Malediven März 2009

  • Am 28.03.2009 war es wieder mal soweit. Eine weitere Big-Game-Angelreise stand uns bevor.


    Wir das waren dieses mal Thomas ( alias Tomheid ), Nick ( alias Jetblack ), Heiko und ich ( Story ).




    Im Vorfeld wurde wieder viel per Email geschrieben und erfragt / abgestimmt. Die Vorfreude ist immer kaum auszuhalten.


    Für unseren Nick war es die erste Reise auf die Malediven und somit war
    er besonders gespannt, der Rest unserer Gruppe war schonmal dort und
    wußte was auf ihn zukommen würde.




    Also alle treffen sich wie geplant am Nachmittag des 28.03.09 am
    Frankfurter Flughafen gegen 16 Uhr, unser Flug war für 20 Uhr
    angemerkt. Also hatten wir noch genug Zeit um bei Kaffee und Bier die
    letzten Stunden mit gemeinsamen persönlichen Gesprächen ausklingen zu
    lassen. Robert hatte uns noch auf dem Flughafen besucht und so war es
    besonders schön , das sich mal wieder alle persönlich sehen konnten.




    Die Zeit verging wie im Fluge und schon war es soweit, ab zum
    Check-Inn, dieser verlief absolut problemlos mit unseren jeweils 50
    Kilo Freigepäck.


    Nach rund 9 Stunden Flug sind wir endlich in Male dem Flughafen auf den
    Malediven angekommen und wie immer erdrückte einem die heisse Luft
    förmlich.


    Vom Eigner Mohamed fehlte zunächst jede Spur und so konnten unsere vom
    Nikotinentzug geschwächten Mitreisenden erstmal tief "Auftanken".




    Gegen 10.15 Uhr Ortszeit ( Zeitverschiebung 3-4 Stunden je nach Sommer
    oder Winterzeit) war Mohamed Senior dann anwesend und teilte uns mit,
    das wir auf einem Feiertag angereist sind und wir noch auf Wasser und
    Diesel warten müssten, dies würde erst ab 14 Uhr geben.


    Also ab auf´s Boot, die Kandi Hibaru und schonmal in aller Ruhe unser
    Angelgeschirr fertig richten, was bei diesen Temperaturen in den ersten
    Stunden ziemlich schweißtriebend war. Aber nach gut einem Tag hat sich
    der Körper daran gewöhnt und man kann es durchaus aushalten.




    Nun muss man dazu sagen, das der März und der April auf den Malediven
    sowas wie der "Hochsommer" bei uns ist, aber dafür hat man auch wenig
    Probleme mit Wind, den mit zuviel Wind kann es schonmal vorkommen das
    man trotz des großen Bootes im Hafen liegen bleibt.




    Um 15 Uhr ging es endlich los, vollgetankt mit Wasser und Diesel ging es in den Norden der Malediven.


    Die restlichen 3 Stunden vom ersten Angeltag ging nichts mehr. Wir mussten am ersten Abend also auf frischen Fisch verzichten.







    Eigentlich bin ich bei den letzten Touren am Morgen immer der erste an
    Bord ,gewesen während alle anderen noch in den tiefsten Träumen liegen.
    Doch als ich am nächsten Morgen gegen 6 Uhr auf dem Oberdeck angekommen
    bin, war ich der letzte. Und das sollte sich die ganze Reise auch nicht
    ändern.




    Es gibt also noch frühere Frühausteher als mich.


    An diesem Tag konnten wir einige schöne Fische landen. Darunter 1 Sailfisch, 2 Doraden von 9 Kg und 11 Kg, 2 Wahoo´s von 11 Kg und 13 Kg einen mittleren Needlefisch sowie einen Barakuda von 12 Kg.



















    Am Abend wurde noch etwas mit Naturködern gefischt und Nick hatte einen
    kleinen Hai gefangen welcher schnell wieder schwimmen durfte. Es wurde
    noch kurz etwas geschwommen ( was keine wirkliche Abkühlung bringt )
    und dann zeigte sich die Müdigkeit.









    Nick mit kleinem Hai







    Am folgenden Tag konnten wir weitere Sailfische , Doraden und Wahoo´s
    fangen, ausserdem gingen einige Giant-Trevally´s in Größen von 10 - 17
    Kilo fangen.

























    In den folgenden Tagen gab es viele schöne Fische und alle waren
    "Happy" Tagsüber hatten wir einen Langustenfischer gesehen und wir
    beauftragten unseren Skipper Ibrahim für uns einige zu ersteigern.




    Also rein ins Dingi ( ein kleines Beiboot mit 15 PS Aussenbordmotor ) und rüber zum Fischer.


    Ibrahim brachte uns 4 große Langusten zum Stückpreis von 25 US-Dollar, welche sofort in die Küche wanderten.


    Am Abend gab es ein regelrechtes Festessen welches wir völlig "überfressen" beendet haben.


    Wirklich sehr lecker diese Tierchen und so frisch sonst kaum zu bekommen.







    Am kommenden Tag fingen wir unter anderem einen 25.5 Kg schweren Barakuda einige Wahoo´s und Sailfische.


    Die Tour war einfach traumhaft und die Fänge überaschten uns doch sehr. Also war einfach freuen und geniessen angesagt.











    Oben im Norden angekommen fingen wir sehr viele Red-Snapper
    sowie Yellow-Fin-Thune, welche jedoch nur zwischen 6.5 Kg und 12.5 Kg
    lagen. Stellten jedoch eine schöne Abwechselung in der täglichen
    Fischerei und vor allem auf dem Speiseplan dar. Auch die Wahoo´s (
    welche auch wirklich sehr lecker sind ) gingen jeden Tag an die Köder.














    In den kommenden Tagen folgten noch einige Doraden um die 10 Kg sowie
    diverse Yellow-Fin´s , Dog-Thun´s um die 9 Kg, Baracudas um die 13 Kg
    sowie Wahoo´s zwischen 10 und 13 Kg.



















    Wir querten nochmal den Langusten Fischer und konnten nicht
    wiederstehen und Skipper Ibrahim zusammen mit unseren Nick stattetem
    dem Fischerboot nochmal einen Besuch ab... das Ergebniss... überdehnte
    Magenwände, aber für solch ein Essen nimmt man es schonmal in kauf.







    Es ging langsam zurück Richtung Male , auf dem Rückweg hielten wir noch
    an verschiednen Einheimischen Inseln, den jeder von unserer Crew wollte
    uns unbendingt mal bei sich Zuhause auf seinem Heimat-Eiland zum
    Kaffee/Tee einladen.


    Sicherlich nicht ganz uneigennützig, den so konnten die Jungs endlich
    auch mal wieder Ihre Familien wiedersehen und bedankten sich dafür halt
    mit Kaffee/Tee und verschienenen leckeren selbstgemachten Gebäcken.




    Es war auch mal interissant zu sehen wie die Einheimischen doch
    tatsächlich auf den Malediven leben, fern ab von den Touristen-Inseln.


    Unser Ankommen auf diesen Inseln war immer ein wirklicher Höhepunkt auf
    der Insel, innerhalb weniger Minuten war der Anlegeplatz voll mit
    Bewohner verschiedener Altergruppen und wir hatten auch immer genug
    frischen Fisch dabei um diesen dort zu vergeben.




    So lernten wir nach und nach die Familien unserer Crewmitglieder
    kennen. Die Leute sind durch weg freundlich wenn auch zurückhaltet
    neugierig.


    Generell ist es auf den Einheimischen-Inseln für Touristen verboten
    diese zu betreten, man bekommt eine Ausnahmegenehmigung durch das
    Insel-Office welches auf jeder Insel verteten ist, wenn ein
    Einheimischer diesen besuch durch uns Touristen wünscht.




    Auf manchen sehr abgelegenen Inseln wird dieser Besuch dann duch einen
    Mitarbeiter des Insel-Office Büros begleitet, auf anderen etwas
    größeren Inseln geht es auch ohne begleitung jedoch mit vorherigen
    Anmeldung.




    Einem Mitglied unserer Crew konnten wir noch einen großen Wunsch
    erfüllen, er fragte uns ob wir nicht ein Foto seiner Familie an seinem
    Haus machen könnten und dieses bei der nächsten Tour in einem Jahr
    mitbringen könnten.


    Für uns ist ein Foto nicht´s besonderes, aber für diese Familie auf
    einer wirklich kleinen sehr abgelegenen Insel ( Begleitung durch Insel
    Officce Mitarbeiter ) ein absoluter Höhepunkt.


    Der Hausherr stellte seine Familie in seinem Garten nebeneinander auf (
    so wie bei uns früher die Schulfotografen ) und ich knippste einige
    Bilder der Familie.







    Dieses Foto liessen wir dann aber noch am letzten Tag unseres Urlaubes
    in Male entwickeln und überreichten es an Bord dem netten Mann. Er hat
    sich so sehr gefreut, man kann es in Worten nicht ausdrücken, hatte er
    doch frühestenes in einigen Monaten damit gerechnet.




    Der Abflug stand am kommenden Morgen bevor und die Crew überaschte uns
    noch mit einen wunderschön hergerichteten Abschieds-Festessen.


    Sowas hatte ich dahin noch nicht erlebt, der Koch war einfach super.









    Unser Abschiedsessen






    Abschliessend noch ein paar Foto´s ohne Reihenfolge.
































    __________________


    ###############################


    Gruß André

  • Guten Morgen


    Schöner Bericht, habe ihn gerade gelesen. Das klingt nach einer gelungenen Reise mit tollen Fangerfolgen. Gratulation. :thumbsup: Die Kandihibaru macht subjektiv einen besseren Eindruck wie dei Mashibaru. Ist dem so. Wo habt Ihr genau gefischt? Im Norden? Also, super Fische , schöne Bilder, toller Bericht. Danke. :thumbup: So, jetzt hab ich Angelfieber.


    jjj Carsten

  • Ja ich glaube Nick hat es gut gefallen :) er hat ja auch schöne Fische fangen können ( gr. Barakuda ) .


    Wir sind oben im Norden gewesen, einmal die Rundreise oben rum.
    Mit dem Wetter hatten wir einigermaßen Glück, die erste Woche war nur Sonne und fast kein Wind ( ächtzzzz ) und die zweite Woche hatten wir 2 Tage mit ziemlichen Wind und fast nur bewölkt.


    Die JUngs von der Mas Hibaru haben wir gesehen, die hatten uns einen Abend besucht, lagen mit zwei älteren italienischen Pärchen ( um die 50-60 ) in der selben Bucht vor Anker.
    Haben von deinem Marlin erzählt.


    Die Kandi Hibaru macht einen besseren Eindruck, da auch noch nicht ganz so alt. Bewohner unter dem Bodenbelag hat man trotzdem, am besten einfach das Licht in der Kabine etwas anlassen ( über Dimmer ).
    Ist leider auch einiges teurer als die Mas Hibaru ( 150 Dollar mehr pro Tag ).


    Gruß André

  • Hallo Andre,


    vielen Dank für den wunderbaren Bericht mit den schönen Bildern. Sag mal, hast Du was dagegen, wenn ich den Bericht in die Datenbank hier stelle? Der hat´s verdient.


    Ich finde auch die Geste mit dem Foto der Familie sehr schön. Oft sind es die ganz kleinen Gesten die viel Wert sind und uns im Ausland einen besseren Ruf bringen. Und die ist definitiv solch eine Geste :thumbsup: :thumbsup:



    Dave würde sagen...."Well done"!!!

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