Tanzania - Latham 2016, der Bericht

  • So denne .. hier dann `ne Zusammenfassung unserer Tour ...


    ... Anreisedetails erspar ich mir; nur soviel: ab Istanbul `ne nagelneue Maschine und nur knapp ü 40 Passagiere .. jeder hatte also `ne 3er Reihe zum pennen .. so ausgeruht bin ich da noch nie angekommen 8) .. auch hat sich die Anfahrt ab Airport halbiert, da die Brücke fertig ist und man nicht mehr auf die Fähre warten muss .. kurzes Tel.-breefing mit Mady im Hotel und dann Tackle aufrüsten...


    .. anknüpfend an unseren letzten Trip 2014 waren wir natürlich xtrem gespannt, wie wir on board empfangen werden; was soll ich sagen – es war ab der 1. Sec. xtrem herzlich!! .. Mady meinte allerdings gleich, dass es letzte Woche sehr schwierig gewesen sei, aber auf der Rückfahrt habe man sehr viele Vögel gesehen ..”maybe it change” ... ja klar, diese Vorab-Ausreden für den Fall dass es scheixxe läuft, kenn ich nur zu gut :whistling: :D ..


    .. also Trolling raus und die üblichen Verdächtigen wie Wahoo, Mahi etc. ”verprügelt” .. dafür hatten wir uns extra `n Newbie (Kebu) mitgenommen, der sich am 50er und 80er Gedönse gerne austoben durfte :thumbsup: .. zu 95% durfte er alles an besagtem ”Atomgeschirr” übernehmen .. dann Stop an einer über die Jahre vergessenen Stelle, da es ja am Bereich des eigentlichen Spot wohl nicht lief .. deepseajiggen war angesagt .. und siehe da, es kamen ungewöhnlich viele Almaco`s, Rusty`s und ein paar Ruby´s .. na bitte, geht doch .. hier zeigte sich schon gleich, dass meine Vorabentscheidung – in der line-class auf pe5.5 (70 lbs) runter zu gehen, goldrichtig war .. oftmals war ich der einzige, der bei 130 m noch Grundkontakt bekam .. die Bissquote sprach deshalb auch eindeutig für mich .. allerdings muss erwähnt werden, das Thomas aufgrund seiner früheren Schulterverletzung hier eher im Schongang aktiv war .. zugegeben, ich hatte im Laufe der gesamten Zeit speziell bei den kapitalen Fischen doch auch mal `n mulmiges Gefühl bzgl. der pe5.5 .. heisst soviel: weiter runter gehe ich dann wohl aus Überzeugung doch nicht mehr - auch wenn es vlt. sogar ginge .. denn sie hielt durchweg!!! .. kein einziger Schnurbruch .. so jiggten und trollten wir uns dann step by step zum Ankerplatz .. das abendlich jiggen bei 40-80 m brachte dann auch noch einiges an Fisch


    .. der 2. Tag dann morgendliches jiggen und mit steigender Sonne dann auf baitfishen umgestellt .. Jason kurz gefragt, ob wir (wie vor 2 Jahren) wieder unsere pe10 an der 500er zum Einsatz bringen können .. wie gehabt problemlos abgenickt .. also halbgefrorenen Bonito an das vorgefertigte Vorfach (vorab genauestens von Jason geprüft) getüddelt und runter damit .. keine 10 min. Kurzer Strike .. dann nichts .. also Kontrolle .. hing da doch tatsächlich so `n verf... Barracuda dran .. die absolute Hassveranstaltung beim baitfishen :cursing: .. ein leichter Anflug von Depri machte sich breit .. gottlob blieb es bei dem einen während der gesamten Tage .. .. also neu beködert und runter .. nach `ner guten halben Stunde der nächste Einschlag – und der war böse!!! ... während des Drill`s wurde dann aber zunehmend klar, dass es irgendein grosser Hai sein wird .. kaum einer mag wohl Haie angeln .. allerdings bin ich auch ”Artensammler”; hoffte also auf eine neue Spezies, denn der Drill war allemal heftig brutal und ich genoss den ersten Grossfisch .. und jaaaaa, es wurde ein neues Artenhäckchen: ein Hammerhai mit 200kg+ kam nach kräftezehrendem Drill an die Oberfläche .. goil!!! .. die pics sind aus`m U-Film und deshalb nicht so pralle ..

  • ... also ein drittes Mal beködert .. Jason begutachtete das Titan-Vorfach und schüttelte nur den Kopf .. auf Anfrage, was denn sei, meinte er nur: ”nix, unglaublich, dass da nicht ein Knick im Titanium ist..” :saint: .. ich zeigte ihm daraufhin, wie schwierig dieses Zeug zu crimpen sei, da es aufgrund der Vorspannung immer aus den Crimphülsen rutscht ... aber selbst engste Bögen (Schlaufen) komlett wieder memoryfree in den Ursprungszustand zurück federn .. er fragte dann gleich, ob wir mehr davon hätten, er würde das dann am Ende gerne abkaufen ...


    .. der nächste Einschlag liess dann lange auf sich warten.. aber er kam, und wie!!! .. beim rabiat-aggressiven Biss war sofort klar: Doggi!!!! .. Thomas war dran und konnte den run erstmal nur stumpf als Statist geniessen 8) .. Mady mit Blick auf den Plotter rief von oben nur, dass die Bremse mehr zu muss, weil das Biest in`s Riff wolle .. Jason antwortete darauf nur sehr bestimmt, dass unser ”Spielzeugstock” tatsächlich`n echt steifes Ding sei und die Bremse schon ziemlich heftig eingestellt sei .. im Laufe unserer Tour wurden wir das Gefühl nich los, dass er sich so `n bissl in das kleine Bremsmonster Pe10 verliebt hat .. immer wieder kamen Fragen, wieviel Meter line drauf passen, Bremsleistung usw. usw. .. .. nach `ner guten halben Stunde durchbrach dann ein gewaltiges Doggi-Monster die Oberfläche – was für ein Hammerfisch!!! 8o .. endlich on board brach gewaltiger Jubel aus .. that`s it .. darum waren wir hier .. die Tour war jetzt schon rund .. 102 kg!!!


    .. aber es war erst der Anfang einer Serie grosser Doggie`s .. am 3. Tag nach morgendlicher Jiggerei dauerte der 1. Einschlag keine 5 min. ... bähm!! ... Doggi-Monster Nr. 2 hing bei unserem Newbie, welcher an der Reihe war .. der erste Doggi seines Lebens – und gleich worldrecord-size !!! .. die Innereien on board gewogen: 6 kg ; der Corpus am nächsten Tag: 102 kg .. also auch ohne Blut durch`s ausnehmen und eventuelle Flüssigkeiten 108 kg .. was ging hier nur ab!! .. alle waren wie in Trance .. es folgten noch 2 GT der 30 Kilo-Klasse, dann waren die baits alle .. das abendliche jiggen brachte wieder die bunte Palette, auch richtig gute Doggi`s .. das nächtlich BB-Trolling Richtung Hotel brachte keinen Broadbill, nur einen mittleren YFT ..


    .. unsere 2. Trip lief ähnlich: gutes Jigging, beim Trolling zur Abwechslung auch mal `nen Sail und wieder fetteste Doggi-Monster :D .. leider verloren wir auch durch seeehr viel Pech 3 heftige Fische .. beim Letzten erlebte ich meinen bisher heftigsten ”run” meiner gesamten Angelkarriere .. da war selbst mein Marlin von vor 4 Jahren auf der jigge `n scheixxdreck gegen... knapp 300 m ohne eine einzige verzögerung in ungeahntem Tempo .. die Rolle war währenddessen gut warm geworden .. leider hatte auch dieser Fisch (wie auch der davor) scheinbar das FC-Leader noch vor`m Titan (ca. 50 cm) bei der Attacke von vorne bereits zwischen den Kiefern .. ganz klarer Abbiss .. und auch ganz klar Doggi beim Anbiss .. das zeigte mir aber auch, dass ein 100+ Doggi im Extremfall (wie dieser hier) keine 2 min. braucht, um eine konventionelle Jigge mit 3-400 m line problemlos zu spoolen .. echt `ne heftige Nummer... keine der anderen Fische vorher hat solch einen heftig ausdauernden Sprint hingelegt .. keine Frage, auch die anderen fluchteten extrem schnell .. aber eben immer nur mal max. 200 m .. da hätte man definitiv mit der Jigge `ne Chance gehabt .. nicht so bei diesem Fisch; da war ich heilfroh meine pe10 mit 570 m braid + ca. 90 m FC in der Hand zu haben .. leider gab es dennoch kein Happy-End für mich, sondern für den Fisch :) ..

  • .. als I-Tüpfelchen gab es beim letzten Nachttrolling Richtung Heimat noch `ne sehr kuriose BB-Doublette (natürlich für den Newbie, wer sonst) .. nach dem Biss gingen bis auf 350 m line raus .. dann ging `ne Stunde lange nix mehr vorwärts oder Rückwärts ... nur kurioses, heftiges Schlagen was bei gut 200 m Mono sehr merkwürdig war (also das es noch so heftig spürbar war) .. nachdem dann mit brutaler Bremse und Gewalt gedrillt und gegen gefahren wurde, kam das Dilemma zum Vorschein: ein weiterer BB hatte sich mit dem Schwanz in der Hauptline verfangen .. hektisch wurde der bereits tote Fisch gegafft, die Line vom tail gelöst und so konnte auch ohne Probleme und fiese Gegenwehr direkt am Boot der 2. Bereits vereendet BB on Board gehievt werden .. .. einfach nur unglaublich, wie perfekt dieser Trip lief !!! .. und dann noch solche Erlebnisse...


    ... gefangen haben wir 23 verschiedene Arten .. ich selber konnte fast unverhofft sogar 6 PB`s verzeichnen .. als Dank dafür wollte ich Jason gerne meine pe6 schenken – die fand er vor 2 Jahren schon ganz nett .. keine Ahnung warum, aber instinktiv fragte ich mehr lapidar nebenbei: ”.. willst die pe 6 oder lieber pe10..” .. ”ten” noch garnicht fertig ausgesprochen, antwortete er blitzartig ”10!!!!!!!!” :D :D :D .. jetzt wurde defintiv klar, dass er sich in das kleine blackbeauty-Bremsmonster verliebt hatte ..


    .. ihr verzeiht mir bitte, dass ich nicht alle knapp 900 pics hochlade :thumbsup: .. und auch meine Grammatik und Orthographie .. is grad alles bissl hektisch ...

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