Nach dem Speed- oder Slow Jigging gibt es eine Variante, die bereits seit mehr als 150
Jahren (Norwegen / Island) äußerst erfolgreich, nicht nur im Salzwasserbereich angewandt wird.
Zielfische sind,sowohl im nordischen, als auch im warmen & tropischen Salzwasser bodennahe Predatoren.
Technik:
Man statte, mit Sprengringen entsprechenden Tragkraft einen Blinker /Desing:Heintz-Blinker, 12 – 18 cm) mit entsprechenden Salzwasser-Haken
aus. Je nach Intention (Release: Einzelhaken; zB. DECOY JS ( Wenn releast werden soll), oder 3xstrong Drillingen)
Das Vorfach sollte aus Fluoro-Carbon (4 m) der Tragkraft zwischen 100 – 150 lb. betragen.
Die Verbindung zwischen Köder und Vorfach erfolgt am Besten über Sprengringe entsprechender Tragkraft.
Die Hauptleine sollte eine geflochtene Schnur der Tragkraft von minim. 50 lb bis 80 lb betragen.
Die Montage kann , an der Jigging Rute, sowohl mit der Multi-, als auch mit der Stationär-Rolle gefischt werden.
Sie wird senkrecht unter dem Boot gefischt. Auswerfen, den Köder langsam absinken lassen und dann am Grund verweilen. Die Rollenbremse wird dabei auf
ca. 25% der Schnurtragkraft eingestellt und die Rute verbleibt, bei gespannter Schnur, im Rutenhalter.
An der Rutenspitze , oder der eingestellten Rollen-Knarre, erkennt man den Biss und schlägt direkt an.
Will man seine Fang-Chancen steigern, legt man den Blinker ca. 10 – 12 Std. in einer Mischung von Lebertran & Knoblauch ein. Sollte kein Lebertran (eigentlich in jeder gut sortierten Drogerie oder Apotheke
erhältlich) vorhanden sein, tut es auch Sardinen-, bzw. Fischöl)
Der so präparierte Köder sollte, an sich, schon fängig sein, allerdings verwenden einige Verfechter der Methode noch zusätzlich Sardinenschwänze oder
Tintenfisch-Arme als zusätzlichen Atractor am Haken.
Hat schon jemand Erfahrung mit dieser Methode?
Erstmals ist sie mir auf den Cap Verden und [lexicon]Azoren[/lexicon] begegnet.
Allerdings soll sie mittlerweile auch in Mittel-Amerika (Costa Rica / Panama) Einzug gehalten haben.
Hat schon jemand Erfahrung mit dieser Methode beim „Shore-Fishing“ /vom Ufer aus?
TL
Wolfgang