Corn Islands, Nicaragua

  • Ende Februar ging es für mich 5 Wochen auf die Corn Islands. Aufgrund meines geringen Budgets stand vor allem das Uferangeln im Vordergrund. Für das Spinnfischen vom Ufer verwendete ich eine leichte 60g Spinnrute mit 20lb Braid. Vor Ort zeigte sich schnell das vor allem Barrakudas und kleinere Jacks die Fischerei dominieren. Wirklich kapitale Fische ließen sich beim Spinnfischen nicht fangen aber an der leichten Rute machten auch die kleineren Fische Spaß.
    Besonders gut war das Spinnfischen vom Kajak aus, dabei konnte ich zwischen den vor Anker liegenden Booten große Barakudas, Jacks und Ladyfish fangen. Besonders der Ladyfish lieferte an der
    leichten Spinnrute einen anständigen Drill.



    Ebenfalls hat man auf den Corn Islands gute Chancen auf Bonefish. Auf Little Corn halten sich die Bonefish hauptsächlich auf der nord-ostseite der Insel auf. Ich versuchte die Bones mit kleinen Twistern und Krebsimitaten zu fangen. Allerdings konnte ich aufgrund fehlender Erfahrung keinen Bonefish auf eigene Fausf fangen. Dafür gab es von Ammenhai bis Lookdown alles als Beifang. Glücklicherweise lernte ich im Laufe meines Aufenthalts einige Locals kennen die mich dann zu meinem ersten Bonefish brachten. Zusätzlich konnte ich auch noch einen kleinen Tarpon mit etwa 2kg fangen. Letzten Endes muss ich zugeben, dass ich mit Fliege wohl mehr gefangen hätte.



    Meine ersten beiden Ausfahrten bestanden hauptsächlich aus Trolling im Flachwasser. Dabei brachten Schlanke Wobbler in Blau und Grautönen die meiste Fische. Bei der ersten Ausfahrt auf big Corn konnte ich etwa 7 Barrakudas bis 1,2m sowie einige Bonitos, Jacks und eine Spanishmackrel fangen.

    Die zweite Ausfahrt auf Little Corn war nicht ganz so erfolgreich. Obwohl eigentlich auf Sails und Kingfish geschleppt werden sollte blieben wir im Flachwasser um die Insel, was letzten Endes immerhin zwei kleine Pompanos brachte.



    Nach der doch eher mageren letzten Ausfahrt wollte ich doch noch einen Kingfish fangen. So bin ich letzten Endes bei Didi und Swizer gelandet. Vor der ersten Ausfahrt war ich skeptisch ob dieses mal wirklich tieferes Wasser angesteuert wird oder wieder nur auf Barrakudas geschleppt wird. Zu meiner Überraschung ging es tatsächlich ein gutes Stück raus aufs Meer. Am Spot angekommen begann Swizer einige Yellowtailsnapper für die Kühltruhe zu fangen während ich ein Livebait schwimmen ließ. Auf diese Weise konnte ich meine ersten Kingfish landen und zusätzlich noch Unmengen an kleineren Snappern und Drückerfischen. Die nächsten Ausfahrten liefen auf ähnliche Weise ab wobei wir immer wieder verschiedene Stellen ansteuerten. Ich konnte es mir auch nicht verkneifen hin und wieder mal die Jigrute in die Hand zu nehmen, allerdings schienen die Fische kein Interesse an Jigs zu haben, auch mit der Spinnrute konnte ich nicht wirklich was reißen. Dafür lief es auf Livebait umso besser. Besonders gefallen haben mir die nächtlichen Ausfahrten, denn neben dem atemberaubend klaren Sternen Himmel waren auch Fänge besser als tagsüber.


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    Insgesamt war ich mit den Fangergebnissen ganz zufrieden auch wenn ich den größten Fisch durch Schnurbruch verloren hab. Die Zeit war wohl auch nicht ganz ideal, da die Sails bereits wenige Tage nach meiner Ankunft die Gewässer um die Inseln verließen. Gegen Ende meines Trips nahm ich noch zusammen mit Swizer an dem Corn Island Fishing Tournament teil, als einziges Boot von little Corn vertraten wir die Insel. Unmengen Seegras und hohe Wellen machten das Fischen nicht ganz einfach. Wir fingen einige Bonitos und einen ganz passablen Barrakuda aber nichts um bei der Wertung etwas reißen zu können. Die Ausfahrten bei Swizer kosten rund 50$ für 3-6h (Abhängig von der Art der Fischerei). Für den Fall das jemand auf Little Corn Island kommt und auf der Suche nach einem guten und günstigen Charter ist kann ich Swizer definitiv empfehlen. Die Ausfahrten kosten rund 50$pp für 4-6h. (Kontakt: Swizer Trueman B. +50583670939)
    Allgemein ist noch zu sagen, dass es auf den Corn Islands kaum mehr als Schnur und Haken zu kaufen gibt und auch das Tackle auf den Booten meist eher dürftig ist.
    Insgesamt haben mir die Corn Islands gut gefallen, auch wenn kein wirklich kapitaler Fisch dabei war.
    TL Manuel

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