Urlaubs Destination ??? Brauche eure Hilfe

Freut Euch, Chris, denn in Süd-Florida kommt die
Ölschmiere wahrscheinlich lange nicht an.
GuckstDu Karte Pensacola / Apalachicola
und dann 100 Meilen draußen ein Schmierfleck.

:rtfm:
http://www.deepwaterhorizonres…517_1300CDT_rs.553175.pdf

BP macht auf "Saubermann":

Der BP USA CEO hat sich nach meiner Info darauf einlassen müssen auch
an den nicht von der Ölkatastrophe betroffenen Staat
Florida reichlich Geld zu zahlen. Die Aber-Millionen werden dann von
der Fl-Regierung für eine Aufklärungskampagne zur sauberen Lage
deren am Golf gelegenen Strände verwendet.

"Sunshine State" gepolte Urlauber brauchen im Süden/Osten nicht
zu fürchten.

Wahrscheinlich hattet Ihr doch eh Atlantik oder Keys im Hinterkopf,
oder? Bucht noch schnell jetzt, wo dank der Touri-Rückzieher die
Preise purzeln...

Zwischen der Unglücksstelle und den Keys liegen 1.000km.
Das ist viel Holz... auch wenn täglich weitere 80 cbm Rohröl
dazu kommen. Dieses Rohöl kommt in Florida höchstens im Tanker
an, aber kaum auf dem Wege von Wind, Welle und Strömung.

Von der Ölpest an der Bretagne haben wir in Hamburg schließlich auch
nichts abbekommen.
:aberglaube:

Hallo Pago
das sehe ich aber ganz anderst .Durch den Einsatz von Chemie wurde das Oel imm ganzen Meer gleichmässig verteilt und der Golfstom transportiert das Oel Nordwärts. Wo es genau hingeschwemmt wird weis wohl nicht mal der liebe Gott .
Gruß Andreas

Recht hast Du.

Da liegt er der Ölteppich...
draußen vor der Küste...
Vögel und Fische verenden darin.
:tot:

Die Chemiekeule ist ein Disperser. Die Oberflächenspannung wird
reduziert. Das Öl emulgiert in feinsten Tröpfechen, trübt
zunächst die Oberfläche und sinkt dann als Todesschlick zu Boden,
wo es dann noch einmal Mikroorgansimen vergiftet... Garnelen,
Muscheln und deren Fressfeinde dazu...
schöner Dreck, der...
:tot:

Dem "kleinen" Leck kann man nicht so einfach beikommen. Wohl erst
die Entlastungsbohrung wird den Druckabfall hervorrufen, den man
braucht einen neuen BOP "Weihnachtsbaum" aufzupflanzen... das
klingt nach einer Menge Arbeit.
Die Kuppellösung konnte nicht klappen... selbst wenn: In 1800m
Wassertiefe hat das Wasser 6 Grad, das Öl aber 60. Im Öl sind
Parafine. Diese werden beim Auftreffen auf kühlere Oberflächen zu
einer Wachsschicht und wie bei einer Arthrose setzt sich die Pipeline
oder eben die Kuppel rasch mit dem Wachs zu... . So wird das nix.

Dem :diablo: sei Dank, daß da nur 80cbm/Tag rausdrücken und nicht
gleich wie im Irakkrieg die tausenden von Tonnen pro Tag...

Was ist denn von der Ölpest heute noch belastend im persischen Golf
vorhanden?

Fakten:

Im Rohöl steckt unbehandelt das ganze Spektrum von Kohlenstoffen.
An der Oberfläche belassen, zerbrechen Wärme und vor allem UV Licht
das komplexe Öl. Leichtflüchtige Stoffe verdunsten rasch. Schwere
Bestandteile gasen aus und kommen irgendwann selbst in DK an den
Nordseestrand, bekannte teerigen Klumpen...
nur mit Butter beizukommen. Die Intensität der Sonneneinstrahlung im
Golf ist derzeit hoch. Wellengang zerschlägt die zähen Bestandteile.

Baden Baden:

Die Bedenken des Thread Starters waren allerdings nicht die
Auswirkungen im direkten Seegebiet 500km um die Unglücksstelle, wo
die Reaktivität des Öls von ein paar Tausend Einsatzschiffen in Schach
gehalten wird, sondern die Badewasserqualität vor Miami.

Gute Reise, sage ich.