Beiträge von rochenangler

    Ja, war teil auf der kleinen Nachbarinsel von Al Halaniyat. Damals (2019) war dort viel mehr Fisch zu sehen und zu fangen als auf dem Festland. Kurz danach hat allerdings no boundaries mit den shorefishing-trips begonnen und was ich so gehørt hab ist es um einiges schlechter geworden. Ist halt doch ein relativ begrenztes Gebiet dass (zumindest mit Fliegenrute) sinnvoll befischt werden kann, und wenn da jede Woche eine Gruppe Angler auftaucht hat bald jeder Fisch eine Fliege gesehen. GTs hab ich bei meinen 3 Omantrips kein einziges mal gesehen. Waren aber auch immer im Januar/Februar wo eher wenig bait an der Kueste ist.

    Tips fuer den Abend oder wenn einmal zu viel Wind fuers fischen vom Boot ist: Ca. 6 km nørdlich von Hasik (beim Militær-checkpoint) kann man in der Abenddæmmerung haufenweise tigertooth croaker vom Ufer aus fangen. Unter tags beissen dort auch bluefish und wolfherring (wenn baitfisch-Schwærme in der Gegend sind). An den Kiesstrænden direkt in Hasik "Zentrum" gibt es indopacific permits.


    Potential ist glaube ich da. Die Frage ist wohl was an Fischen gerade da ist. Man sollte wohl auch bedenken, dass der Oman eine lange Küste hat, sodass die Saison nicht überall gleich ist. Die "besseren" Fische vom Uferfischen, die man manchmal sieht, sind sicher nicht alle auf den vorgelagerten Inseln gefangen.


    Da ich im Jänner im Oman war und gerade über diesen thread gestolpert bin, möchte ich auch kurz meine Erfahrungen, bzw Einschätzungen zum Besten geben. ;)
    Vorab: Wir waren fly-only und ohne Boot unterwegs, also waren die Zielfische auf die wir es abgesehen hatten eher nicht dieselben als die, die man sich vom Spinnfischen erwarten kann. Allerdings haben wir immer wieder mal ein paar Würfe mit der teaser-Rute gemacht. Wirklich viele Bisse haben wir dabei aber nur an einem Tag bekommen, da ist der Köder förmlich von bluefish und wolfherring zernagelt worden. Die wolfherrings haben sich auch gut in die Reichweite der Fliegenruten locken lassen, Bluefish haben wir nur einen erwischt. Wenn wir die Haken am Teaser (Wobbler mit abgebrochener Tauchschaufel) drangelassen hätten, hätten wir denk ich massenhaft gefangen. Das war in der Nähe von Hasik. Was wir so gut wie überall gefangen haben waren blacktip trevallys, allerdings in Miniaturgröße. Die größeren sind anscheinend weiter draußen unterwegs evtl. mit Spin-tackle erreichbar. Smallspotted dart haben wir auch fast überall gefangen, Largespot pompano nur einen (Beim teasen). Seabream gingen uns auch ein paar gute an den Haken. Im November haben zwei Angler auch einen golden- und einige brassy trevallys vom Ufer aus gefangen (wir haben keine gesehen).


    Mein Fazit: Wie schon von Dir erwähnt, es ist nicht einfach, man muss sich die Fische erarbeiten, aber wenn Wind, Saison und Glück mitspielen sind sicher auch spektakuläre Fänge vom Ufer aus möglich.


    mfg Christoph

    Ja da haste recht Captain natürlich.
    Mit welchem Boot warst den draußen.
    Und wie geht's dem Walter den.


    Welches Boot es war weiß ich jetzt gar nicht. Dem Walter gehts gut, nur Gäste aus Europa sind zur zur Zeit Mangelware (Ebola, Terror) meint er. Der Anschlag letzte Woche trägt sicher auch nicht zur Erholung der Tourismusbranche bei.

    Ich bin zur Zeit wieder zum Studieren in [lexicon]Kenia[/lexicon]. Wie letztes Jahr war ich auch dieses mal einen Tag Hochseefischen, in der Hoffnung endlich einen Schwertträger zu fangen. Die Vorzeichen waren die selben wie immer – in der Vorwoche wurden Marlins und Sails gefangen. Bis jetzt war ich aber immer eine Woche zu spat oder zu früh dran. Am Freitag gings dann endlich los. Um 8 in der Früh fuhren wir den Mtwapa Creek aufs Meer hinaus. Nach dem Riff wurden die 7 Schleppruten ausgelegt und das Warten begann. Aber nicht lange, nach 10 Minuten kam der erste Strike auf der Downrigger-Rute. Mein erster Wahoo.


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    Danach gings immer dem Riff entlang zur south coast, und es kamen 7 Bisse von Dorados, von denen ich 4 fangen konnte.


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    Dann wieder ein Biss, aber diesmal ein ganz anderer. Der Fisch hörte einfach nicht auf Schnur zu nehmen – Sail! Der Drill war dank des 80er Geräts dann nach geschätzten 10-15 Minuten doch relativ schnell vorbei.


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    Den Releaseversuch hat er leider nicht überstanden. Wirklich schade. Bin mir auch nicht ganz sicher ob die Crew den wirklich wieder freilassen wollte, oder ob es eher alibimäßig war.




    Danach kam noch ein Skipjack tuna und ein größerer Wahoo ins Boot.


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    Ein wirklich genialer Tag, und fürs Abendessen war auch gesorgt.


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    Ersteinmal danke für die hilfreichen Antworten, sind ein paar brauchbare Tipps dabei! :thumbup:


    An Ködern hätt ich die besagten Rapalas in firetiger und redhead, denk die sollten passen.
    Zur Rute: Eine Shimano Exage travel spin mit -150g WG wird sicher mitkommen. Hört sich zwar etwas leicht an, konnte damit aber schon Haie bis 15kg fangen. Evtl noch einer Penn overseas in 20lb und eine Rute zum Köderfisch fangen - abhängig davon wieviel Platz noch im Koffer ist.
    Die Gefahren durch Hippos, Bakterien usw. sind ich mir durchaus bewusst.
    Darwin's Nightmare kenn ich. Guter, wenn auch etwas Film. Aber so gehts halt leider in manchen Teilen der Welt zu.
    Das mit den Barramundis ist auch ein guter Tipp, da werd ich mir ein paar Techniken abschauen.
    Tilapiafischen werd ich sicher nicht vernachlässigen, die sind einfach zu köstlich. :D



    Meine Probleme die ein Planung erschwerden sind, dass ich noch nicht weiß wann und wo genau ich dort sein werde (Ist eine Uni-Exkursion). Da ich Gewässerökologie studiere und wir sowieso zum Probenehmen (Netzfischen) auf den See rausmüssen, wird sich hoffentlich auch irgendwie ein Boot organisieren lassen. Da das Programm recht dicht ist werd ich wahrscheinlich auch nicht länger als einen Tag zum Fischen Zeit haben. Aber vielleicht geht sich zusätzlich mal ein Wochenendetrip aus.


    Wie ich das Ganze angehe werd ich wahrscheinlich erst wirklich sehen wenn ich dort bin. Einen guten Überblick hab ich aber jetzt, dafür nocheinmal ein herzliches Dankeschön. :thumbup:
    Wenn noch konkrete Fragen aufkommen werd ich mich auf jeden Fall wieder melden.


    Hier noch ein paar Bilder von meinem letztjährigen Aufenthalt:


    Lake Naivasha:










    Lake Baringo:





    Teiche am Unicampus:




    Forellenangeln am Naro Moru river, Mount Kenya:


    Hat zwar nichts mit Meeresangeln zu tun, aber vielleicht kann mir trotzdem jemand helfen:


    Wie 2014 werde ich auch dieses Jahr 2 Monate in [lexicon]Kenia[/lexicon] studieren. Neben einem Tag Hochseefischen in Mombasa werde ich auch ein paar Tage am Victoriasee sein und mein Ziel ist es, dort einen Nilbarsch zu fangen. Ich hab mir zwar das Buch “Nile Perch: The Ultimate Guide for Anglers“ von Barrie Rickards und Tim Baily gekauft um mich in das Thema einzulesen, über das Nilbarschfischen im Victoriasee, speziell im kenianischen Teil hab ich aber so gut wie keine Literatur gefunden. Mein Plan ist, dass ich mir über meine lokalen Kontakte ein Boot besorge und dann einfach auf gut Glück mit Rapala Magnums und Shad Raps schleppe. Falls irgendjemand hier selber schon am Victoriasee auf Nilbarsch gefischt hat und ein paar Tipps hätte wäre es eine große Hilfe.


    mfg Christoph




    Like in 2014 I’ll be studying in Kenya for 2 months. Besides one day of big game fishing in Mombasa I’m going to spend a few days at Lake Victoria. My goal is to catch a nilperch there. I’ve bought the book “Nile Perch: The Ultimate Guide for Anglers“ by Barrie Rickards and Tim Baily to get an overview about the topic, but i’ve hardly found any literature about nileperch fishing on Lake Victoria, especially the kenyan part. My plan ist to organize a boat through my local contacts and try trolling Rapala Magnums and Shad Raps. If anyone has tried nileperch fishing on Lake Victoria and could give me some advice it would be great.


    best regards, Chris

    Am Ende meines Studienaufenthalts in Kenia war ich noch ein paar Tage in Mombasa. Am Freitag hab ich mir mit zwei Studienkollegen bei Walter Brun (http://kenya-fishing.com/) in Mtwapa Creek (Mombasa north coast) ein Boot gechartered. In der Hoffnung trotz der späten Saison noch einen Schwertträger zu erwischen (in der Vorwoche wurde noch der ein oder andere Sail gefangen und 2 Marlins um die 300lb gehakt und verloren) fuhren wir um 8 Uhr morgens raus. Als wir das Riff passiert hatten wurden die Köder ausgelegt.



    Wir schleppten mit 8 Ruten (je 2 über die Outrigger, 1 Downrigger, 1 Longrigger, 2 direkt achteraus) und Kombis aus Lures und Naturködern (Ballyhoos/Dorado-Bauchlappen hinter Iland Sailures und Moldcraft Softheads).



    Nach eineinhalb Stunden kam der erste Biss. Ich war an der Reihe und hatte nach ein paar Minuten eine gute Goldmakrele beim Boot. Der Drill am 50er Gerät war allerdings nicht gerade spektakulär.


    img]http://s29.postimg.org/ce6snijpz/P3282209.jpg[/img]



    Dann tat sich lange Zeit nichts. Außer ein paar Fliegenden Fischen war kein Bait im Wasser, keine Vögel, nur ein paar Delfine.



    Nach ein paar ereignislosen Stunden und vielen Köderwechseln kam Biss Nummer zwei. Wieder ein Dorado. Auf den letzten Drücker, kurz vorm Riff kam letzte Biss, und auch der Dritte im Bunde konnte eine schöne Goldmakrele fangen. Fazit: Die Jahreszeit war nicht optimal, trotzdem konnte jeder wenigstens einen schönen Fisch fangen (genug fürs Abendessen).



    Die Crew war sehr bemüht, die Preise im internationalen Vergleich erträglich (das Wort billig kommt mir beim Hochseefischen nicht über die Lippen), das Gerät zwar nicht auf dem allerneuesten Stand aber solide (TLDs, Tiagras, Tuna Sticks). Zur richtigen Saison wär es durchaus einen weiteren Besuch wert. :wink:


    Ein ungewöhnliches Studienland hast Du Dir ausgesucht. Aber sicherlich sehr interessant. Ich habe vor Jahren mal bei Walter Brun geangelt.
    Er fährt von Mtwapa aus raus. Die Preise sind ok (und durchaus verhandelbar). Du findest ihn unter http://kenya-fishing.com


    Ja, etwas ungewöhnlich, ist aber nur für zwei Monate. Bin seit gut einem Monat hier (Nakuru, Rift Valley) und vollauf begeistert. Ich hab mit Walter Brun und Jon&Ken Rodwell telefoniert und schlussendlich bei Walter eine Ausfahrt reserviert. Hoffentlich sind ende März noch ein paar Marlins unterwegs.


    @ Ralp: Danke für den Tipp, ist aber doch 50 km von meinem Hotel weg und da ich nur kurz in Mombasa bin möchte ich so wenig Zeit wie möglich mit Auto/Matatu-fahren vergeuden.

    Hallo!
    Ich studiere derzeit in Kenia und bin wahrscheinlich ende dieses Monats für 1-2 Tage in Mombasa. Deshalb meine Frage: Wie schaut es dort mit dem Fischen aus? Gibts Charterboote, wie hoch sind die Preise, welche Fischarten sind zu erwarten,....? Wäre über Tipps bzw. persönliche Erfahrungen sehr dankbar.


    mfg Christoph


    Hi!
    I'm currently studiying in Kenya and will probably be in Mombasa for 1 or 2 days at the end of this month. Are there any charterboats available, how are the rates, which species to expect,...? I hope someone can share some information or personal experience.


    best regards , Chris

    Danke für die Berichterstattung und natürlich die Fotos!
    Klingt doch nach ein paar super Tagen! Ich will die nächsten Jahre auch mal wieder dorthin. Überleg Dir mal ob du nicht noch Goliath Grouper mit in deine Liste aufnehmen willst :-)

    Danke für den Tip, hab ich aber 2008 schon erledigt. :) Je 2 vor Key West und Islamorada. Hier der Größte, vom Captain (Skip Nielsen) auf 80 lb geschätzt.

    Hier der Bericht dazu: Islamorada: Tarpons & more


    Inshore bin ich schon ziemlich durch mit den bekannten Fischarten (außer Permit), offhore hab ich noch nicht viel vorzuweisen.

    Nach 5 langen Jahren war ich heuer wieder in Florida. Meine
    Ziele waren Bonefish, Mahi und Tuna. Um ersteren zu fangen hatte ich einen
    Charter bei Capt. Mark Hall (http://www.flyfishpeacocks.com/) gebucht. Mit ihm war ich schon 2008 in der Biscayne
    Bay fischen, erwischte damals aber leider keinen Bonefish. Als erstes bissen
    kleine Barracudas auf meine Oberflächenköder (Heddon Spook, Rapala Skitter
    Prop).





    Dann konnte ich sogar einen kleinen Lemon Shark auf Skitter
    Prop fangen.





    Diesem folgte bald auch ein größerer, der auf ein Stück
    Barracuda biss.





    Wir fanden 2 Bonefish-Gruppen, von denen aber keiner Appetit
    auf meinen Shrimp hatte. Nach 8 Stunden ohne Erfolg probierten wir noch die
    Verzweiflungstaktik: Auf einem Sandflat Ankern, mit Shrimpstücken chummen und
    eine Krabbe in die Duftspur werfen. Nach ein paar Minuten kam ein Biss gefolgt
    von einem 100 Meter-Run. Nach einem spannenden Drill (unglaublich was die für
    eine Kraft haben!) hatte ich meinen ersten Bonefish.









    Fürs offhore-Fischen hatte ich 3 Ausfahrten arrangiert. Die
    erste in Sebastian wurde wegen angeblich zu hohem Seegang abgesagt. Die Zweite,
    ein Splitcharter in Robbys Marina auf Islamorada kam aus mir unbekannten
    Gründen auch nicht zustande. Meine letzte Chance war die Fearless von Capt. Joe
    Hendrix (http://www.fearlessfishing.net/) in Bud‘n Marys Marina, Islamorada. Zusätzlich zu der bereits gebuchten,
    konnte ich noch eine zweite Ausfahrt kriegen.





    Am ersten Tag war das Wetter nicht besonders gut und wir
    begannen Küstennah zu schleppen.





    Keine Vögel, keine Bisse, nur ein Fliegender Fisch, der mich
    am Bein traf. Nachdem die Sturmwolken abzogen fuhren wir zu unserem
    eigentlichen Ziel, dem Islamorada-Hump, ein ca. 18 Seemailen vor der Küste
    gelegener Unterwasserberg. Dort angekommen zeigte sich gleich ein anderes Bild.
    Überall jagende Vögel und auch bald der erste Biss: ein kleiner Blackfin Tuna.





    Kurz darauf kamen auch ein paar Skipjacks ins Boot.





    Dann fanden wir ein treibendes Holzstück. Dreimal schleppten
    wir die Oktopusskirts vorbei und jedes Mal fingen wir einen Mahi.





    Gleichzeitig schlug aber auch das Wetter um und wir brachen
    den Trip bei Regen und aufziehenden Gewitterwolken vorzeitig ab.








    Am zweiten Tag war das Wetter perfekt und wir fuhren direkt zum
    Hump. Nach 3 Skipjacks verließen wir den Platz aber Richtung offene See um ein
    paar Mahis zu finden.





    Vorerst waren aber weder Treibgut noch Vögel zu sehen, bis
    uns ein anderes Boot anfunkte. Sie hatten eine große weedline mit einer großen
    Schule Goldmakrelen gefunden. Während wir hinfuhren montierte ich meine
    Spinnrute mit einem Popper. Schon der erste Wurf brachte Bisse und so ging es
    auch weiter. Video: https://www.facebook.com/photo…1553298235&type=2&theater







    Nach ca. 15 freigelassenen und 2 behaltenen Mahis fuhren wir
    weiter, da offensichtlich keine größeren dabei waren. Unter einem Vogelschwarm
    entdeckten wir ein paar größere Mahis, die aber weder Popper, noch Wobbler oder
    Federjigs nahmen. Mit einem Ballyhoo als Pitchbait konnte ich aber doch noch
    einen zum Biss bewegen.










    Ein paar mal probierte ich es auch von Piers aus, vor allem
    auf Hai. Außer ein paar Welsen und 2 halbierten Köderfischen hielt sich der Erfolg aber in Grenzen.








    Alles in Allem ein perfekter Urlaub. Ich hoffe ich komm wiedereinmal dorthin. Die nächsten Ziele wären Permit und Sailfish 8)

    Nachdem ich jetzt leider schon seit ein paar Jahren meine Angel nichtmehr im Salzwasser ausgeworfen hab kann ich nicht widerstehen euch mein diesjähriges highlight aus dem Süsswasser zu präsentieren. :)


    Nachdem ich mich bereits im Jänner für einen Tag
    Huchenfischen an der Melk angemeldet hatte kam vor ein paar Wochen der Anruf
    vom Bewirtschafter, dass die Saison beginnt und ich mir einen Termin aussuchen
    könne. Ich entschied mich für den 7. Dezember. Nachdem ich die letzten zwei
    Wochen täglich die Wetter- und Temperaturprognosen für Niederösterreich
    verfolgt hatte, traf ich mich um 7 Uhr in der Früh bei leichten Minusgraden
    (gut) und wolkenlosem Himmel (nicht so gut) mit dem Guide DI Georg Fürnweger
    (In diesem Revier ist das Fischen nur mit Guide möglich). Wir fuhren zur Melk und machten das Gerät
    fertig. Das Revier ist ca. 4 km lang, der obere Teil wurde im Zuge des
    Huchen-LIFE Projekts renaturiert (abwechselnd Rinner, Sohlschwellen aus
    Felsblöcken und zumeist kleine Pool mit bis über 2m Tiefe), dann folgt eine
    Staustrecke mit wenig Strömung, und unten befindet sich eine eher natürlich
    belassene Strecke in einem kleinen Tal. Wir begannen das Fischen an der oberen
    Reviergrenze und arbeiteten uns in den nächsten 7 Stunden bis nach unten durch.




    Die Pools wurden tief gebückt angegangen, und dann aus der
    Deckung kniend mit einem Bleikopfstreamer an der Spinnrute durchgefischt.
    Obwohl in fast jedem Pool ein Huchen bekannt war tat sich erst einmal
    garnichts, außer vielen Hängern. An einem größeren Pool spürte ich etwas in der
    Rute, konnte aber nicht sagen ob es ein Zupfer oder ein Grundkontakt war. Den
    Staubereich fischte ich mit Gummifisch und Zopf ab, aber auch hier keine Bisse.
    In einer Kurve scheuchten wir einen Großen Schwarm Nasen und Barben auf, und
    der Guide meinte, darin auch einen Huchen gesehen zu haben. Der untere, wieder
    schneller fließende Bereich war zwar landschaftlich sehr schön, wegen der
    großteils geringen Wassertiefe waren die wenigen möglichen Standplätze aber
    schnell und erfolglos abgefischt. Dann gings wieder an die obere Reviergrenze
    um die besten Pools in der Dämmerung noch einmal durchzufischen. Ich begann mit
    einem no-action-Shad mit dem ich gleich im ersten Pool eine etwa 30 cm große
    Bachforelle fing.





    Dann wieder nichts außer Hänger bis wir um ca. 4 Uhr zu dem
    Pool mit dem „vielleicht-Biss“ vom Vormittag kamen. Ich fischte ihn zuerst mit
    einem kleinen Gummifisch ab, und wechselte dann auf einen größeren Kopyto
    (übrigens wie ich jetzt bemerkt habe dieselbe Farbe wie bei der Fangmeldung von
    Wim). Nach etwa 10 Würfen kam der Biss – Anhieb – Wiederstand – Huchen! Er kam
    an die Oberfläche und schüttelte mehrmals seinen Kopf, der Haken hielt aber
    Gottseidank. Nach der geglückten Handlandung war ich extrem glücklich, und
    zugleich überrascht, da ich nicht wirklich damit gerechnet hätte gleich beim
    ersten Mal Huchenfischen einen zu erwischen.







    Nach Foto, Messen (74cm) Wiegen (3,7kg) und Markieren
    (kleines Plättchen mit einer Nummer wird unter die Haut hinter dem Auge
    injiziert) wurde er wohlbehalten zurückgesetzt. Dass ich dabei Wasser geschöpft
    hatte war mir nach dem Fang komplett egal, Wasser aus den Stiefeln leeren und
    weiter gings. Nach zwei weiteren Pools ohne Vorkommnisse fuhren wir zu der
    Kurve im Staubereich in der der Guide den Huchen gesehen hatte. Mittlerweile
    war es schon fast dunkel, beste Beißzeit also. Dort angekommen begann ich
    wieder mit dem Kopyto zu werfen, und es passiert tatsächlich das Unfassbare.
    Nach dem fünften Wurf kam der Biss, und wir konnten nach kurzem Drill einen
    zweiten Huchen landen.









    Er war etwas größer (84cm, 5kg) und nach dem Markieren
    durfte auch er wieder schwimmen.





    Nach fast zehn Stunden am Wasser, meinen ersten beiden
    Huchen, eiskalten, nassen Füßen und
    Schmerzen in Knien, Kreuz und Handgelenk war dieser unglaubliche Angeltag zu
    Ende.



    Das Konzept nach dem dieses ÖFG Revier bewirtschaftet wird
    finde ich sehr interessant. Es wird nichts besetzt, durch die Renaturierungsmaßnahmen
    sind aber enorm viele Futterfische vorhanden. Deshalb, und aufgrund von
    strengem Entnahmeverbot (außer verletzte Fische) hat sich ein guter
    Huchenbestand entwickelt. Aufgrund von Elektrobefischungen und Beobachtungen
    weiß man, dass in fast jedem Pool ein Huchen steht. In der kleinen Melk werden
    diese allerdings nicht so groß wie in Mur, Drau etc.. Durch den geringen
    Angeldruck (es werden pro Jahr 20 Tageskarten ausgegeben) stehen die Chancen
    einen davon zu fangen auch nicht so schlecht.


    Das gute Revier und kompetentes Guiding rechtfertigen den
    doch nicht so geringen Preis für eine Tageskarte meiner Ansicht nach
    vollkommen.




    Fotos: DI Georg Fürnweger



    weitere Infos:
    http://www.oefg1880.at/reviere/salmoniden-reviere/melk/

    Hier noch einen (Fang)bericht aus dem Sommerurlaub 2008, den ich aus Zeitmangel (oder eher Faulheit) erst jetzt geschrieben habe.


    Miami, Florida:


    Um fünf Uhr morgens klingelte der Wecker. Ich machte mich fertig und wartete vorm Hotel bis mich Mark wie am Tag zuvor wo wir in den Kanälen auf Peacock-Bass gefischt hatten, abholte.Allerdings ging es heute schon um halb sechs los. Wir holten noch das Boot ab und waren um kurz nach sechs bei der Marina, wo wir es ins Wasser ließen. Dann fuhren wir quer über die Biscayne Bay, um die Flats auf der dem Atlantik zugewandten Seite der Barriereinseln bei ablaufendem Wasser zu befischen. Dort angekommen montierte Mark die Ruten (1x lebender Shrimp mit einem kleinen Blei beschwert, 1x lebende Krabbe, 1x Twitchbait) und erklärte mir wie das ganze ablaufen würde. Dann stellte ich mich mit der Shrimp-Rute in den Bug und Mark begann von der Poling-Platform aus uns über die Flats stakte. In der ersten Stunde sahen wir nur einmal eine Flosse kurz aus dem Wasser schauen, dafür kamen alle paar Minuten Haie und Rochen beim Boot vorbei. Einen kleinen Zitronenhai warf ich mit dem Twitchbait an. Er biss tatsächlich zu, blieb aber nicht hängen und ließ nur ein paar Löcher im Köder zurück. Nach einiger Zeit sahen wir dann den ersten Tailer, einen Bonefish, der auf der Nahrungssuche immer wieder seine Schwanzflosse aus dem Wasser steckt. Wir pirschten uns an, mein Wurf misslang aber. Der fast gewichtlose Köder an der eher steifen Rute und 12lb Mono waren ziemlich ungewohnt. Doch kurze Zeit später sahen wir einen zweiten Fisch, und dann einen dritten. Ich warf kniend um unauffälliger zu sein. Der Shrimp landete aber gut zwei Meter von dem Fisch entfernt. Wütend holte ich ihn wieder ein, doch als die Schnur auf Spannung kam fühlte ich ein Zupfen. Ich schlug an, aber sah nur 3 gute Bonefish panisch vom Köder wegschwimmen. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass sie beim Köder waren, und hatte ihn direkt vor ihren Nasen weggezogen. Das wäre die Chance gewesen. In der nächsten Zeit sahen wir keine Bones mehr, und ich vertrieb mir die Zeit mit dem Twitchbait. Bald bekam ich einen Biss und fing einen Barracuda.




    Dann bekam ich mehrere Heftige Bisse direkt an der Oberfläche. Als ich endlich einen verwerten konnte schoss ein dünner, langer Fisch aus dem Wasser. Als ich ihn im Boot hatte sah ich, dass es ein Needlefish, also etwas wie ein Hornhecht war. Als nächstes sagte mir Mark, dass er einen Schwarm Snooks sehe. Er zeigt mir die Richtung, aber ich konnte nichts erkennen. Erst als sie wenige Meter vom Boot entfernt flüchteten, sah ich sie. Kurz darauf fanden wir den nächsten Schwarm. Ich machte zwei Würfe mit dem Twitchbait, aber bekam keinen Biss. Dann begann ich wieder blind zu werfen. Ich fing zwei sehr kleine Barracudas und einen kleinen Mangrove Snapper. Einmal verfolgte eine Gruppe Tarpons den Köder, aber keiner Biss zu.
    Dann sahen wir, dass dunkle Wolken aufzogen, also fuhren wir mit Höchstgeschwindigkeit zurück Richtung Hafen. Mitten auf der Bucht erwischte es uns. Sturm, Gewitter und Regen. Bald konnte ich von dem ganzen Salzwasser in den Augen nichts mehr sehen. Nach ca. 10 Minuten besserte sich das Wetter, und es regnete nur mehr leicht.
    Wir befischten den Uferbereich rechts von der Ausfahrt der Marina, sahen aber lange Zeit nichts, außer Rochen und kleinen Barracudas. Dann machte mich aber der Guide auf die Schwanzflosse eines Redfish aufmerksam, die ganz nah beim Ufer durch das Wasser pflügte. Ich warf, aber verfehlte den Fisch um einige Meter. Beim nächsten Wurf traf ich ziemlich genau. Zu genau, denn der Redfish flüchtete, genauso wie ca. 50 andere, die wir nicht gesehen hatten. Als nächstes fuhren wird zu den Flats rechts neben der Ausfahrt. Lange Zeit tat sich nichts, aber dann tauchte auf einmal di Flosse eines Bonefish auf. Alle paar Minuten sahen wir einen tailer, aber entweder war er schon verschwunden wenn wir auf Wurfdistanz waren, oder er ignorierte den Köder. Die Flossen wurden immer weniger und waren nach einiger Zeit schließlich ganz weg, was mit der eintreffenden Flut zusammenhing. Wir wollten schon aufhören, als Mark noch eine Flosse sah. Sie schaute immer aus dem Wasser und bewegte sich schnell vorwärts. Als wir das erste Mal nah kamen, bestätigte er, was er vermutet hatte. Es war ein Permit, der da so schnell seine Bahnen zog, dass wir mühe hatten ihm zu folgen. Nach 20 Minuten war der Fisch weg, und Mark, der vom polen ziemlich erschöpft war sagte, dass wir jetzt Schluss machen würden. Zwei mal waren wir auf Wurfdistanz herangekommen, ich hatte aber immer verfehlt.


    Resümee: Wir waren fast 10 Stunden auf dem Wasser, und ich fing nur ein paar Barracudas. Chancen hatte ich viele, aber ich hab sie ganz einfach versaut. Trotzdem war es ein sehr schöner Tag, und da mir Mark nur einen Halbtag berechnete hielten sich die Kosten mit 235$ in Grenzen.


    Beim der Heimfahrt zu Hotel sagte Mark noch, es klingt besser man hätte einen "Visual Grand Slam" gehabt, als zu sagen man hat nichts gefangen. Eigentlich war es sogar ein Visual Super Gran Slam, mit Tarpon, Bonefish, Snook und Permit.


    Guide: http://www.flyfishpeacocks.com


    Kubanisches Flüchtlingsboot:



    8.8 Key West, Florida Keys



    Um 8 Uhr am Morgen Abfahrt von der Marina von Almost There Charters. Wir fahren eine halbe Stunde bis der Captain das erste Mal den Anker auswirft. Chum-Bag ins Wasser, ein paar Ruten mit toten Köderfischen auf den Grund und dann mit lebenden Pinfish an der freien Leine neben dem Boot auf Cobia fischen. Doch nach ein paar Minuten ist der erste Köderfisch mitsamt dem Haken Weg, ohne dass jemand einen Biss gespürt hat. Das geht noch ein paar Mal so, bis ich endlich einen Fisch hake. Barrakuda. Jetzt wissen wir wohin die ganzen Köder verschwunden sind.



    Als nächstes spüre ich einen Biss an der Grundrute, doch der Fisch bewegt sich nicht. Ich will die Schnur schon abreißen, weil ich glaube am Grund festzuhängen, aber dann bewegt sich doch etwas. Also Kampfgurt umlegen und los gehts. Es wird Leine von der Rolle gezogen, dann kann ich wieder ein paar Meter zurückkurbeln. So geht das ungefähr 15 Minuten.

    Dann sehe ich das erste Mal etwas im Wasser schimmern. Es sieht ziemlich seltsam aus, und ich sage: entweder ein Rochen, oder eine Schildkröte. Der Captain hat es auch gesehen, doch er glaubt einen großen Grouper gesehen zu haben. Nach weiteren 10 Minuten kommt das Etwas erneut nach oben, und diesmal sehen wir es genau - eine Schildkröte, die ich irgendwo seitlich gehakt habe.




    Ich probiere dass ich sie an die Oberfläche kriege, doch es fühlt sich so an als ob sie noch lange nicht müde ist, also reißen wir die Schur ab.
    Mein Vater fängt noch einen Barrakuda, aber sonst tut sich nichts mehr, außer in paar kleinen Snappern am Grund, also Standortwechsel.
    Am nächsten Platz fange ich kurz hintereinander zwei Goliath Grouper, und wieder verschiedene Snapper.





    Der Chum hat einen Schwarm Ballyhoos angelockt, und der Captain fängt ein paar mit dem Casting-Netz um sie später als Livebait zu benutzen.
    Am Nächsten Ankerplatz sehen wir einen Vogelschwarm und darunter raubende Fische. Wir legen einen Ballyhoo an der Luftballonrute aus. Kurze Zeit später hören wir auch schon wie Schnur von der TLD abgezogen wird. Ich schnappe mir die Rute und fange eine kleine Cero-Mackerel.



    Ein paar Minuten später das gleiche, nur dass die Makrele deutlich größer ist.




    Dann gehen noch zwei Jack Crevalle und ein Bar Jack auf Köderfische am Grund.





    Kurz bevor wir fahren kriege ich noch einen Biss auf der Luftballonrute. Es läuft keine Schur ab, aber dort wo der Ballyhoo sein sollte steht bewegungslos ein silberner Balken im Wasser. Einkurbeln, anschlagen, dann kommt leben in die Sache. Die Schnur beginnt schnell zu laufen, und ein Barrakuda schießt aus dem Wasser. Ein paar Minuten später hab ich ihn beim Boot. Der Captain schätzt ihn auf 30lb, mir kommt er aber etwas kleiner vor.


    5.8 Islamorada, Florida Keys



    Ich wollte irgendwo auf den Keys einen Halbtag Flats-fischen. Im Marlin Magazin, das ich mir ein paar Tage vorher gekauft hatte stand unter den 100 wichtigsten Big-Game-Begriffen Bud'n Marys Marina. Da wir gerade in der Nähe waren schauten wir dort vorbei.

    Ich erkundigte mich ob für den kommenden Tag etwas frei wäre und der Mann im Tackle Shop empfahl mir Capt. Skip Nielsen, "The hardest working guide he had ever seen". Am nächsten Tag trafen wir (mein Vater und ich) uns um 7 Uhr am Morgen mit dem Captain. Er sagte, auf den Flats ist es derzeit schwierig etwas zu erwischen, aber am Tag zuvor hätte er 4 Tarpons und ein paar Haie in etwas tieferem Wasser gefangen. Also Taktikwechsel. Ab ins Boot und Richtung Flamingo in den Everglades National Park. Am Weg hielten wir einmal an um Köderfische zu fangen. Mit zwei Würfen mit dem Netz hatten wir ca. 150 Meeräschen.
    Ein paar davon gaben wir lebend in den Livewell, die anderen in die Kühlbox. Den ersten Hotspot, einem Kanal, der durch die Flats verläuft, und in dem die Tarpons mit dem auslaufenden Wasser der Ebbe ins tiefere Wasser ziehen, erreichten wir nach ca. einer Stunde Fahrt. Wir legten zwei tote, halbierte Meeräschen auf Grund aus, und es dauerte auch nicht lange bis mein Vater den ersten Biss bekam, den er aber nicht verwerten konnte. Auch beim zweiten Biss blieb der Fisch nicht hängen. Dann lief bei mir das erste Mal die Schnur von der Rolle. Rollenbügel schließen, Kurbeln bis man Widerstand spürt, dreimal so fest wie möglich anschlagen. Dann katapultierte sich der Tarpon aus dem Wasser, und setzte zum Run an. Dabei sprang er noch ein paar Mal aus dem Wasser. Nach ca. 10 Minuten hatte er sich beruhigt, und ich konnte ihn näher ans Boot pumpen, wo er noch einmal Gas gab.


    Nach ca. 15 Minuten berührte aber dann das Vorfach die Rutenspitze, und der Fisch galt als gefangen. Er wurde dann am Vorfach ans Boot gezogen, und im Wasser ausgehakt, da es nicht erlaubt ist Tarpons aus dem Wasser zu heben. Mein erster Tarpon wog geschätzte 85lb und ich war überglücklich.




    Ein paar Minuten später bekam ich wieder einen Biss und hakte den Fisch. Er war größer, und wir mussten ihm mit dem Boot folgen. Auch ihn konnten wir ans Boot bringen und releasen. Der Captain schätzte ihn auf 100lb. Wenig später bekam dann mein Vater wieder einen Biss. Der Anschlag saß, und ich wollte gerade meine Angel einholen, als auch ich einen Widerstand spürte. Anhieb, zwei Tarpons katapultierten sich aus dem Wasser. Doubleheader!



    Wir konnten Fische landen. Sie waren in der gleichen Gewichtsklasse wie der erste Fisch. Danach steuerten wir einen anderen Spot, eine Vertiefung mit Unterwasserquellen an. Wir legten lebende und tote Meeräschen aus. Der erste Biss kam auf den Lebenden Köderfisch. Da die Angel im Rutenständer war, hakte sich der Fisch selbst. Ich nahm die Angel und hatte den Fisch nach ein paar Minuten am Boot. Es war ein großer Snook von ca. 20lb. Auch er wurde released.




    Als nächstes fing ich wieder einen Tarpon.




    Ein paar Minuten später wieder ein Biss. Der Fisch kämpfte sehr hart, macht aber kein langen Fluchten. Er entpuppte sich als Goliath-Grouper.




    Kurz darauf fing ich noch einen etwas kleineren Snook.
    Kaum waren die Köder wieder im Wasser fing mein Vater den nächsten Tarpon.


    Dann bekam ich wieder einen Biss. Der fisch machte einen sehr langen, aber nicht sehr schnellen Run, wahrscheinlich ein Hai. Wir mussten ihm mit dem Boot folgen um dann einen Hammerhai von ca. 80lb zu landen.


    Als nächsten Fisch fing ich noch einen kleineren Goliath-Grouper.




    Dann war wieder mein Vater mit einem Tarpon dran.






    Langsam begannen uns dann die kleinen Blacktip-Haie zu Ärgern. Wir fingen 5 davon. Immer wenn einer ans Boot geholt wurde folgten ihm ein paar andere.




    Ich bekam noch einen Tarpon an die Angel, der aber nach ca.10 minütigem Drill abkam. Dann fuhren wir zurück.


    Kurz zusammengefasst:
    7 Tarpons
    2 Snook
    2 Goliath Grouper
    1 Hammerhai
    5 Blacktips


    Alle mit 20lb spin-tackle gefangen und released. Ein außergewöhnlicher Angeltag.

    Hier ein Link für ein paar Boote in Gran Canaria:
    http://www.bluemarlin3.com/index.php
    Wie du in latest news lesen kannst sind in letzter Zeit einige Billfische (blue+white Marlin, spearfish) gefangen worden.
    Die meisten Boote bieten Gruppenfahrten an, bei denen kurz geschleppt, und die meiste Zeit auf Grund gefischt wird. Wenn du Marlin, Dorado usw. fangen willst solltest du das ganze Boot chartern.


    mfg Christoph

    Von mir gibts im August (hoffentlich) wieder Fangberichte. Einmal Nachtfischen auf Tarpon in Miami ist schon gebucht. Auf Key West wirds voraussichtlich einmal auf die Flats und einmal offshore gehen, und zwischendurch vielleicht einmal in North oder South Carolina raus.. :D

    Ich hab jetzt in Norwegen die ABU BG 7000 LD im Einsatz gehabt und habe keine Mängel feststellen können. Liegt aber wahrscheinlich daran dass ich sie erst eine Woche benutzt habe und sie keinen extremen Belastungen ausgesetzt war (hab nur bis 120m Tiefe gefischt, und wirklich große Fische waren nicht dran). Für Norwegen kann ich sie aber durchaus empfehlen (was natürlich nicht heißt dass sie auch für Thune usw. geeignet ist, dazu kann ich nichts sagen.)
    Die Schnurkapazität ist echt eher gering, laut Herstellerangabe Schnurfassung: 325 m - 0,40 mm / 270 m - 0,45 mm / 225 m - 0,50 mm
    Ich hab allerdings nur ca. 270m 50er Penn Internatiol Dynabraid (0,32mm) draufbekommen. Ob da jetzt Penn(um 0,12mm) oder ABU gemogelt haben weiß ich nicht.

    Sonntag 19. August:


    Am frühen Nachmittag kamen wir in Flø an. Gleich nach dem Auspacken lud ich das Angelzeug ins Boot und befestigte den Echolotgeber. Der Tank voll, die Echolotbatterie geladen, der Fischeimer im Boot, also los. Mit dem 6 PS Außenborder brachten wir ungefähr 15 Minuten bis wir das erste Mal die Montagen bestehend aus 150g Pilkern und Twistern und Gummimakks als Beifänger ins Wasser. Die Wassertiefe war 35 Meter und das Echolot zeigte ein paar Punkte kurz über Grund an. Schon nach den ersten Pilkbewegungen der erste Biss. Ein schöner Pollack mit ca. 1 kg hatte sich einen der Köder geschnappt. Kurz darauf folgten die nächsten. Nach mehreren Standortwechseln und ca. 2 Stunden später fuhren wir mit einem vollen Fischeimer zurück Richtung Hafen. 15 Pollacks, der Größte 3,5 Pfund,keiner unter 2 Pfund + ein Dorsch. Alle in Tiefen von 30 - 45m.





    Montag 20. August:


    Diesmal wollten wir es weiter draußen, bei einer Insel in ca. 5 km Entfernung
    versuchen. Die Anfahrt dauerte eine halbe Stunde. Wir stoppten bei 50m Wassertiefe und ließen uns Über einen Flachen Abhang treiben der bis auf 70m abfällt. Gleich beim ersten anheben der Rute schnappte sich ein Fisch meinen 300g Bergmannpilker, wie sich kurze Zeit später herausstellte mein erster Schellfisch. Ihm Folgten im Laufe der nächsten Stunden noch 8 weitere
    Schellfische, 1 Seelachs, 1 Makrele, 6 Pollacks und im tieferen Wasser noch 2 Lengs.



    Außerdem erwischte mein Vater einen großen Wittling von ca. 40cm. Der größte Fisch des Tages war ein fünfpfündiger Schellfisch.






    Dienstag 21. August:


    Der Wind war stärker als an den letzten beiden Tagen, und auch die Wellen waren wesentlich höher. Wir fuhren nicht sehr weit hinaus und fingen einen Dorsch, 2 Lengs, 5 Pollacks und eine Makrele.







    Mittwoch 22. August:


    Das Wetter war besser als am Vortag und wir fischten wieder in der Nähe der Insel. Im Laufe von 2 Stunden fingen wir 19 Schellfische, durchschnittlich 3 Pfund, der größte 6 Pfund, 3 Makrelen, einen Leng und einen Dorsch.



    Zum filetieren brauchten wir dann fast länger als zum Fangen der Fische.



    Am Nachmittag fuhren wir dann ca. 25 Minuten am Ufer entlang zu einer Rinne, die relativ schnell von 20m auf 200m abfällt. Wir ließen uns ein paar Mal über den Bereich von 100m bis 50m treiben. Mein Vater erwischte einen Guten Dorsch und ich konnte meinen ersten Lumb, einen 3 Pfünder der auf meinen langsam über Grund geführten mit Schellfischfetzen garnierten Pilker biss fangen.





    Donnerstag 23. August:


    Wind und hohe Wellen. Trotzdem fuhren wir wieder zur Insel hinaus. Gleich am Anfang bissen ein paar Schellfische. Der Wind wurde rasch stärker und wir mussten auf 400g Pilker umrüsten, und selbst die erreichten wegen der starken Drift erst ein Gutes Stück hinter dem Boot den Grund. Trotzdem fing ich noch einen Leng und einen Lumb, jeweils um die 3 Pfund die beide Auf den Pilker mit Seelachsfilet bissen.



    Als der Wind noch stärker wurde brachen wir ab.
    Wegen der hohen Wellen konnten wir am Nachmittag nicht weit hinausfahren. Wir schleppten ein bisschen nah am Ufer, konnten aber nur eine Makrele auf einen Deep Taildancer fangen.


    Freitag 24. August:


    Das sollte der letzte Fischtag werden. Für Samstag war Sturm und Regen angesagt, also ein letztes Mal raus zu Insel. Dort kamen 7 Schellfische, 2 Lengs, 2 Lumbs und 2 Makrelen ins Boot.



    Am Rückweg machten wir noch an einem Punkt halt, den wir 2 Jahre vorher am Gps markiert hatten. Das Echolot zeigte 35m und einen dicken Strich ca. 12m über Grund. Also stoppte ich den Pilker beim Ablassen zweimal kurz mit dem Daumen auf der Multi. Beim zweiten stopp wurde mir sofort die Schnur von der offenen Rolle gerissen, also schnell Freilauf raus und Anschlagen. Der Fisch nahm noch ein paar Meter, ließ sich dann aber schnell nach oben pumpen. Er entpuppte sich als Pollack von 5 Pfund.



    Nach einem kleineren Leng hörten wir dann auf und fuhren zum letzten Mal in den Hafen zurück.



    Hallo Jürgen,


    ich habe es keineswegs als persönlichen Angriff oder etwas ähnliches gesehen, sondern einfach als eine Diskussion zu der jeder seine Meinung schreibt.
    Bei der erlaubten Schwammerln habe ich leider keine Ahnung.

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