Expedition Rotes Meer 2018 Teil 2

  • So, hier gehts weiter mit den 2. Teil
    Am 4. Tag hat der Wind so stark aufgefrischt, dass an Poppern am Riff nicht zu denken ist, der Seegang ist einfach zu heftig, wir beschließen, erstmal Jigging zu versuchen, mal schauen, obs geht.Ich lasse wieder meinen Wobbler raus, Tarek meint, es würde sich nicht auszahlen, wir fahren nur ein paar Minuten aber egal, der Wobbler ist schon draußen.Und wird sofort genommen, ein schöner Barrakuda mit ca. 80cm kommt an Bord.Ich lasse wieder den Wobbler raus und sofort gibt’s wieder einen Biss, diesmal ist der Widerstand stärker, ich fange einen schönen Doggy, ca. 80cm.Nun sind auch die Anderen angefixt, Alle lassen ihre Trolling Köder raus und nun knallts im Minutentakt, ein Barrakuda nach dem Anderen kommt an Board, wir fangen innerhalb von 3 Stunden 20 Baracudas, 2 Doggies und einen Grouper, später kommen nochmal 10 Barrakudas und 2 Doggies an Board, der absolute Trolling Wahnsinn.

    Am 5. Tag gibt’s zuerst wieder Stickbaiten am Riff, ein paar schöne Bluefins und Snapper kommen an Board sowie ein kleinerer GT, dann geht’s langsam wieder retour Richtung Ras Banas,
    Jörig im Drill und mit Bluefin

    Alle haben wieder die Trolling Ruten draußen und diesmal wird’s echt hammer.Wieder kommen regelmäßige Strikes, aber es sind keine Barrakudas wie gestern, sondern ein paar wirklich schöne Doggies, eine King Makrel und bei mir ein kleinerer GT am Wobbler sowie ein schöner Doggy, mein größter auf dieser tour

    Dann ein Hammer Biss bei Martin und nach einen harten Kampf kommt der größte Doggy der Tour an Bord.

    Dann, wir haben gerade ein Riff passiert, schreit plötzlich bei Michael die Rolle los und hört überhaupt nicht mehr auf. Der Fisch zieht gut 200m ab, bevor er das erste mal gestoppt werden kann, dann geht er in die Tiefe, stellt sich in die Drift und spielt das ganze Repertoire ab.Nach langen, extrem harten Kampf kann endlich ein wirklich großer GT gelandet werden, 27Kg zeigt die Waage, Michael ist überglücklich und komplett fertig.

    Dann kommen wir wieder ein schönes Riff und lassen unsere Stickbaits fliegen, plötzlich wieder bei Martin ein hammer Einschlag, es ist aber kein GT sondern ein schöner Yellowfin Thuna, die sollte es eigentlich um die Zeit dort noch gar nicht geben, ein echtes Glückskind der Kerl, das war wirklich sein Tag.

    Am 6 und letzten Tag sind wir wieder in der Nähe von Hamata, es ist seltsam, kaum, dass wir an Ras Banas vorbei sind, gibt’s beim Trolling gar nichts mehr ,total tote Hose.Wir kommen an ein riesiges, mehrere Kilometer langes Riff und lassen unsere Stickbaits fliegen.Zuerst bekommt Jörg einen Hammer biss, leider ist die Rollen Bremse zu leicht eingestellt und der Fisch zieht sofort ins Riff, Lehrgeld, was wohl am Anfang jeder mal zahlen muss.Ich werfe meinen Stickbait an die Riffkante und hole ihn ein, dann ist er am Boot, ich will ihn gerade aus den Wasser heben, da schießt ein schöner Grouper von unten nach oben und verfehlt in knapp, keine 2m von mir entfernt, schade.Ich kontrolliere meine Haken und sehe, mein Owner ST66 sind korrodiert und sehen irgendwie nicht mehr richtig scharf aus. Ich beschließe sie zu tauschen und nehme sie runter, dann kann ich in meiner Box keine ST66 mehr finden, nur mehr Meereshaken vom VMC, egal denke ich mir, sind ja auch sehr stabil, drauf damit.Etwa eine Stunde tut sich nichts, ich werde langsam etwas müde, wieder mal werfe ich an die Riffkante und ziehe den Stickbait her, dann passiert es.Der Stickbait ist keine 5m mehr von Boot entfernt als plötzlich ein schöner Thunfisch hinter dem Boot vorbeischießt und mit voller Wucht den Stickbait packt.
    Es sind keine 5m Schnur von der Rute weg, die Bremse meiner 10000 Saragosa SW ist bis zum Anschlag zugedreht, ich bekomme den Einschlag mit voller Wucht ab, es gibt einen Riss, der mich fast umhaut, dann fliegt mir der Stickbait entgegen, der VMC Drilling ist einfach abgebrochen wie ein Zahnstocher.Ich kanns nicht fassen und fluche wie ein Rohrspatz, das war jetzt mein Lehrgeld, beim Hochseefischen werden einfach selbst kleine Fehler sofort grausam bestraft.Und weils noch nicht reicht, habe ich noch einen starken Biss an der Riffkante, der Fisch bleibt nicht hängen und dann kann ich eine richtig großen Snapper dabei zuschauen, wie er die ganze Länge bis zum Boot meinen Stickbait nachschwimmt, ohne ihn nochmal zu nehmen.Dafür schießen Thomas und Martin noch mal den Vogel ab mit einen Doppeldrill zweier GT, beide ca. 15Kg Klasse.
    Martin und Tarek mit Gt´s

    Am Abend übernachten wir knapp vor den Hafen von Hamata, am nächsten Tag geht’s dann zeitig in der Früh wieder nach Hause, die Tour ist zu Ende.

    Zusammenfassend kann ich sagen, es war für mich eine super Tour, bei der wirklich Alles gepasst hat, wir waren eine super Truppe und hatte echt viel Spaß miteinander, was das Fischen betrifft, waren wir, zumindest für Rotes Meer Verhältnisse, echt erfolgreich.Ich kann nur, genauso wie auch schon letztes Jahr, sagen, es gibt sicher Reviere, wo man mehr und größere Fische fängt, man kann das Rote Meer sicher nicht mit Destinationen wie Ascencion, Madagaskar, Adamanen usw. vergleiche aber wer eine schöne Woche mit Gleichgesinnten auf einen tollen Boot verbringen und ein paar schöne Fische fangen will, wobei jederzeit auch die ganz dicke Überraschung möglich ist, der ist dort genau richtig und das Ganze zu einen Preis, den man woanders nur für den Flug zahlt.Ich fands echt super, an dieser Stelle Danke an die ganze Truppe für die schöne Zeit und auch danke an Kai Witt von Global Fishing Adventures für die, wie immer, perfekte Organisation.
    TL
    Johannes

    Einmal editiert, zuletzt von trickyfisher ()

  • Endlich wieder ein Bericht aus dem Roten Meer. :thumbsup: Danke, genau so wie Du es beschrieben hast, ist es. :thumbup: Wenn die Truppe passt, hast Du Spaß. Und reichlich Fisch gab es oben drauf.
    Macht Spaß zu lesen, und auch Lust auf eine Ausflug zum Kopf des Bannas. :)

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