Norwegen 2007

  • Sonntag 19. August:


    Am frühen Nachmittag kamen wir in Flø an. Gleich nach dem Auspacken lud ich das Angelzeug ins Boot und befestigte den Echolotgeber. Der Tank voll, die Echolotbatterie geladen, der Fischeimer im Boot, also los. Mit dem 6 PS Außenborder brachten wir ungefähr 15 Minuten bis wir das erste Mal die Montagen bestehend aus 150g Pilkern und Twistern und Gummimakks als Beifänger ins Wasser. Die Wassertiefe war 35 Meter und das Echolot zeigte ein paar Punkte kurz über Grund an. Schon nach den ersten Pilkbewegungen der erste Biss. Ein schöner Pollack mit ca. 1 kg hatte sich einen der Köder geschnappt. Kurz darauf folgten die nächsten. Nach mehreren Standortwechseln und ca. 2 Stunden später fuhren wir mit einem vollen Fischeimer zurück Richtung Hafen. 15 Pollacks, der Größte 3,5 Pfund,keiner unter 2 Pfund + ein Dorsch. Alle in Tiefen von 30 - 45m.





    Montag 20. August:


    Diesmal wollten wir es weiter draußen, bei einer Insel in ca. 5 km Entfernung
    versuchen. Die Anfahrt dauerte eine halbe Stunde. Wir stoppten bei 50m Wassertiefe und ließen uns Über einen Flachen Abhang treiben der bis auf 70m abfällt. Gleich beim ersten anheben der Rute schnappte sich ein Fisch meinen 300g Bergmannpilker, wie sich kurze Zeit später herausstellte mein erster Schellfisch. Ihm Folgten im Laufe der nächsten Stunden noch 8 weitere
    Schellfische, 1 Seelachs, 1 Makrele, 6 Pollacks und im tieferen Wasser noch 2 Lengs.



    Außerdem erwischte mein Vater einen großen Wittling von ca. 40cm. Der größte Fisch des Tages war ein fünfpfündiger Schellfisch.






    Dienstag 21. August:


    Der Wind war stärker als an den letzten beiden Tagen, und auch die Wellen waren wesentlich höher. Wir fuhren nicht sehr weit hinaus und fingen einen Dorsch, 2 Lengs, 5 Pollacks und eine Makrele.







    Mittwoch 22. August:


    Das Wetter war besser als am Vortag und wir fischten wieder in der Nähe der Insel. Im Laufe von 2 Stunden fingen wir 19 Schellfische, durchschnittlich 3 Pfund, der größte 6 Pfund, 3 Makrelen, einen Leng und einen Dorsch.



    Zum filetieren brauchten wir dann fast länger als zum Fangen der Fische.



    Am Nachmittag fuhren wir dann ca. 25 Minuten am Ufer entlang zu einer Rinne, die relativ schnell von 20m auf 200m abfällt. Wir ließen uns ein paar Mal über den Bereich von 100m bis 50m treiben. Mein Vater erwischte einen Guten Dorsch und ich konnte meinen ersten Lumb, einen 3 Pfünder der auf meinen langsam über Grund geführten mit Schellfischfetzen garnierten Pilker biss fangen.





    Donnerstag 23. August:


    Wind und hohe Wellen. Trotzdem fuhren wir wieder zur Insel hinaus. Gleich am Anfang bissen ein paar Schellfische. Der Wind wurde rasch stärker und wir mussten auf 400g Pilker umrüsten, und selbst die erreichten wegen der starken Drift erst ein Gutes Stück hinter dem Boot den Grund. Trotzdem fing ich noch einen Leng und einen Lumb, jeweils um die 3 Pfund die beide Auf den Pilker mit Seelachsfilet bissen.



    Als der Wind noch stärker wurde brachen wir ab.
    Wegen der hohen Wellen konnten wir am Nachmittag nicht weit hinausfahren. Wir schleppten ein bisschen nah am Ufer, konnten aber nur eine Makrele auf einen Deep Taildancer fangen.


    Freitag 24. August:


    Das sollte der letzte Fischtag werden. Für Samstag war Sturm und Regen angesagt, also ein letztes Mal raus zu Insel. Dort kamen 7 Schellfische, 2 Lengs, 2 Lumbs und 2 Makrelen ins Boot.



    Am Rückweg machten wir noch an einem Punkt halt, den wir 2 Jahre vorher am Gps markiert hatten. Das Echolot zeigte 35m und einen dicken Strich ca. 12m über Grund. Also stoppte ich den Pilker beim Ablassen zweimal kurz mit dem Daumen auf der Multi. Beim zweiten stopp wurde mir sofort die Schnur von der offenen Rolle gerissen, also schnell Freilauf raus und Anschlagen. Der Fisch nahm noch ein paar Meter, ließ sich dann aber schnell nach oben pumpen. Er entpuppte sich als Pollack von 5 Pfund.



    Nach einem kleineren Leng hörten wir dann auf und fuhren zum letzten Mal in den Hafen zurück.


    Einmal editiert, zuletzt von rochenangler ()

  • Toller Bericht!


    Vielen Dank dafür.
    Du bist echt zu beneiden, dass du Nordluft atmen konntes ;)



    TLw Tristan

    Petri Heil wünscht euch Tristan aus Kiel!


    Es ist ein Unterschied, ob man zu seinen Prinzipien steht, oder sich nur dahinter versteckt!

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