Liebe Boardies – ich brauche gute Ratschläge

  • Ein sehr guter Freund von mir wird mit seinem Trimaran (40´) den Atlantik von Venezuela nach St. Malo (F) (im September) und anschließend von St. Malo nach Guadeloupe (im Oktober im Rahmen der „Route du Rhum“ Regatta) 2x überqueren. Er segelt allein, hat also viel Zeit zum Fischen und es wäre auch hinsichtlich der Proviantsituation (=Gewicht) vorteilhaft das Meer als Vorratskammer zu nutzen. Einziger Nachteil: das Boot ist sehr schnell (Vmax 29kn).So viel zur Vorgeschichte, jetzt aber zum eigentlichen Thema, nämlich die Tacklefrage: Zielfisch (nicht zu groß): Dorado, Skipjack, Makrele, Speed zwischen 10 und 15kn (darüber lässt man das Fischen besser) und während des Drills nur zwischenzeitlich eine Hand zum manövrieren des Bootes.Hier im Board hab´ ich schon einiges über trolling vom Segelboot aus gelesen, dies scheint jedoch in jeder Hinsicht ein Härtefall zu sein. Als Köder kommen wohl nur Slider in Frage und die Ausrüstung muß stark überdimensioniert ausfallen. Sollte ein sehr Großer beißen wird man stehen bleiben müssen oder ihn am Klampen festmachen und abreißen lassen (für diesen Fall wären Haken die wegrosten besser).Viele Segler „winschen“ ihre Fänge mit fest montierten Rollen einfach nur herein, ich denke mit ordentlichem Tackle (Rute, Gimbal, Multi mit ordentlich Schnur, Gaff etc.) sollte dies resourcenschonender und auch mit höherer Erfolgsquote möglich sein. Vielleicht ist es aber auch eine „mission impossible“ während einer Einhandregatta zu fischen? bin gespannt auf Eure Beiträge Ro

  • klingt gut, passt aber nicht zusammen. Ich glaub nicht, dass es so wie du beschrieben hast, überhaupt machbar ist. Wenn's nur um's Essen geht - Elektromulti an die Rehling geschraubt und fertig. Alles andere halt ich für zu gefährlich und eigentlich auch nicht machbar. Ist ja kein Ententeich, wo dein Freund unterwegs ist.


    Gruß Jens

  • Mission Impossible. Sorry.


    Sein TRI ist bei der leisesten brise gleich bei 6kn Logge...
    da muss dann bereits eine 130er Mono mit Federjig an die
    Klampe. Da er Einhand unterwegs ist, hat er einen guten
    Autopiloten.


    Beisst ihm zB ein "food-grade" MahiMahi/Dorado oder ein
    Portionsthun, hat er die Miete wieder raus.


    Kommt mehr Wind auf, ist er einfach zu schnell. Als Sportsegler
    wird er sich sicher keinen unnötigen Ballast aussenbords takeln.
    Wobbler die was taugen entwickeln "Drag" im Wasser und wenn
    erst ein Tier anbeisst kommt dann noch die Gefahrenquelle dazu,
    an der Reling rumzukaspern...


    :diablo:


    Ach ja: Winsch. Käptn / Chief Eng Jens hat Recht mit der selbstholenden
    Winsch. Da der Sportsegler aber nicht ständig den Generator
    mitjockeln lassen möchte, würd ich ne olle 80er Senator niedrig an
    die Reling anschlagen. Ist halt ein bisschen mehr Gymnastik...
    :wacko:


    Mehr ist nicht drin.

    PARGO


    ================================
    si tacuisses, philosophus mansisses

  • Danke für die schnellen Antworten, die ja leider sehr eindeutig ausgefallen sind.


    Ich bin aber auch mit Ratschlägen zufrieden, wie man eine Flaute (unter 5 kn wird es richtig fad an bord) "abfischen" kann, und was mitten im Atlantik Sinn macht, wenn man es nur auf die "Kleinen" als Snack abgesehen hat. Die Route führt übrigens in beiden Richtungen mitten durch die Azoren.


    Tight lines - wo auch immer Ihr seid


    Ro

  • zu der jahreszeit brauch er sich eh nicht aufs Angeln zu versteifen ab/ bis den Azoren in beiden richtungen .............
    Da is nix los im Hebst Winter noerdlich !!!!!!!!!!!!aufm rueckweg kann er sie laenger drinn lassen und brauch sie erst aufm letzten drittel der reise rausholen - Also - genug proviant bunkern !!!


    TL T

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