Beiträge von pelago

    "Pelago, die speerfish, war das weit raus oder mehr zwishen den inseln?"


    sehr genau 1nm südlich der Miniinsel Kruciva, östlich von Lastovo, den letztes Jahr 7nm nördlich der Stadt Vis

    Einen Wobbler habe ich immer in der Auslage und letztes Jahr hatte ich auch schon einen Speerfisch (untermaßig, kurz vor der Landung verloren weil wir aufstoppten - ein Fehler den ich nicht mehr machen werde) auf einem Jo-Zuri Bonita in violett. Geschwindigkeit war in beiden Fällen 6,5kn

    das waren die Erfolgsbringer, der Speer (östlich von Lastovo) nahm den Wobbler 60 - 70 m hinter dem Boot, der BFT (zwischen Mljet und Sipan) den Federjig etwa 40 m, beide sind mindestens 200 m weit geflüchtet und machten jeweils 20 Minuten Freude, Tetrapturus tanzte sogar. Leider hatten wir auch einen glatten Abbiss (Minilure, orange mit 3 Squids als Vorläufer a la Christoph), würde mich interessieren.............

    Die Lizenz hab´ich online gekauft, man muß halt einem lokalen Fischerverein beitreten (100 Kuna), die Kleinfischlizenz (300/Woche) lösen um die Großfischlizenz (600/Woche) online erwerben zu können. Das Ganze braucht viele Versuche, dauert Stunden und man ärgert sich auch solange. Die Dieselrechnung am Ende der Woche war niedriger

    Nachsatz: das ca. 8 lbs BFT-Baby (das es zu dieser Jahreszeit in der Adria eigentlich nich geben dürfte) wurde releast, das Gaff im Hintergrund kam nicht zum Einsatz, war aber ein wirklich schöner Drill an der 16er und das unter Segel

    .......nur für die grünen MitleserInnen

    Black Runner, mann. Du hast ja voll recht.


    Versuche grad einige freunde von mir zu bewegen mal wieder nach Kroatien zu Fahren. Die wollen aber alle Segeln.


    Najah, besser auf's wasser und Salzig werden als nichts. Nimm ich mir halt kleine nietliche ruten mit und kauf mir eine kleine karte

    Da kann ich vielleicht etwas zur Motivation beitragen, komme gerade von einem Segeltörn mit 4 Freunden zurück und wir hatten eine "perfekte" Woche.

    Primosten-Palagruza-Dubrovnik-Mljet-Korcula-Vis-Primosten (21. bis 27.05., 350nm) war zwar eine Ochsentour, aber die Meilen bringen den Fisch beim Schleppen. Kleine Lures und Wobbler, zusätzlich eine Daisy-Chain mit Bird und man kriegt im Schnitt pro Tag einen Biss. Ich fische so eine 16 bis 50 lbs Auslage, wobei die 50er sicher übertrieben ist. Viel Zeit an Bord, Urlaub mit Freunden und den einen oder anderen Drink und auch für Nichtfischer geeignet (die müssen dann die Drinks ranschaffen, wir kümmern uns ja um die Fische). Und ja, offshore-Fische sind einfach geil..............., überleg´Dir das mit der Großfischkarte (leider jedes Jahr umständlicher und teurer, das ist aber eine eigene Geschichte)



    Hallo Leutz


    Hab` mir für die leichte Spinne eine Spiderwire Code Red in der Stärke 0,17 zugelegt und komme jetzt, eigentlich wollte ich bespulen,
    drauf, dass die Tragkraft bei weitem nicht dem angegebenen Wert von 16,5 kg entspricht. Die Schnur ist nagelneu, augenscheinlich in Ordnung und bei 3
    Versuchen mit der Federzugwaage (mit verschiedenen Gewichten „geeicht“ und für in Ordnung befunden) jeweils zwischen 5 und 6 kg gerissen, nie am Knoten, immer dazwischen.
    Soll man in so einem Fall nun 2/3 des Kaufpreises von immerhin € 44 für 270 m zurückverlangen, oder würdet Ihr umtauschen?
    Bei der „Performance“ könnte man mit gleichem Durchmesser auch monofil bespulen.


    Roland

    Mehr Meer, ich seh` das auch so, lieber Daniel


    Ein Haufen Fragen auf einmal, ich kann Dir nur aus meiner (bescheidenen) Erfahrung ein paar Anregungen geben, wie ich das machen würde:


    Zielfisch/Köder (wir reden vom Schleppen):
    Wenn Angeln nur „Nebensache“ ist, und du zur Aufbesserung des Bordproviants schleppst, lass die „Dicken“ (obwohl es einen Thread zum Thun,
    erfolgreich vom Segler hier im Forum gibt, von Marcello, glaube ich) aussen vor und konzentriere Dich auf realistischere Aufgaben.
    Wir reden von atlantischer Bonito, Makrelen, little Tunny und Albacore mit sehr viel Glück, Goldmakrelen in der Region im September
    4-6kn: Wobbler, 6-?kn: Slider, Federn, allesamt nur so um die 7-9cm, >100 m hinter dem Boot, max. 2 geschleppte Köder, um besser
    aufzufallen kann man ein paar Squid – Skirts wie einen Bird vorschalten.


    Mit derselben Ausrüstung kannst du abends vor Anker, beim Grundfischen mit Naturködern so mache Überraschung erleben, nimm´ dir auch ein
    paar Einzelhaken Größe 1/0 mit (Stahlvorfach nicht vergessen, Lösezange und so Gerödel).


    Ausrüstung:
    eindeutig Variante 3
    Aufgrund der Länge Deiner Auslage: Rute (=Stoßdämpfer, >2,4m, 100g WG), Rolle (gute Bremse, Schnurfassung!), Geflochtene (>300m, 30lbs, obwohl
    ich ein Verfechter von Monofil bin). Bremskraft nur wenig über Schleppwiderstand, du willst ja keine Unterkiefer fangen.
    Die meisten Fische winscht du rein, ohne anzuhalten, du solltest Dir aber ein Manöver überlegen, wenn mal ein guter Fisch dranhängt,
    und das mit Deiner Mannschaft besprechen, viel Zeit habt`s dann nämlich nicht, wenn`s passiert, und das Tuch schnell runter muss. Ich würde Dir auch zu einem Gimbal und einer Rute mit Kreuzknopf raten, hat sich bewährt, wenn man mal hunderte Meter Schnur samt Fisch einholen will, insbesondere bei Multis. Häng`sie gut an deine Ruten, zahlt sich manchmal auch aus.


    Ro

    meine (bescheidene) Erfahrung: Je kleiner der (Kunst)Köder, desto gut, und weit auslegen (>150m hinter dem Boot) - so kannst du die Bordverpflegung etwas aufbessern - Makrele und atlantic Bonito, ansonsten Spezialisten-Arbeit!!! a`la Christoph (Black Runner). Es sei denn, du stehst auf Muräne oder Conger, die kriegst du nächtens vor Anker in nahezu jeder Bucht mit Dead-Bait auf Grund.
    Ro

    Als Österreicher nützt dir der deutsche Schein wenig (würde für dich theoretisch nur in D gelten), wird meines Wissens auch nicht überschrieben. Beste Lösung: MSVÖ – Schein Kategorie B, Schulen dafür am Mattsee, Mondsee, Attersee

    Prinzipiell brauchst du kein Patent, um ein Boot auf dem Meer zu führen, wenn dein Vercharterer (und dessen Bootsversicherung) und vor allem deine Skipper – Haftpflicht – Versicherung dies akzeptieren. In der Praxis wollen alle einen Schein (und damit meine ich kein Geld) sehen. Der Kroatische „Boat Skipper B“ ist tatsächlich nur eine Theorieprüfung bei der du ein Schiff nicht einmal von außen zu Gesicht bekommst, wird aber in HR überall akzeptiert, es ist auch die Seefunk – Befähigung enthalten. International gesehen gibt es nur eine „saubere“ Lösung – nämlich ein staatliches Patent deines Heimatlandes (auch wenn manche andere Länder wie GR oder Türkei den HR Schein tolerieren).Hinsichtlich fehlender Fahrpraxis musst du selber entscheiden, was du dir zutraust, beziehungsweise vor deiner Crew, dem übrigen Seeverkehr und deiner Versicherung verantworten kannst. safety first – dann kann man sich auch entspannt auf das Fischen konzentrieren.Ro

    Hallo Dietmar Schnell, leicht, weit - das klingt ganz nach einer RST (als Rutenbauer kennst Du die bestimmt).Die machen zwar hauptsächlich Fliegenruten, doch für Dein beschriebenenes Anforderungsprofil sollte ein M5 oder PikeLine Blank funktionieren. Auf Bestellung machen die Dir auch eine maßgeschneiderte Rute, ich weiß halt nicht was du ausgeben willst. Schau` mal auf die Homepage (www.rst-fishing.de). Ich hab` für die Süßwasserangelei ein paar dieser Ruten und kenne nichts Schnelleres. Ro

    Die Idee mit der Genua gefällt, Treibanker könnte zu Komplikationen führen.


    Stehenbleiben, um auf einen Biss zu warten, ist für einen Vollblutsegler nicht drin, für den Drill, der bei genannten Zielfischen eher kurz ausfallen dürfte, ja.


    Hier noch ein Paar Bilder vom Tri, zur Veranschaulichung der „Probleme“




    Ro

    Danke für die schnellen Antworten, die ja leider sehr eindeutig ausgefallen sind.


    Ich bin aber auch mit Ratschlägen zufrieden, wie man eine Flaute (unter 5 kn wird es richtig fad an bord) "abfischen" kann, und was mitten im Atlantik Sinn macht, wenn man es nur auf die "Kleinen" als Snack abgesehen hat. Die Route führt übrigens in beiden Richtungen mitten durch die Azoren.


    Tight lines - wo auch immer Ihr seid


    Ro

    Ein sehr guter Freund von mir wird mit seinem Trimaran (40´) den Atlantik von Venezuela nach St. Malo (F) (im September) und anschließend von St. Malo nach Guadeloupe (im Oktober im Rahmen der „Route du Rhum“ Regatta) 2x überqueren. Er segelt allein, hat also viel Zeit zum Fischen und es wäre auch hinsichtlich der Proviantsituation (=Gewicht) vorteilhaft das Meer als Vorratskammer zu nutzen. Einziger Nachteil: das Boot ist sehr schnell (Vmax 29kn).So viel zur Vorgeschichte, jetzt aber zum eigentlichen Thema, nämlich die Tacklefrage: Zielfisch (nicht zu groß): Dorado, Skipjack, Makrele, Speed zwischen 10 und 15kn (darüber lässt man das Fischen besser) und während des Drills nur zwischenzeitlich eine Hand zum manövrieren des Bootes.Hier im Board hab´ ich schon einiges über trolling vom Segelboot aus gelesen, dies scheint jedoch in jeder Hinsicht ein Härtefall zu sein. Als Köder kommen wohl nur Slider in Frage und die Ausrüstung muß stark überdimensioniert ausfallen. Sollte ein sehr Großer beißen wird man stehen bleiben müssen oder ihn am Klampen festmachen und abreißen lassen (für diesen Fall wären Haken die wegrosten besser).Viele Segler „winschen“ ihre Fänge mit fest montierten Rollen einfach nur herein, ich denke mit ordentlichem Tackle (Rute, Gimbal, Multi mit ordentlich Schnur, Gaff etc.) sollte dies resourcenschonender und auch mit höherer Erfolgsquote möglich sein. Vielleicht ist es aber auch eine „mission impossible“ während einer Einhandregatta zu fischen? bin gespannt auf Eure Beiträge Ro

    Schön sehen sie ja aus, die 10 m Tiefe sind auch nicht erfunden, man sollte jedoch den Bauchdrilling gegen einen Zwilling tauschen sonst hat man sie nicht lange. Dieser wurde ca 4 Stunden mit 6kn geschleppt, ich denke weitere 2 Stunden hätte er nicht mehr geschafft ohne durchzuwetzen.


    Roland



    Ich hab´ noch nie mit Softheads geschleppt, klingt aber logisch was du sagst. Ich kann nur aus eigener Beobachtung sagen, daß unsere Marline die Hartkopf - Köder auch mehrfach attackierten, oft direkt "inhalierten" und die Sache mit der Bremseinstellung war zwischen Bonze und mir oft ein Thema. Er sagte mir, daß er in der Woche vor uns mit zu weicher Bremseinstellung schlechte Erfahrungen machte und deshalb nun ein stärkeres preset praktiziere. Ihr hättet zum Beispiel den 900 Pfünder sehen sollen: der hat den Inferno querab inhaliert und blieb (Dorsal- und Heckflosse ragten weit aus dem Wasser) regungslos stehen; nach dem "Anhieb" fuhren wir rückwärts auf den Fisch zu, erst als Mate Joseph die Hand am Leader hatte explodierte der Fisch und wollte zu uns ins Boot herein (der Unterkiefer fädelte glücklicherweise an der Heck Railing ein). Leider hat man genau dann die Videokamera nicht in der Hand, weil man ob der Größe des Fisches nur noch staunt.


    Vielleicht hat jemand Videomaterial von einem Marlinstrike?


    Tight lines


    Roland

    Ich denke es kann kein Patentrezept geben, es gibt auch 0/0 auf Tage mit einer Quote von 5/12. Die Captains wissen sehr genau was sie tun und wollen ja auch selber fangen.


    Wir waren heuer zur "besten Zeit" im Mai mit Bonze 7 Tage fischen und verwendeten nicht einmal einen Teaser, dafür schleppten wir unter anderem einen wahren Monsterlure (Bonze "Inferno" 54 cm, 2x#14/0 Haken), Bremseinstellung ca. 20%. Genau dieser Lure fing die mit Abstand meisten Marline, Große (800 und 900lbs.), Mittlere (480 lbs. ) wie Kleine ( 220, 250, 300 lbs.). Ich hatte mich zuvor "eingelesen" und hätte auch eher kleine, grün-schwarze und pinke Lures samt Teaser-Chains bei Bremseinstellung 10% geschleppt, kann aber nur sagen daß Bonze mit siener Auswahl immer goldrichtig lag. Unser Gesamtscore/Hook-Up lag bei sensationellen 17/35, inklusive einem Schneidertag. Dank an dieser Stelle an Berno und Bonze.

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