Wassertemperaturen und Strömungsrichtungen - SST Sea Surface Temperature - Atlantik

  • Hallo Board-Wissenschaftler,


    Wassertemperaturen und Strömungsverläufe sind ja bekanntlich Orientierungshilfen zum "Fischfinden" auf hoher See.


    Angola bietet gerade vor Luanda einen Kontinentalsockel, der sich wüstengleich ereignislos erstreckt... wer da kein Treibgut oder Federvieh erspäht, kann eigentlich einpacken. Auf 100km nach West, 250km nach Nord und 25km nach Süd, nix als 100m sture Wassertiefe. Wo soll ich also anfangen??? ?(


    Deshalb hatte ich dann auch im englischsprachigen Bereich um Sateliten/Boyen-Datenquellen gefleht :rolleyes: und bin nun zufrieden :thumbsup: und angefeuert für die Samstag-Ausfahrt (Capn Xico ist zurück im Land) 23.02..


    Der Spass war spotbillig, die Daten sinds allemal wert. Auf www.buoyweather.com kriege ich jetzt für ca 45€ im Jahr (8€ im Monatsabo wäre auch gegangen) Wasser/Lufttemps, Wellenhöhe/Richtung (3 Tagesvorhersage), Strömungsverlauf/Geschwindigkeit, Salzgehalt und das alles weltweit in passabler Auflösung.


    Ich schreib mal, ob Captain Xicos und meine Rückschlüsse hinhauen 8| .


    Als bald,


    Mui cordialmente,


    Jan "science" Man 8o

    PARGO


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    si tacuisses, philosophus mansisses

  • Guter Link, das ist eine Investititon, die sich wirklichl lohnt!
    Wäre es aber jetz nicht noch interessant für Dich, wie die Wassertemperatur in welchen Tiefen ist?
    Schau Dir mal das Teil an: Depth Raider
    Damit kannst Du deine Informationen vor Ort vervollständigen. Die Temperatur spielt doch auch eine große Rolle.
    Was hältst Du davon?


    Frage an alle: Welcher Fischt beißt bei welcher Temperatur am besten???


    Da könnten wir doch eine Informative Tabelle erstellen. Also, wer hat da Erfahrung?


    Rudi

  • Rudi,


    danke für den LINK. Du hast völlig Recht: Man müsste den Kubikkilometer Wasser direkt vorm Boot scannen können, nicht nur auf Echos (Buchheim "Das Boot") sondern auch auf Planktondichten, Salzgehalt, Sauerstoff und Temperatur. Diese und weitere Faktoren beinflussen den Metabolismus unserer Beute, stimulieren oder unterdrücken deren Fressverhalten, triggern Frenzy und Futterneid.


    So was ähnliches an Technik hatten wir auf der alten "Mölders" - jetzt Museumsdampfer an der KW Brücke WHV - in der U-Jagd Abteilung.
    Nachteile: Iss teuer, brauch viel Strom und ist so schwer, dass der Dampfer fast umkippt.


    Ich schätze wir müssen u.a. auch in Angola, wo Strömung auf dem Kontinentalsockel mit bis zu 3 Knoten drückt, mit den Daten leben und vor allem diese zu verknüpfen wissen. Da sind die Mathematikprofs im Board klar im Vorteil. Die Variablen Mond, Tide, Wind und Durchmischungstiefen, Trübung etc kann bei mir höchstens der Bauch verarbeiten. Es kommt eine vage Deutung dabei heraus und die Oberflächentemperatur hilft dann bei hoher Auflösung zu verstehen wo "Aufströmungen" enstehen und wo sie dann schliesslich an die Oberfläche treten. Setz dann in 200m Wassertiefe einen guten Fisch"Finder" ein und Du kriegst als Belohnung ein Bodenecho eines Steinhaufens , der sich gerade mal über einen Hektar und max. 15m Höhe aus dem Meeresboden erhebt. Markieren im GPS und merken fürs Naturköder-Driften in der kalten Jahreszeit.


    Was unsere Low-Tech-Angelei hier würzt ist gerade das Quentchen Überraschung.


    Also, Petri, lass uns nicht hängen.


    Mui cordialmente,


    Jan "Cave" Man 8|

    PARGO


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    si tacuisses, philosophus mansisses

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