Hallo Carsten,
großer Köder: grßer Fisch! Ist so ne Daumen mal Pi Regel. Es wurden aber schon genug Grander auf Fingerlange Lures gefangen. Popper (so wie Sprrd / Deep Jigging) ist mit Arbeit verbunden und je mehr Gewicht Du da raushaust, desto mehr geht's in die Arme. Kommt noch die Wurfweite hinzu:"kleinerer", Popper, geringere Schnur : größerer Radius: mehr Chancen.
Popper so um die 15cm und 70gr. sind da am empfehlenswerten.
(Wenn der "Kapitate" nicht auf 15cm beißt, warum soll er dann auf 20cm beißen?)
TL
Wolfgang
Zur Zeit fische ich Popper um die 150g . Die machen schon mächtig Musik. Ich denke es geht um den Plopp. Mit viel Krach und Splash und sollten die Fische eher verführen lassen. Bezüglich der Wurfweite brauche ich aber minimum 120-130g um die notwendigen Meter zu erzielen. So ca 70 m sollten es sein. Mein Gerät ist schon leicht. Mit 70g würde ich die Weite nie schaffen. Und wenn sich die GTs nicht gerade um den Köder prügeln, ist ein größeres Teil vieleicht erfolgreicher. So war es zumindest in den letzten Reiseberichten zu lesen. Schwer arbeiten mit großen Kalieber, bringt die Riffsau. Ich hoffe ich liege da nicht falsch, ich bau gerade welche im Beate Use Maßstab. 
Big Plopp Carsten
Hi Carsten,
nicht immer ist Big auch gut.
Aber in deinem Fall scheint es dir zunächst um die angestrebte Wurfweite zu gehen. Also ist der Ausgangspunkt deine Rute, welche denn?
Was ich hier vermisse, aber in der Antwort von Wolgang schon durch klang, ist eine detaillierte Betrachtung. Also nicht nur gross und schwer = weit und grössere Fische. Im bestimmten Rahmen mag das auf deine Erfahrungen und deinem Gerät stimmen, ist aber als pauschale Erkenntnis nicht richtig.
Ohne jetzt den Schwerpunkt auf GT zu legen, behaupte ich, es kommt wie immer auf die Situation drauf an. Es lohnt sich ganz gewiss, die inzwischen reichlich abgefischten Kanten mit etwas Abwechslung zu beglücken. Z. Bsp mit Stickbaits die eine tricky Aktion haben und länger an der Stelle verbleiben können, das erhöht die Chancen ungemein.
Wurfweiten sind stets ein Kombination aus:
Die drei letzt genannten Punkte sind nach meinen neueren Erfahrungen die wichtigsten beim Köderkauf.
Dann schon kommen die Montagen und zuletzt die Rute, die sich mitunter aus Zwängen ergibt.
Man kann mit steifen Prügeln und 30 gr. Luregewicht erstaunliche Wurfweiten erzielen, wenn die letzten 5 Punkte harmonieren. Und wie Wolfgang schon passend erwähnte, es geht einem nicht in die Knochen, Tennisarm lässt grüssen.
TL
Jürgen
