Malediven 2015 kurzer Reisebericht

  • Dieses Jahr standen die Malediven auf der Liste. Mit neuem Konzept. Eine Gruppenreise mit mehreren Paaren. Es hat etwas gedauert eh wir den Sack zumachen konnten. Gefahren sind wir dann mit 6 Herren und 7 Damen. Davon 9 aktive Anglerinnen und Angler.
    Die Gruppe hat gepasst und harmoniert. An Alle ein dickes Danke. :thumbsup:
    Wir haben die JSL mit der Option auf 3 Boote gebucht. Es sollte keine klassische Angelreise werden, eher ein Mixprogramm für Alle. Die Erwartungen an das Fischen waren nicht hoch angesetzt, der Spaß stand im Vordergrund.
    Das Konzept ging voll auf, alle hatten Ihren Spaß, und durch die vielen Leute auch die entsprechende Unterhaltung. Als allein reisendes Paar stell ich mir das nicht so einfach vor. In der Gruppe ist das einfach besser.
    Angereist sind wir mit der Quatar und dem Speedboot. Es war Alles perfekt organisiert und hat wunderbar funktioniert.
    Die Lodge hat zwei Häuser in die wir uns aufgeteilt haben. Wer wählen kann sollte das Haus in Hafennähe nehmen. Die Küche ist in dem anderen Haus. Die Lodge und die Zimmer waren in Ordnung, sehr sauber und intensivst gepflegt. Mehrmals am Tag!
    Das größte Lob muss man der Crew vor Ort aussprechen. Das war 5*+. Vom Koch über den Zimmerdienst, die Helfer bis zu den Ausflügen und dem Rahmenprogramm, einfach Klasse. Auch das Essen möchte ich loben. Bei der Pasta kommt kein Italiener mit.
    Kubbe macht da als Boss vor Ort einen 1a Job! :thumbsup:
    Das Programm bestand aus Ausflügen zum Schnorcheln und Entspannen auf Inseln und Sandbänken, sowie aus Angeltouren. Die Freitage waren Inseltage, da das der freie Tag ist.
    Da konnte man zum Inselstrand und sich da vergnügen. Dieser liegt neben den ortsansässigen Entsorgungsunternehmen. Das Tragen von Badeschuhen ist zu empfehlen. Auch ein Inselrundgang ist am Freitag zu empfehlen. Sehr interessant und informativ.
    Bei allen Ausflügen zum Schnorcheln wurden tolle Sonnensegel aufgebaut und vor Ort frisch gekocht. Ein Traum.
    Ich habe 6 Ausflüge zum Fischen gemacht. Die Boote sind landestypische Dhonis und der Kapitän ist Fischer. Darauf kann man sich einstellen. Wie man rein ruft, ruft es zurück.
    Man kann aktiv vom Bug und Dach werfen. Maximal 3 gute Leute sollten harmonieren. Beim Trollen, bzw Drillen, kann man ganz hinten rechts und links auf der Kante stehen. Kleine Leute auch unter dem Dach. Eine Sicherungsperson ist sicher sinnvoll. Achtsam und vorsichtig muss man immer sein, egal wo man gerade was macht. Bis auf den letzten Trollingtag hatten wir kaum Welle. Das Fischen war entspannt.
    Wir haben leider ein sehr zähe Zeit erwischt. Es ging Alles nur schwer und mit viel Willen. Beim Poppern im Schnitt 3 Fische am Tag. Man konnte sich über jeden Fisch der mehr als 10 kg hatte freuen. Die Bisse kamen bis auf Ausnahmen zaghaft und gehemmt. Viele Nebenherschwimmer mit wissenden Augen, in letzter Sekunde Abdreher, und Austeiger.
    Spaß hat es dennoch gemacht gemacht. Ich habe entweder Allein oder mit Freundin im Team gefischt. Nach 5 Tagen hatten wir 13 GT, 1 Doggie und 1 MahiMahi an der Spinne.
    Der größte GT hatte 22,5kg.
    Der Biss war hart und direkt. Zuerst war alles wie gedacht, dann gab es ein paar Rucke und die Sache nahm Dynamik an. Es ging brachial abwärts. Tanzania kam mir in Erinnerung. Ich was sicher das Er Das ist! Ich habe gebremst, mit Nachdruck, aber nicht zu stark. Dann stand er. Nichts mit drehen, er stand. Irgendwann hab ich dem Bootsführer zu verstehen gegeben, das er das Boot zurücksetzten soll. Gemacht, und schon kam er hoch. Langsam, aber er kam. Quer gehakt in der Seite. Zumindest hat es sich groß angefühlt, geiler Drill.
    Das Zurücksetzen der GT war OK, es wurde für uns ordentlich gemacht. Eine geeignete Landungshilfe wäre gut, aber das Gaff war ein Holz mit Großfischhacken. Ein richtiges Gaff und eine Schlinge wäre mal eine Überlegung wert. Alle anderen Fische werden entnommen und verwertet.
    Das Trolling war an den 5 Tagen ein fast Totalausfall, leider.
    Der 6. Tag wurde als reiner Trollingtag festgelegt. Ich war mit meiner Freundin und Andreas auf dem Boot. An dem Tag lief es! Über die versemmelten Fische schreib ich nix. Es waren Viele! Gelandet haben wir 5 Wahoo und 3 Sail. Die Sails hätte ich gern zurückgesetzt, aber "Keule war zweimal schneller. Beim Dritten war es anders. Yvonne an der Rute, ich an Yvonne, Andreas am Vorfach. Dazwischen Keule. keule war so aufgeregt das er unsere Rufe um Gnade nicht vernahm. Der Sail arbeitete mit, schüttelte den Kopf, Andreas gab nach, ich hab schnell die Rute runtergedrückt, schlaffe Schnur, upps Fisch weg. Wir haben uns lachend abgeklatscht und laut Scheixxe gerufen. So war es für alle OK. Wenigstens Einer für unser dekadentes Wohlstandsgewissen.
    Abschliessend ein dickes Danke an Yvonne, Volker, Kubbe und Ihre Manschaft. Trotz schweren Fischens ein absolut geiler Urlaub!!! :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:


    Ich hoffe im Namen Aller, ein kräftiges Petri Heil, der Carsten

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