei der Weiterverarbeitung an Land, Innereien raus oder filletieren, ich schuppe den Fisch (wenn nötig) auch gleich (machen Andere nicht). Wenn man ihn nicht zeitnah verzehren möchte, dann gleich einfrieren und die Kühlkette die am Wasser gestartet wurde nicht unterbrechen. Das wurde hier aber eh schon Alles beschrieben... Feuchten Fisch möglichst luftarm bis luftlos in einem Beutel, Ziplock bag oder im Optimalfall Vakuumiermaschine verpacken und dann einfrieren, denn die Gefahr des Gefrierbrandes kommt vom Sauerstoff (also der Luft) der das Fleisch im Gefrierprozess umgibt.
    Im Falle eines Weitertransportes, durchgefrohrene Fische oder Fillets in Zeitungspapier wickeln (am Tag vor der Reise und dann samt Papier bis zum letzten Moment vor der Abreise in der Gefriertruhe belassen), dann in eine Kühlbox/Tasche packen... haben bei mir schon (Flug-)Reisen von 15+ überstanden ohne anzutauen. Wichtig ist bei langen Reisen, den Kühlbehälter so klein zu wählen, das der mitgenommene Fisch ihn füllt.



    Über solche Dinge sollte jeder Angler, auch noch so überzeugte C&R Extremisten, informiert und darauf vorbereitet sein, denn unser Hobby beinhaltet den gelegentlichen Tod eines Fisches, ob gewollt oder nicht und da ist ein Mindestmaß an sorgsamen Umgang mit der Resource/ dem Leben zu erwarten.



    TL everyone, M

    @Anonymer thomas EDIT
    Lieber Tom, die Leidenschaft zum Umweltschutz ist lobenswert, aber du hast da kein Monopol drauf.


    Wir haben offenkundig, zumindest was "die Nötigkeit der Materialbeschaffenheit von Leadern zum waidgerechten Befischen von Esox" betrifft, unterschiedliche Standpunkte.... ist ja auch ok!
    Es gibt immer mehr als einen Weg ans Ziel, doch ohne dem Willen zu einer konstruktiven Diskussion, die zu einem interessanten Austausch führt, macht es die Fortführung dieser Unterhaltung auch sinnfrei.



    So lets agree to disagree and walk away as gentlemen!

    ja,so ganz einfach ist das nicht immer!Zugegebenermaßen habe ich gerade eine anglerische Pause gemacht,als ich meine Frau (vor 40 Jahren)kennenlernte.Sie ist überzeugte Vegetarierin(manchmal ißt sie Fisch)und Tierschützerin (Felix Wankel Tierschutzpreis 2015)


    Ich wollte dir keinesfalls zu Nahe treten, aber das hast du wohl auch nicht so aufgefasst... habe lediglich deinen humorvollen Kommentar mit einer lustigen Antwort würdigen wollen
    ... das muss bei euch schon zu so mancher grundphilosophischen Diskussion geführt haben... Hut ab, was auch immer ihr richtig macht, es funktioniert seit 40 Jahren 'unter erschwerten Bedingungen' :thumbsup: Da hast du mir gut 3 Jahrzehnte voraus...



    Frauenversteher! Meine waren immer froh,wenn ich mal zum Angeln weg war.


    ...Top... da ist er wieder der Männerhumor :thumbsup: ;)


    ich seh das in letzter zeit immer öfter, dass raubfischangler auf fluocarbon zurückgreifen.
    1) Ich versteh ich es nicht wirklich, denn moderne stahl,- oder Titanvorfächer sind so dünn dass die ebenfalls kaum zu sehen sind. Und wenn der Hecht dumm genug ist auf einen Stickbait reinzufallen, wird das Schnürl davor keinen Unterschied machen.
    2) Ich kenn kein Gewässer wo das erlaubt wäre.
    und 3) (Und das ist der entscheindende Grund für mich) es ist ganz einfach nicht Hechtsicher, wie du ja selber gesehen hat. Der Fisch hat über 600 Zähne. Nadelscharf. 2 mal mim Kopf schütteln und das Ding ist durch. Hättest du ihn nicht nochmal gefangen, wäre er elendigst verreckt.


    also ich bin kein Fan davon


    Hey Tom, ich kann mir nicht anders helfen, ich verspüre da einen dezent vorwurfsvollen Unterton den ich nicht nachvollziehen kann. Ich schreibe aus solchen Gründen an sich nur noch wenig im Board.
    Es ist gerade für uns Alle eine unsichere Zeit und ein bisschen Ablenkung tut Allen gut. Daher fand ich die Idee von Christoph @Black Runner mit dem Stammtisch sehr nett und wollte mich schlichtweg an der Idee beteiligen und mit ein bisschen Content den Einen oder Anderen Alltag kurz erheitern, ohne dafür an den Pranger gestellt zu werden.
    Du hättest deinen Standpunkt doch auch ganz anders zum Ausdruck bringen können... wenngleich ich ihn verstehe und mitunter auch vertrete, weiß ich so garnicht, wie ich mit dem Inhalt, mit dem du deinen Standpunkt belegst, umgehen soll... es ist selbstverständlich nur meine Meinung und Erfahrung, doch, ohne dir zu sehr auf die Füße treten zu wollen, betrachte ich jedes dieser Argumente als falsch... sorry :/


    Vorweg und gerade heraus, mir ist kein Gewässer bekannt in dem Stahlvorfächer vorgeschrieben wären... mag so sein, hab ich aber noch nie von gehört und lasse mich gerne korrigieren.
    Zum Rest möchte ich mit ein paar Bildern von "besseren" Hechten einleiten, die Alle exklusiv mit FC oder Mono Vorfach in 0,5 bis 0,7 gelandet wurden...



    Als ich in meiner 'Jugend' von Ghana hoch bin, haben die Mehrheit der Angler in diesen Breitengraden noch mit 0,35 bis 0,55 Braid (stellt euch das vor!!!! wir reden von PE5 bis 10?) und dicken Stahlvorfächern auf Süßwasserbarrakuda mit ein paar kg geangelt... Tackledimensionen mit dem wir unten viel kampfkräftigere, größere und scharfzähnigere Fische ohne Stahl landeten...
    Damals wurde ich noch schief angesehen, wenn ich mit einer 2k bis max 4k Rolle und PE0,8 bis PE2 und 0,7mm Mono Vorfach Esox beangelte, ...Heute scheint es der Standard so zu fischen ^^


    Mir persönlich ist es in Summe vielleicht 5 oder 6 mal passiert das mir ein Hecht den Mono oder Fluoro Leader durchgebissen hat, allerdings noch nie beim bewussten Befischen von Hechten und da inkludiere ich an Köderfisch Gefangene!... Schuld war im Übrigen nie der leader, sondern immer ich bzw der Zufall. Wie auch in diesem Fall, ist es mir immer dann passiert, wenn ich mit feinem Mono oder FC Zander, Barsche oder wie in diesem Fall Rapfen erwarte (die habe ich in dem kleinen Aufstaubecken paar mal gesichtet, glaubte aber nicht das Hechte drinnen sind weil der Zufluss nur zwei winzige Bächlein darstellt). Entsprechend unvorbereitet mit 0,25 FC gefischt... nach dem ersten Abbiss dann sofort 25cm twisted leader gebastelt (da ich nur die kleine Tupperware Box mit ein paar lures, Zange und dieser Rolle FC mit hatte) und zwischen leader und lure geschaltet... war dann für die 3 gelandeten Fische mehr als ausreichend, obwohl jeder Einzelne die kleinen lures bis in den Schlund zog :thumbup:


    Thema Scheuchwirkung ist unter Anglern weltweit und in Allen Bereichen heiß umstritten. Ich persönlich bin von einer höheren Bissrate überzeugt, je subtiler man fischt... ist natürlich ein tradeoff der Risiken birgt, wenn auch sehr überschaubare, so lange man mit Hausverstand skaliert und riggt. Nun gibt es selbstverständlich immer Tage, Umstände und Gewässer in denen die Unterschiede in der Scheuchwirkung zu vernachlässigen sind. Doch an mehr Tagen als nicht, macht eine subtilere Präsentation den Unterschied zwischen Erfolg und Schneidertag oder den Unterschied zwischen einem guten und einem phänomenalen Tag. Diese Aussage zieht sich meiner Erfahrung nach, durch alle Fasetten der Fischerei, von der Trockenfliege zur 130er Tiagra.
    Das es früher oder später unvermeidbar ist, mal einen Abbiss zu haben, ist klar. Um dem Fisch dennoch eine gute Chance zu geben, fische ich persönlich jede Art von natürlichem bait mit circles, vom Schwimmbrot für Karpfen bis zum pitchbait fürn Marlin... da sitzt der Haken, mit der richtigen Technik, ohnehin bei gut 7 von 10 Fischen im Mundwinkel... und bei Kunstködern jeder Art immer singles, gerne mal auch nur Einen, selbst bei großen Salzwasser Ködern (überlegte Hakenwahl und Position erlauben meist einen Erhalt wenn nicht sogar eine Steigerung der Hookuprate).... und Wiederhaken andrücken gehört doch mittlerweile auch schon fast zum guten Ton 8)
    Gerade an dem Beispiel dieses kleinen ca 65cm Esox ist an seinem Verhalten, gleich wieder auf Beutezug zu gehen, zu erkennen, das ihn der Köder nicht sonderlich gestört hat. Die Warscheinlichkeit das er den Köder früher oder später abgeworfen hätte, ist auch deutlich höher als die Überlebenschance aller drei releaceten Fische, hätte man sie unsorgsam oder nicht fachgerecht behandelt :saint:



    .... wie gesagt, alles nur meine persönliche Meinung und ich möchte betonen, ich bin kein Experte und schon garkein versierter Süßwasser Angler, ich fische lediglich ab und an mal aus Jux und Tollerei, um Entzugserscheinungen zu mindern oder wenn mich ein Kumpel einladet, ein paar mal im Jahr im Süßwasser... meist dann, wenn ich "keine Zeit zum Fischen habe" :D



    Schönen Sonntag an Alle!

    @Black Runner
    Das Präparat ist richtig gut gelungen!! Sieht toll aus Christoph!


    @123
    Wegen sowas wirst du verbannt? Du armer Kerl... Da hat meine Liebste schon weit Schlimmeres mitmachen müssen. Zu meiner Verteidigung, war ich schon so, als sie mich kennen gelernt hat :thumbsup: :saint:




    Nun zum Abenteuer im Miniaturformat.... Nach drei Tagen Wintereinbruch hatten wir Heute fast wie aus dem Nichts frühlingshafte Bedingungen hier im Süden Österreichs... soll wohl nur übers Wochenende anhalten und dann wieder kalt werden.


    So beschloss ich mich ins Freie zu begeben (wie immer unter Berücksichtigung aller zeitgemäßen Vorsichtsmaßnahmen) und das Beste aus dem Sonnenschein zu machen. Paddleboard klar gemacht, zu Fuß zu einem kleinen Flüsschen in der Nähe spaziert und ab ins Wasser 8)
    ... puh ...nur nicht hinein fallen, das ist noch ziemlich winterlich temperiert X/



    Nach einer mehrstündigen Tour hat mich die Mrs. an einer Brücke mit dem Auto abgeholt. Board aufs Dach gebunden und ab Nachhause.... hätte ich nicht erwartet, doch laut App habe ich 9,2 NM (knapp 18km) auf dem Wasser zurück gelegt.




    ...no salt, no screaming drags.... but it was a nice afternoon and some time spent on the water :thumbsup: :thumbsup:

    Mit ein wenig mehr Ruhe im Alltag, mache ich mich nebenher an aufgeschobene kleine 'home improvement' Projekte.
    Nun interessiert hier Niemanden meine Hausbeleuchtung oder der Geschirrspüler, aber dieses Projekt könnte euch gefallen:


    Hab nen alten Rutenständer aus dem Keller geholt. Repariert, aufbereitet und neu lackiert. Habe ihn mal ins Wohnzimmer gestellt und ein paar Ruten rein gesetzt.... ein wundervolles Dekoelement wie ich finde, FengShui pur fürs Anglerherz.... eine regelrechte Aufwertung des Wohngefühls :love:



    ....ob das die Mrs wohl auch so empfindet ?( :whistling:



    @ Ital


    Schön zu sehen das Biggamer auch anders können


    ... hm... jup, i guess 'a bad days fishing is better than a good days quarantine' ^^

    Grüß euch,


    es juckt und kribbelt schon im Lockdown.... ich habe schon richtig Salzentzug! Nichtmal am sch** Ententeich bekommt man derzeit ne Angelkarte in Österreich, um zumindest ne Leine Nass zu machen. Aber das Angeln selbst ist noch nicht unetrsagt.... Kurzerhand rumtelefoniert und am Zulaufbecken einer kleinen Mühle am Privatgrundstück Erlaubnis bekommen dem Hausquarantänetrott zu entrinnen 8)



    Schnell die Mrs und 2 kleine Outfits samt Tupperwarebox voller fingergroßer Stickbaits und Popper zusammen gepackt und (selbstverständlich unter allen aktuell notwendigen Vorsichtsmaßnahmen) ab an den spot.... statt Brandungswellen und Korallenriffe, das Plätschern des Zulaufes und Wasserpflanzen. Gefühlte 0 Grad, es war doch gerade noch frühlingswarm??... ob sich da ein Räuber überhaupt überreden lässt den Kopf aus dem Wasser zu strecken?



    Doch gleich im zweiten Wurf mit nem kleinen floating Stick.... stroke, stroke stroke, stall, str....rrriiiKEEE..... snip.... und durch war der FC leader.
    Noch mit meiner Fassungslosigkeit beschäftigt, schrie die Mrs auf... FISCH, Fisch! Ein Esox hat sich ihren sinkenden Stick geschnappt.



    In summe hatten wir 5 strikes von denen 3 verwertet wurden.... der dritte und letzte Fisch des Tages bot noch eine freudige Überraschung! Ihm musste ich vor dem releasen 2 Köder aus dem Schlund entfernen... hey den stickbait kenne ich doch... 8| <3



    Happy fish, happy angler!

    An alle Casting Freunde,
    viele werden den Tipp schon kennen... wer gerne Einzelhaken fischt, kennt das Problem, das manche Köder nicht richtig arbeiten, da sie auf schwere Drillinge abgestimmt sind. Dem kann man mit einem simplen Trick, der Angler und Fische gleichermaßen fängt, entgegen wirken.


    Die Haken mit Schrotblei zu beschweren, ist bekannt in der Popper und Stickbait Welt, hilft aber nicht immer, da manche Köder punktuell nicht das zusätzliche Gewicht, sondern den erhöhten Wasserwiederstand des Drillings vermissen.


    Kleine stromlinienförmige Gummifischartige, oder wie in diesem Fall auf den Fotos abgelichtet, Dropshotgummis, aus dem Barsch und Hechtregal...Sie verleihen so manchem Popper beim Schlag wieder richtig Halt im Wasser und erwecken manche Stickbaits wieder so richtig zum Leben!!
    Je nach Luregröße und Nötigkeit ein bisschen mit verschiedenen Gummis testen, aber allgemein bei Poppern gerne an beide Haken, bei Stickbaits nur am Bauch, den hinteren Einzelhaken blank lassen.
    Ach und Einbußen in der Wurfweite scheinen vernachlässigbar gering.


    Der Freestyler den ich wahllos aus der Tacklebox genommen und fürs Foto geriggt habe, braucht diesen Tweak nicht wirklich, weil er ein sehr verzeihender Köder ist und in fast allen Bedingungen gut läuft. Aber auch er kann so nochmal eine Ecke schneller geführt werden ohne auszubrechen.


    Ob der Fisch nun glaubt, das es ein noch kleinerer Baitefisch ist, der vom Lure gefressen wird, oder da einfach etwas in den Aktionspausen verführerisch tanzt sei alles dahin gestellt. Stören tut es die Fische jedenfalls nicht und verbessert wie gesagt meist das Laufverhalten von lures, die beim Wechsel auf single hooks etwas ''einschlafen'' in der Aktion oder danach nicht so gut im Wasser halten.... ;)



    @BigFish
    Egal ist es nicht, gibt nur mehrere Wege ans Ziel je nach Umständen und Bedingungen, wie sonst auch... ich habe dir die Essenz meiner Empfehlung im letzten Post unterstrichen.

    Hey Christoph, grüß euch Alle, liebe Idee mit dem Thread!
    Da trage ich gerne was zu bei...


    In Ghana aufgewachsen, habe ich das lure riggen in meiner Kindheit gelernt und mehr als ein Jahrzehnt mehrere Tage die Woche am Wasser Erfahrungen sammeln dürfen. Hier mein bescheidener Input:
    Ob soft oder stiff rig, chain, wire oder mono, single oder double hook, ob inline oder offset in 90 oder 180grad...
    verschiedene Leute schwören auf unterschiedliche Systeme und haben mit alternativen Variationen weniger Erfolg.
    Das liegt natürlich in dem auf Erfahrung basierten Vertrauen in das was man kennt. Allerdings ist dieses Vertrauen meist nicht willkürlich.


    Die verschiedenen Arten zu riggen haben Alle Vor- und Nachteile die je nach... Lure typ und größe, Fischart, bevorzugtes Angriffsmuster des Zielfisches (kann sich beim selben Fisch in verschiedenen Regionen variieren), Lure Positionierung im Wake, Wellenbild des Hulls selbst, Schnurklasse, bevorzugte strike bremskräfte, leader stärke, Rutenposition, outrigger nutzung, outrigger rigging, taglines clipsettings und und und... im Wechselspiel zueinander ihre Stärken ausspielen. Die Pros optimieren und verbessern da unentwegt, bis in den Nanobereich.


    Persönlich fische ich im Geiste der Zeit bevorzugt und überwiegend mit einem single hook am soft rig, selbst bei großen Marlin Chuggern. Ich positioniere den Haken nicht minutiös... zumindest der komplette Hakenbogen, aber maximal das Auge sollen aus dem Skirt ragen. Dabei ist man dann mit der Positionierung bestimmter Luretypen etwas eingeschränkter und muss beim Strike, gerade bei großen Ködern am oberen Ende der Dragskala arbeiten (näher an 1/3 der Schnurstärke als an 1/4) um die hookup Rate hoch zu halten (so zumindest meine Erfahrung). Das bereitet bei Fleischfischerei wenige Probleme, solange man stark genug fischt, aber bei dem strike eines 500lb Marlin wiederum, kommen da ganz andere Kräfte zu tragen... und da liegt wieder ein Nachteil in diesem Rig!
    It works for me anyway ;)
    Wichtig ist, gerade mit nur einem Haken, die richtige Hakengröße! Der Hakenbogen muss zumindest geringfügig größer sein als der Kopf des Lures (und so stark als möglich). Noch ein Tipp, bei nur einem Haken möchte ich das dieser im Lauf unbedingt vertikal nach oben steht... damit sich die Leine im Lurehead nicht verdrehen kann, kann man die Ausrichtung ganz einfach mit einem Zahnstocher fixieren.


    Weil oben weiter in einem Post erwähnt, mit stripbaits oder geriggten Baits außschließlich Circle, aber da riggt man/ ich wieder anders und gibt dem Fisch Zeit in den Haken hinein zu schwimmen. Wobei ich mittlerweile exklusiv circles mit bait jeder Art verwende, vom Marlin und Sword über Cubera bis hin zu Hecht, Barsch und Karpfen, egal ob getrollt, lebend oder tot, Fisch oder Maiskorn, freeline oder jeder anderen erdenklichen Art der Präsentation. Aber das ist nur eine Randnotiz, da off topic.




    Hoffe das hilft!


    Michael

    Hey,


    bezüglich Rolle, wenn du mit einem Budget arbeitest, ist die TLD50 vermutlich das Beste das du für "kleines Geld" bekommen kannst...
    Tlds sind legendäre Rollen, die auf kaum einem echten Big Game Boot fehlen.
    Natürlich nicht so unkaputbar wie eine Tiagra oder International, aber mit etwas Vorsicht und Pflege halten sie ein Leben lang und können selbst große Schwertträger bezwingen.


    Was die Schnur angeht, sind Backing und gespleißte Topshots weniger etwas für Einsteiger. Viele Fehlerquellen und das Braid ist auch nicht ganz ungefährlich wenn es unter Druck von der Rolle gerissen wird.
    Würde an deiner Stelle zu einer der "teuren dünnen" Monos tendieren und die Rolle etwa mit Momoi Diamond Monofilament in 50lbs (real über 70) oder 60lbs (real über 90) bespulen... da bekommst du reichlich Schnur auf die Rolle und hast mehr Schnurstärke als du im Regelfall handeln kannst...



    Hoffe das hilft,
    Michael

    Ja du kannst "inshore" Tuna fangen!!! Zu gewissen Zeiten sogar besser als offshore. Selbst schon Bft in unter 20m Wassertiefe gefangen.


    An den Käfigen sind das ganze Jahr über Fische.
    Ist aber tricky... die Tuna stehen dicht am Käfig und da muss man sie erstmal heraus locken, da man
    1) zu nahe garnicht an den Käfigen fischen darf und 2) man max. einen von 5 gehakten Fischen raus bekommt, da sich diese in den unendlich vielen Seilen, welche das Netz abspannen verheddern, abreißen und dann viele Meter Schnur hinter sich herziehen.


    Entweder du tuckerst um den Käfig herum und wenn Tuna am Sounder sind einen Livebait und paar Hände voll Sardinen rein, oder das boot so in die Drift stellen, das die Chumspur Richtung Käfig wandert um die Fische von dort weg zu locken bevor sie deinen Hookbait überhaupt nehmen.


    Muss aber auch zeitlich gut passen, da die Fische dort mehr als genug zu Fressen bekommen.


    Die Chance auf einen Hookup ist an den Käfigen ne Ecke höher als anderswo, den Fisch nicht abzureißen allerdings ein Glücksfall.
    Versuch dein Glück anders wo wäre mein Rat, vor Allem wenn dir Erfahrung und ein zweites Paar Hände an Board fehlt...


    fyi: Wenn du 50er Rollen und Sardinen an Board hast, musst du dir zu der normalen Angelkarte noch zusätzlich eine Großfisch Karte kaufen! Sonst gibt es schnell mal Probleme wenn du am Wasser kontrolliert wirst


    Gruß M

    Wie oben schon erwähnt, sind bei der Einfuhr von Gütern in die Zollunion in der du lebst, Abgaben zu entrichten, ganz unabhängig davon ob dir der Händler von dem du beziehst, die Artikel zusendet oder sie dein Kumpel im Flieger mitbringt...
    Ob du dafür Anderswo Steuern entrichten musstest oder nicht, interessiert den Fiskus hier nicht, offiziell fallen Abgaben bei der Einfuhr an!


    Ob du nun auf einem Wege der Einfuhr leichter erwischt wirst als, auf einem Anderen, ist ein anderes Thema, das man Steuerhinterziehung nennt. Ein öfentliches Forum ist, in deinem Interesse, nicht der richtige Ort um Derartiges auszudiskutieren.



    Viel Glück auf deiner Mission,
    M

    hey,
    mir sind die Keramik Lager schon zerbröselt.... anders als bei Stahllagern geht das nicht über Zeit sondern von einem Moment auf den Anderen.... wenn dann gerade ein guter Fisch dran hängt wenn es so weit ist dann ärgert man sich.


    Wenn du die Planmaße schon hast, wird es wohl passen solage du die Pläne der richtigen Rolle in der richtigen Größe herangezogen hast.
    Geht nur darum das Ausbauen und Messen erstens Gewissheit gibt u zweitens meist wesentlich schneller ist, als sich die Finger wund zu googlen.



    Viel Glück beim Austausch, ist wirklich keine Hexerei.


    M

    Hey,
    mach die Rute eher an den Jiggewichten/ angedachten Tiefen fest als an der Schnurklasse.


    Rolle und Schnurklasse dann entsprechend anpassen.


    Temple Reef sind top, ich kann dir sonst noch die Westin Jig Ruten ans Herz legen.
    Gibt es mittlerweile einige Gewichtsklassen und für das Geld das man zahlt sind die einfach sensationell... passen auch voll in dein Preisspektrum.



    Lieben Gruß,
    Michael

    Hey,
    nimm das Kugellager doch einfach raus und miss es ab, dauert keine 2min und du hast Gewissheit.


    Nimm Edelstahl Lager, nichts billiges und (das ist eine rein persönliche Erfahrung) auch nicht die aus Keramik.


    Da das Lager im Schnurlaufröllchen doch den Witterungen mehr ausgesetzt ist als Andere, würd ich vorschlagen die Kugellager mit den Kunststoff Abdeckkappen seitlich zu kaufen.


    Vor dem Einbau dann mit der Pinzette oder kleinem Schraubenzieher fie Plastik Kappen raus fummeln, das Lager gut fetten, Kappen wieder drauf und einbauen.


    Hoffe das hilft dir,
    Michael

    Also 49strand auf keinen Fall nutzen, aber Mono wird empfohlen :?: ...sry den konnte ich mir nicht verkneifen :P
    Du hast natürlich recht, Piano- oder Single Strand eigent sich am Besten, muss dann aber auch regelmäßig getauscht werden, wenn böse Knicke im Drill udg rein kommen.


    Das Beispiel mit dem 49 Strand galt lediglich der Veranschaulichung, um aufzuzeigen das Fluoro in so einem Szenarium sofort durch ist. Der Lure in dem Beispiel war nebenbei ein CD 22 Magnum... nicht XL aber auch kein kleiner Wobbler. Dann gibt es durchaus oft mal Tage an denen auch der Wahoo nur kleine lures will...
    Grundlegend bleibt in jedem Fall anzuraten, Stahl beim gezielten befischen auf Wahoo zu nutzen, auch wenn wir sicherlich Beide schon genug ohne Stahl gelandet haben ^^



    Bezüglich des Aufspulens, bin ich einfach kein Fan vom Unterfüttern nur um die Schnurkapazität zu reduzieren, da fische ich doch gleich eine kleinere Rolle.
    In dem Beispiel ist die Rolle gegeben und wäre optimal mit einer 0,55-0,65mm Mono befüllt, ausgelastet und würde die Anforderungen von Max perfekt erfüllen. Außerdem Günstiger als die Kombi- Fülllösung. Am Rande, unabhängig davon wie gut oder schlecht meine Knoten sind, sind sie doch nie so belastbar wie eine durchgehende Schnur.
    Für die vorgesehene Angelei für das Outfit gibt es einfach keinen Grund Braid zu nutzen... ;)


    Man hätte schlicht die Nachteile die Braid gegenüber Mono mit sich führen, ohne die Vorteile ausnutzen zu können.

    Hey, mach doch einfach eine der ''dünnen aber teuren" Monos drauf.


    Selbst hab ich gute Erfahrungen mit der Momoi Diamond Mono gemacht (gibt natürlich genug Alternativen).
    Die 30 lbs hat grob 0,55 und trägt reale 50lbs... solltest also im Bereich von 550m rauf bekommen.


    Die 40lbs Variante hat grob 0,63 und trägt grob 60lbs.... davon solltest du ca 450m rauf bekommen... immer noch mehr als genug für Alles was du mit dem Outfit bezwingen wirst.


    3 verschiedene Schnüre + Vorfach, wie oben beschrieben wäre mir eine zu unsaubere Lösung... so viele Verbindungsstellen müssen einfach nicht sein... keep it simple.


    Das wäre wohl eine stimmige Lösung die dein Gesamtoutfit gut abrundet.




    @Wolli
    mit allem Respekt, muss ich dir komplett wiedersprechen was Wahoo und Stahl angeht.
    Ich bin mit dem fischen auf Wahoo groß geworden und es gibt kaum einen Fisch mit schärferen Zähnen... wie ein Teppichmesser mit frischer Klinge ist das.
    Da ist selbst 500lb Mono oder Fluoro ab wie nichts, wenn die Schnur an die Zähne gerät.


    Natürlich hab ich auch schon ohne Stahl gefischt, wenn mal schnell aufgeriggt werden musste, kein Stahl zur Hand war oder der Wahoo schlicht als Beifang kam und ich habe auch problemlos gefangen... hängt eben davon ab wie der Wahoo zupackt.


    Hatten mal einen Guten mit grob 75lbs der den Köder, einen Rapala, komplett inhalierte und bis wir ihn gelandet haben hatte er das 49strand wire bis auf 6-7 Fäden durch gescheuert.


    Also nicht falsch verstehen bitte, natürlich habe auch ich viele und auch sehr gute Wahoo an reinem Mono gelandet, aber zu empfehlen Wahoo gezielt ohne Stahl zu befischen... ist doch einfach quatsch.
    Bitte nicht in den falschen Hals bekommen, hier lesen viele Leute mit und das musste einfach ausgebessert werden.


    Schönen Tag euch,
    Michael

    Hey,
    Rolle kenne und nutze ich, Rute kenne ich nicht, kenne aber die stc Serien von Shimano sowie die günstigen Shimano Trolling Ruten...


    Für Fleischfischerei ist dein angedachtes Setup völlig ok, viel mehr als das aber auch nicht ohne an Belastungsgrenzen zu stoßen. Für eine spezielisierte Fischerei wie high speed trollen oder XL Köder kommst du mit so einem Setup nicht klar.



    Wobei anzumerken ist das ich nicht weiß was du unter große Köder verstehst oder wie du speed trolling betreibst. Geht man von der tatsächlichen Fischerei aus die du beschreibst ist das angedachte Setup maßlos überfordert.


    Als Anmerkung hierzu, die Amis betreiben high speed trollen gängig mit 50 und 80er Tiagras gepaart mit steifen 80 bis 130er bent butt Ruten.



    Hoffe das hilft.


    Gruß,
    Michael

    Die nehmen auch gern livebait, allerdings Kleine.... 10cm Makrelen, Meeräschen oder Ähnliches.


    Wenn du weißt das sie da sindwie Patrick sagt, kleinere Lures u Wobbler trollen oder auch aktiv befischen mit casting jigs, mini poppern und Finger großen Stickbaits...


    ...gezielt befischen an der 30g Rute und ner 2500er Rolle kriegst du epische Kämpfe aus den Dingern ;)

Big-Game Partner

PE12


PecheXtreme


Getawaytours


Jigabite



Jupiter Sunrise Lodge


Big Game Fischen Kroatien


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