Hey Freunde ,
ich wollte hier nicht "mit erhobenem Zeigefinger" auftauchen, hatte mir aber gedacht, was ich als "Aficiando" so im Austausch mit den, wie ich glaube, wirklichen "Master's" so mitgekriegt und abgekuckt habe, mit Gleichgesinnten austauschen zu können.
Quasi: "Blick über den Tellerrand".
In den Zeiten, wo ich "meine Rute nicht über der Reling wippen lassen kann", bin ich immer auf der Suche nach Allem, was es an Neuerungen und Verbesserungen gibt, hacke nach, tausche mich aus, probiere es aus, oder lasse es mir zeigen, bis ich es geschnallt habe.
Ich begreife mein Hobby als einen Sport und die IGFA ist mein Gebetbuch.
Einige IGFA 10:1 , deutsche, Great Britain, Europa, Australian, All Africa und Kenya- Rekorde zeigen mir, dass ich irgendetwas richtig gemacht haben muss.
Ich war auch schon ,in der Vergangenheit, als Reiseveranstalter unterwegs, habe das Rote Meer, nach dem Krieg,als es streckenweise noch vermient war "wiedererschlossen", war derjenige, der die ersten Touren auf Giant Nile Perch (Nil-Barsch) in Kenya organisiert hat (was andere dann im Lake Rudolph aufgegriffen haben), habe (gemeinsam mit Jürgen Oeder) das Ultra-Light Fischen auf Sail in Malindi eingeführt und die Skipper von Malindi und Watamu mit Moldcraft, insbesondere den Birds bekannt gemacht.
Was mich allerdings schon immer angeko... hat, waren die Leute, die Big Game mit den negativen Macho Seiten Hemingways verwechselt haben:
Saufen (bevorzugt im Biergarten in Malindi)
"Poppen was das Zeug hält" (und hier meinte ich nicht das Angel; Reiseveranstalter, die damit werben, keine Doppelzimmer vor Ort zu berrechnen; Angler, die ihre "Engelchen" mit auf's Boot nehmen; EFSA-Größen, die bei dem Vorschlag, einen Wettbewerb in Malindi abzuhalten, dagegen argumentieren: Nein, in Kenya gibt's Aids!....allerdings 2 Jahre später selbst erfolgreich in Malindi einen EFSA-Wettbewerb organisieren)
Was mich auch abgestoßen hat waren Angler, die den Kampfstuhl als absolutes Requisit für den erfolgreichen "Big Gamer" halten und sich rumkutschieren lassen; die alle Arbeiten, Köder-Montage, Plazieren, Beobachten der Köder, selbst den Anschlag setzen, von der Crew erledigen lassen und sich dann die Rute reichen lassen um den Fisch zu "drillen".Danach noch ein schönes Foto am Galgen (die Steigerung wäre da noch: Bild á la White Hunter: die Beute am Boden ausgestreckt, der "Hunter" darüber, einen Fuß auf der Beute, die Rute in der Hand)
Und was mich fassungslos macht, sind Kapitäne, die nur ihr Program abspulen, im bewährten Fahrwasser bleiben, ihre Tagesschicht abspulen, dem Kunden nicht zeigen, dass es auch anders geht und ihn damit für das "echte Big-Game" erschließt.
Zusammengefasst: ich lege Wert darauf mich auszutauschen, wenn es aber anders rüberkommt: sorry!
Tigh Lines an Alle
Wolfgang
PS: special message an Pargo : Dein "Master" habe ich mit einem Grinsen zur Kenntnis genommen...würde Dich gerne mal persönlich kennen lernen!
:hutab: