Whale Watching

  • Wie versprochen, Liebe Sportsfreunde,


    Bilder zum Whale Watching, Angola Style.


    September und Mai sind bekanntlich die Monate in denen in Angola
    das Klima wechselt. In den letzten paar Tagen muss der Guineastrom
    den antarktischen Benguelastrom nach Süden abgedrängt haben.
    Jedenfalls laufen im Haus jetzt wieder die Klimaanlagen. Das Wasser
    sprang von 16 Grad noch am 2. September auf jetzt 22,5. Die ersten
    fliegenden Fische kündigen an, dass Dorados (Mahi-Mahi) und YFins
    plus Blue Marlins schon wieder in unserem "Vorgarten" räubern.


    Bei jeder Ausfahrt im September sind Walbeobachtungen drin; also
    alles nichts Neues für Cdre. Xico, Bootsmann Caleba und mich
    Miet-Hanseaten.


    Denkste! 8|


    Ich fahr schon seit 1989 in angolanischen Gewässern, aber Schwertwale,
    Orcas, Killerwhales hatte ich hier noch nicht gesehen; noch viel weniger
    war mir bekannt, dass Schwertwale und Buckelwale (Einzelgänger) einen
    Jagdverbund eingehen.


    In den Fotos nur undeutlich zu erkennen:
    Ein Buckelwal (Humpback) schwimmt zusammen mit etwa 8 Schwertwalen
    (Orcas).


    Die Schwertwale sind die Treiber, der Buckelwal knallt dann die
    Fluke durch den dichtgedrängten Sardinenschwarm.



    Sofort stürzen sich dann die hungrigen Orcas in die "Wolke" taumelnder
    und toter Sardinen.



    Was für ein Spektakel! :rolleyes: 8o :thumbsup:



    Eigentlich waren wir doch zum Grundfischen ausgerückt. 5 Meilen
    vor der Küste, die Stadt gut zu sehen, 110m Wassertiefe, kaum Drift.
    Kann aber nix schaden noch ein paar Stückchen Sardine in den Teich
    zu schnippeln... Den Mako, der es auf unserere Chum-Line abgesehen
    hatte, haben wir nicht zum Bleiben überreden können. Dann hatten
    wir noch in 110m Speedjigging mit 200 gr Eisen versucht. Nix jedoch. ?(


    Ein Teufelsrochen sprang 15m neben der "Djamila2" einen Rückwärtssalto
    für uns... ansonsten keine besonderen Vorkommnisse. 8|


    Euer Pargo "Attenborough" MAN

    PARGO


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    si tacuisses, philosophus mansisses

  • Liebe Tierfreunde,


    Schwertwale sind kleine Nervensägen, zumindest wenn man
    ein Buckelwal ist.


    Seit der merkwürdigen Sichtung vom 13. September bin ich
    mit einer britischen Wissenschaftlerin in Kontakt, die an
    einer Veröffentlichung zum Thema Orcas in den Tropen
    schreibt.


    Sie vergleicht die Beobachtungen in meinen Bericht mit
    Verhalten von Orca-Gruppen in der Bucht von Guinea,
    also von Ghana über Nigeria bis nach Angola hinunter.


    Orcas sind dafür bekannt, dass die Jungtiere an den
    Brustflossen und der Fluke von Buckelwalen "trainieren".
    17% der beobachteten Buckelwale vor Gabun haben solche
    Bissmarken.


    Unser Buckelwal wird, so Dr.Caroline, nicht gefressen haben.
    Der Flukenschlag dient der Abwehr der Plagegeister von
    knabbernden Jung-Orcas.


    Die Kopfstände und das Schlagen der Brustflossen sind wieder ganz
    etwas anderes. Der Einzelgänger "kommuniziert" so mit den
    Schulen von Buckelwalen im Umkreis. Beim Kopfstand "singt" er für
    grosse Reichweiten. Der Flossenschlag ist Imponiergehabe. Unser
    Wal wird wohl ein Männchen gewesen sein.


    Was es nicht alles gibt im Tierreich?


    Herzlich,

    PARGO


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    si tacuisses, philosophus mansisses

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