Was tun gegen Seekrankheit

Seekrankheit und was man dagegen tun kann
Endlich aufhören die Fische zu füttern



Als Big Game Angler, Jigger oder Popper verbringt ihr viel Zeit auf dem Boot und kaum jemand hatte noch nie Probleme mit Seekrankheit. Wir geben euch ein paar Tipps was ihr gegen Seekrankheit tun könnt und das Angeln wieder genießen könnt.

Was ist Seekrankheit genau?

Seekrankheit ist eine Form der Bewegungskrankheiten und tritt meistens bei rauer See oder auf langen Überfahrten (aber auch Flügen) auf. Eine anerkannte Theorie warum wir seekrank werden ist, dass die Impulse die unser Gehirn bekommt unpassend zu der jeweiligen Situation ist.
Ein Beispiel: Wenn Du auf einem Boot bist, dann sehen Deine Augen, dass sich scheinbar nichts bewegt, gerade wenn man unter Deck ist oder auf seine Angelausrüstung sieht. Zur gleichen Zeit sagt aber das Gleichgewichtsorgan, dass sich durchaus etwas bewegt. Aufgrund dieser Diskrepanz glaubt das Gehirn, man würde "halluzinieren". Es glaubt, dass diese die Ursache für diese Halluzinationen in einem Art "Gift" oder in falschen Hormonen liegen und der Körper versucht durch die Übelkeit das "Gift" loszuwerden. Deshalb füttern wir die Fische mit dem "Gift" ;)


Wie kann man Seekrankheit vorbeugen?
Es gibt natürlich viele Mittel und Medizin die Seekrankheit vorbeugen, diese haben aber alle den Nachteil, dass sie einen sehr müde und träge machen. Doch versucht beim nächsten Mal folgende Tipps um euren Bauch "runter" zu bringen.

  • Schaut auf den Horizont. Durch das rausschauen verringert ihr den Unterschied der Signale die eure Augen und euer Ohr (Gleichgewichtsorgan) sendet. Eure Augen "sehen", dass sich das Boot bewegt und dies bestätigt ja auch das Gleichgewichtsorgan.
  • Ändert eure Essgewohnheiten. Was ihr esst kann einen großen Einfluss darauf haben wie ihr euch auf See fühlt. Grüne Äpfel beruhigen den Magen, das gilt auch für Coca Cola, da Cola Phosphorsäure und Zucker beinhaltet. Vermeidet öliges oder scharfes Essen, auch Milchprodukte sind nicht ideal. Salzige Cracker (Salzstangen etc.) sind vor einer Ausfahrt zu begrüßen. Ingwer hilft dem Magen ebenfalls, sich zu beruhigen und ist damit ein sinnvolles Essen vor einer Ausfahrt.
  • Wenn Du "Es" nicht drin behalten kannst, dann lass es raus! Sich zu übergeben löst manchmal das Problem komplett. Vielen Menschen geht es danach wieder gut. Aber achtet darauf, dass ihr das nicht gegen den Wind tut ^^
  • Tragt ein Seeband. Diese speziellen Bänder für das Handgelenk findet ihr in den meisten Apotheken. Sie wirken wie Akupunktur indem ein Druck auf einen bestimmten Punkt auf eurem Handgelenk ausgeübt wird. Diese Punkt ist verantwortlich für das Unterdrücken von Seekrankheit.
  • Versucht ein Scopolamine Pflaster. Für diese Pflaster benötigt ihr ein Rezept eures Arztes. Sie werden hinter das Ohr aufgeklebt und erweisen sehr gute Dienste. Diese Pflaster helfen mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit. Ihr könnt eines ca. drei Tage verwenden. Klebt diese abends einfach auf einen Spiegel (oder eine andere, glatte Fläche) und am nächsten Tag wieder hinter das Ohr. Ist die See nicht sehr rau, könnt ihr diese Pflaster auch mehr als drei Tage verwenden.
  • Vermeidet excessiven Alkoholkonsum auf dem Boot! Alkohol dehydriert euren Körper und macht ihn somit anfälliger für Übelkeit.
  • Achtet darauf wo ihr sitzt. Wir empfehlen euch möglichst mittig im Boot zu sitzen und nach Vorne zu schauen. Hier ist erfahrungsgemäß am wenigsten Bewegung auf dem Boot und somit der ideale Platz gegen Seekrankheit.
  • Sitzt dort wo viel frische Luft hinkommt. Und haltet euch fern von Leuten denen es schlecht geht, das zieht meist mit runter ;)


Übrigens....wenn ihr die Möglichkeit habt, dann schwimmt in einer Pause eine Runde. Dies bringt euer Gleichgewichtsorgan sehr schnell wieder in Ordnung!


Habt ihr noch weitere Tipps? Kennt ihr noch gute "Mittelchen"?


Wir würden uns über eure Anregungen in unserem Diskussionsthread freuen!

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