Island 66° Nord: Daiwa-/ Cormoran Islandfestival 2010 Sudureyri und Flateyri


  • Island 66° Nord: Daiwa-/ Cormoran Islandfestival 2010 Sudureyri und Flateyri


    Zum fünften Mal organisiert Angelreisen Hamburg nun das Daiwa-/ Cormoran Islandfestival am Ende Europas. Dieses alljährliche Festival liegt nicht nur in der isländischen Top-Angelzeit, sondern wurde auch durch sensationelle Fänge wie Heilbutts bis 350 Pfund, Dorsche jenseits der magischen 50 Pfund und Katfische über 20 Pfund zu einer feststehenden Institution für engagierte Nordeuropa-Meeresangler!


    Schon 2009 hatte uns Thilo Weiß von Angelreisen Hamburg für dieses Jahr an die Westfjorde eingeladen, und die Vorfreude auf diese atemberaubende schroffe Landschaft ist riesig, durften wir Island und die dortige Angelei doch 2007 schon kennen lernen. Zudem wird ein Teil unseres Berliner Meeresangler-Stammtisches mit von der Partie sein, was uns schon den gesamten Winter über genügend Gesprächsstoff und Planungen beschert hatte.


    Neben 78 aktiven Teilnehmern, fast alles „Wiederholungstäter“ sprich Stammgäste aus Deutschland und Österreich sind dieses Jahr vom 08.06. bis 17.06. begleitend dabei: Thilo und Lars (Lasse) von Angelreisen Hamburg, Horst Hennings und Großbuttbezwinger André Rossat vom Team Daiwa-/ Cormoran, „Blinker“-Kameramann Arne Seiberlich, Accurate-Rollenimporteur Oli(ver) Schwenke sowie Tanja und ich vom Team Dieter Eisele. Außerdem erwarten uns vor Ort die beiden erstklassigen und perfekt vorbereiteten Guides Robert und Julius.


    Waren meine Berichte früher wortgewaltiger, lasse ich jetzt lieber 158 Bilder von über 1000 Bildern kommentierend sprechen, denn wie war das doch gleich nochmal: ein Bild sagt mehr als 1000 Worte und bringt Stimmungen nun mal eindrucksvoller rüber – viel Spaß also beim Gucken unserer Erlebnisse!



    08.06. Flughafen Berlin-Schönefeld: unglaublich viel Getackle ist bei Tanja, Lasse und Thilo angestapelt – 40kg plus Handgepäck pro Person sollten ausreichen!



    Takeoff mit Island-Express zum Start der Internationalen Luftfahrtausstellung, zu der auch zwei Airbus A380 Gäste sind!



    Wir brauchen keinen Besuch bei Gosch – schnell mal Sylt überflogen…



    …und Landeanflug bei bestem Wetter auf Keflavik International Airport nach 3,5 Stunden!



    Super Organisation vor Ort durch Nancy von „Island Pro Travel“: extra für das Festival steht ein LKW bereit, der das ganze Gepäck nachts zu den Zielorten transportiert – für Zwischenübernachtung und Weiterflug reisen wir alle nur mit Handgepäck!)

    Ankunft im „Viking Village“ Hafnafjördur bei Rekjavik, unserer genialen und einfach erlebenswerten Zwischenübernachtung!



    Rechts unser Hotel, links das dazugehörige urige Restaurant




    Das Erdgeschoss des Hotels – just be a Viking!



    Vorbereitungen für das große Wikingerfest, welches wir auf dem Rückweg noch genießen werden



    Auftakt-Essen Vorspeisenplatte:



    natürlich wollen wir den Gammelhai probieren, Kneifen gilt nicht!



    Nach einer Geruchsprobe…



    …stellen wir fest, dass er zwar ein wenig streng schmeckt, aber durchaus genießbar ist! (war allerdings die harmlosere „Touri-Variante“, es gibt wohl auch eine strengere Variante)



    Am nächsten Morgen um 7:00 Uhr geht es mit der Fokker von Rekjavik weiter…



    …und nach knapp einer Stunde sind wir auch schon im Landeanflug auf Isafjördur, welcher für sich alleine schon ein tolles Erlebnis ist!



    Westfjorde-Land unter den Füßen, der Bus steht schon für uns bereit



    Kurz hinter Isafjördur liegt ein beeindruckender Tunnel der in seiner Mitte eine Kreuzung hat – ab nach Sudureyri oder Flateyri



    Wir Sudureyrianer sehen nach dem Tunnel gleich unseren Hausfjord



    Die Bleibe von Thilo, Lasse, Arne, Oli, Tanja und mir – ein modernisiertes Kapitänshaus mit fünf Schlafzimmern – genügend Platz!



    Unsere Bootsflotte im Hafen von Sudureyri: Seigur 750, die wohl besten Boote für selbst steuernde Angler in der Vermietung!



    Bei bedecktem Himmel geht es gleich zum Antesten raus, unsere Haus-Crew mal bildlich: Thilo…



    …Tanja (mit frisch eingekürzter Daiwa Interline)…



    …Accurate-Mann Oli…



    …Kameraprofi Arne…



    …und Lasse links auf dem Bild neben Oli (meinereiner seht ihr hinter der Kamera ;-) )



    Schnell wieder in den Hafen zum offiziellen Startschuss und gleich unsere Flateyrianer getroffen, Horst zweiter und André dritter von links



    Daumen hoch: nach Thilos Ansprache via UKW-Seefunk gibt Robert den stilechten Startschuss zum Festival mit seinem Jagdgewehr!



    Wir mischen uns unter die Teilnehmer – während Lasse sich im Hintergrund noch sammelt, hat Thilo den ersten feinen Dorsch im Boot! Abends hat dann jeder von uns schon seine ersten Fische ins Boot gebracht



    Am nächsten Morgen fahren Lasse und ich zum Einwiegen des ersten Tagesfanges nach Flateyri, dort ist schon Betriebsamkeit rund um Horst und Julius – die großen Fischkisten sind schnell mit Massen an Dorsch und Katfisch gefüllt…



    …wobei Stefan schon zum ersten Einwiegen die 40-Pfund-Marke kratzt!



    Das Wetter klart vormittags auf, und wir fahren zum Köderfischfang zum Fjordausgang, heute soll es gezielt auf Katfisch gehen



    Vor bizarrer Kulisse…



    …komme ich in den Genuss, mein neues Superweitwinkel zu testen – und bin sehr zufrieden mit dessen Abbildungsqualität!



    Meine Kombo für den großen Steinbeißer-Angriff heute: eine Jiggingmaster PE8 mit JM-Geflochtener an einer Balzer Inliner 30lbs, dazu ein Sølvkroken Octopus-Jig 600gr mit Seelachsfetzen am Drilling



    Und nachdem Thilo das Boot auf eine der bekannten Katti-Stellen gelegt hat, dauert es nur wenige Minuten, bis ich meinen eigenen Steinbeißerrekord eingestellt habe!



    Nun geht es an jeder Rute Schlag auf Schlag! Auch Tanja lässt ihren Penn Tuna Stick 12-20lbs und die Special Senator 113 ihre guten Arbeiten verrichten-



    erst ma den Kleineren hier…



    …und kurz darauf – mit Kreuzfahrerbegleitung im Hintergrund – diesen großen Schnappoiden…



    …der auch für sie neuer Rekord ist! Als wir abends in den Hafen fahren, hat jeder mehrere dieser kapitalen Katfische ins Boot gebracht!



    Am nächsten Morgen wieder nettes Happening unter den Teilnehmern, Einwiegen in Sudureyri – wer hat heute den größten Fisch?



    Hardy hat gut Grinsen: 41 Pfund Leopard liegen ganz vorne in der Wertung!



    Aber auch andere Teilnehmer waren erfolgreich…



    was die Fischkisten für die Fabrik bestätigen – ob nun Dorsche….



    …welche fatalerweise ein Auge auf all unsere Köder geworfen haben, oder…



    der tolle Katfisch meines Namensvetters Karsten,…



    …der uns nun nur noch eisige Blicke zuwerfen kann!



    Inhaltlicher Beweis: Europas TOP-Gewässer für Katfisch halt!



    Nach anfänglichen Anlaufschwierigkeiten aufgrund des Seegangs fühlen sich unsere Berliner Stammtischler auch bestens – Rolf und Torsten…



    …sind immer zu Späßkens aufgelegt!



    Die Jüngsten machen es den alten Hasen oftmals vor: Phillip mit klasse Schellfisch, der ihm den Sieg in der Schellfisch-Wertung einbringen wird…



    …und auch tollem Kattie – Phillip, Du hast ein prima Händchen fürs Angeln, behalte bloß Deine symphatische Begeisterung bei!!!



    Bei Traumwetter geht es heute mit Guide Julius raus, dessen Boot wir die restlichen Tage dankenswerterweise benutzen werden, damit wir Sechse uns nicht in einem Boot auf den Füßen stehen müssen!



    Spiegelglatter Nordatlantik…



    …und die schroffe Bergkulisse…



    …machen jede Ausfahrt zu einem einzigartigen Erlebnis, ständig klickt eine Kamera an Bord!



    Nicht nur ich fühle mich bei diesen perfekten Bedingungen sauwohl!



    Mit Julius haben wir schon im Vorfeld abgemacht: es soll unbedingt auf König Heilbutt gehen, wir wollen die Tage über alles versuchen für einen großen Platten! Oli ist mit seiner Boss Extreme und seinem OTI Jiggingstick jedenfalls bestens gewappnet,…



    …doch Julius hat die Nase vorne…



    …und nimmt erst mal eben einen Dorsch raus!



    Da lasse ich mich mit meinem Svenskepilk 600gr natürlich auch nicht zweimal bitten!



    Und endlich hat unser Nordeuropa-Neuling und ansonsten Warmwasser-Biggamer Oli auch mit seinem bis dato „personal best“ ordentlich zu tun:



    Ein feiner Dorsch zum Eingewöhnen,…



    da reißen beide gerne mal die Klappe auf!



    Die schon lange so titulierte „Dorsch-Mama“ muss den Männern dann mal wieder zeigen, wo Thors Hammer hängt!



    Anstelle der an dieser Stelle vermuteten Flachmänner…



    …knabbern aber lieber die Dorsche an unseren Pilkern und Gummifischen…



    …was die ganzen Sturmvögel um uns herum allerdings auch sehr unterhaltsam finden!



    Was ein Tag! Wir genießen den Sonnenschein und die klasse Stimmung an Bord vollends, ob nun Oli…



    …meine Wenigkeit…



    …oder Süßmaul und Nutella-Killer Julius!



    Nach Stärkung erstmal Bizeps-Training an der Daiwa Interline!



    Von Oli sauberst gegafft…



    …hat Julius den nächsten Traumdorsch in den Armen!



    Das fordert Tanja zum Nachlegen auf – ein weiterer Feinfisch auf Power Select 300gr!



    Mein Spielzeug für den zu erwartenden Butt ist neben der Accurate Boss 870 diese Jiggingmaster PE8…



    …sowie neben Svenskepilk 600gr und ganzen Seelachsen am System auch buntes Gummi, von oben: VIVIF Doubletrouble, zweimal STORM Giant Wildeye und Savage Cut Plugged Herring – auf alle Fälle Garanten für große Dorsche!



    Neuer Tag, diesmal ohne Julius – uns erwartet ein spiegelglatter Ozean!



    Hmm, wohin nur ohne nennenswerte Drift? Skipper Tanja fährt alle heißen Stellen an,…



    …doch bei diesen Bedingungen beißen ständig nur kleinere Dorsche und Katfische.



    Also noch ein Portrait geschossen und zum Landgang rein in den Hafen.


    INTERMEZZO I: Kapitales an der Heilbutt-Harpune!



    Was mache ich da mit Oli auf den Klippen? Nein, Muscheln liegen dort keine herum.


    Wir nutzen den Nachmittag und schauen uns an Land um. Oli gefallen die zahlreichen Seevögel an der Mole dermaßen gut, dass er Fotos schießen will – und dabei sein Firmen-Handy aus der Tasche drei Meter tief in die Spalten zwischen die Wellenbrecher fällt!!! Gerade noch sichtbar, mit abgefallenem Akku liegt da unten nun sein Handy – bei gerade Niedrigwasserstand und keinerlei Chance, mit dem Arm irgendwie ran zu kommen!



    Also ab ins Haus und Werkzeug gesucht! Neben einer Heilbutt-Harpune nehmen wir auch eine Suppenkelle und Kabelbinder mit. Die Flut kommt langsam in den Hafen gelaufen, doch wir verzweifeln – das Handy lässt sich partout nicht in die an der Harpune befestigten Suppenkelle hineinschaufeln. Wenigstens die SIM-Karte retten, bevor das Wasser das Handy begräbt! Oli setzt, verkeilt zwischen den Steinen, beherztt zur Harpunierung an… Und trifft das Handy beim ersten Mal so glücklich, dass es mit seinem Rand an der Spitze der Harpune hängen bleibt, wo vorher noch der Akku verankert war! Für Oli auf alle Fälle der größte Fang dieses Urlaubes,…



    …denn auf der SIM-Karte schlummern auch etliche nicht abgespeicherte internationale Rufnummern! Merke: auch Big Gamer können mit einer Heilbutt-Harpune virtuos umgehen.



    Neuer Tag, neuer Angriff. Doch die größeren Fische befinden sich nicht unter unserem Boot – zumindest nicht die platten Burschen, auf die wir mit XXL-Ködern fischen.



    Also den sonnigen Nachmittag genutzt und mit leichtem Gerät zur Hafenmole geschlendert. Ein Boot kommt während unseres Marsches in den Hafen.




    Diese Mole – wie auch die von Flateyri – ist bekannt für tausende übereinander gestapelte Klieschen - und das soll sich auch nicht als Märchen erweisen!



    Warum sollen sich gerade an diesen Molen so unglaublich viele Fische aufhalten? Die Demonstration erleben wir live: aus der Fischfabrik kommt ein Gabelstapler herangerollt und kippt eine große Bütt voll mit Fischresten ins Hafenwasser. Und dies jeden Tag, das wissen auch die Möwen und Sturmvögel, die kurz vorher schon nervös über unseren Köpfen umher geschwirrt waren!



    So dauert es dann auch gerade mal eine Minute, bis ich auf einen blanken Møre Silda Meerforellenblinker grün-silber die erste Kliesche an die brandneue Seatrout Challenger Meerforellenrute bekomme!



    Fang spornt an, also die Angelrute an das hibbelige Eheweibchen abgegeben, die genauso fasziniert ist wie Oli und ich.



    Oli versucht sich derweil oben auf der Molenmauer an den raubenden Seelachsen, mit seiner Accurate Twinspin allerdings ein wenig überdimensioniert bei diesen kleinen Exemplaren – Spaßfaktor allerdings hoch drei!



    Diese Spinnrute soll ja ein breites Spektrum für die nordeuropäische Fischerei abdecken. Aber solch ein Seeskorpion (Sculpin) auf einen fetten Meerforellenblinker? Der war dann doch kein angedachter Zielfisch für die Seatrout Challenger und durfte selbstverständlich weiter schwimmen!



    Auf dieser Aufnahme – wir haben etliche davon, die kann ich gerne nachträglich noch einstellen - könnt ihr die anderen Klieschen am Grund herumlungern sehen, während wir uns mittlererweile einen Spaß draus machen, einzelne Platte mit Seelachsfetzen am Blinker einfach nur bis an die Oberfläche zu locken, ohne sie zu fangen! Einstimmiges lachendes „GUCKGUCKGUCK!!!“



    Hier mal ein vom Knabbern frustierter Platter. Die Kinder von Sudureyri fangen von dieser Mole aus übrigens mit Grundmontage auch kleinere Heilbutts, angelockt von den Fischresten. Verhältnisse wie am Burøysund auf Vannøya!



    Auf dem Rückweg bleibt Zeit zum Betrachten der örtlichen Vorgärten



    Neuer Einwiegetag mit einer kleinen Sensation: der bislang vor Island größte Leng mit 115cm geht in die Wertung ein!



    Und auch Stammtischler André kann neben einem neuen Strich in seiner persönlichen Artenliste Zähne zeigen: feiner Seeteufel, den unsere Berliner als Abenddiner genießen werden!



    Das Wetter fordert mich und das Weitwinkel ständig zum Abdrücken auf



    Heute ist es von Wind und Drift her ideal für unsere Fliegenrute Klasse 12 und superfast Sinker – und das macht vor Islands Küsten richtig Spaß!




    Leider kommen wir mit den riesigen Streamern nicht unter die kleinen Dorsche, damit wir einen Großdorsch oder gar Heilbutt an den Haken locken können, aber…



    …selbst die Kleinstdorsche Islands sind größer als so ziemlich jeder Dorsch beim Meerforellenangeln an der Ostsee!



    Wieder raus ins Tiefere, Oli punktet noch mal mit seinem neuen Rekord



    Am letzten Einwiegetag wird dagegen alles Bisherige nivelliert: Lasse hat schon Probleme mit dem Waage-Heben,…



    …und Ingo steht als 2010er Festivalgewinner fest: 51 Pfund wiegt sein Überdorsch der letzten Nacht! Die kostenlose Teilnahme am Festival 2011 ist ihm somit sicher!



    Nicht unerwähnt bleiben sollte der einzige Heilbutt des Festivals: der 8-Pfünder!



    Der letzte Angeltag ist vorbei, nun heißt es Boote säubern und das Tackle verstauen.



    Auf diesem Kutter wird vor Ort jeder trainiert, der noch nicht im Besitz eines Sportbootführerscheines See…
    Nein, keine Sorge – dies ist der Kinderspielplatz in Sudureyri, nach einer Unterweisung durch Robert oder Julius am Anreisetag auf einer der gemieteten Seigur 750 darf jeder ablegen! *smile*



    Die Kirche in Sudureyri thront am Ortseingang,…



    …wo auch die drei neuen Häuser für jeweils fünf Personen neu aufgestellt sind



    Die Häuser sind direkt an dem durch den Damm abgeteilten Stück des Fjordes gelegen,…



    …wo wir an mehreren Abenden die dort eingeschlossenen Dorsche und Seelachse aus der Hand mit Fischstücken füttern!



    De Burschen sind so gierig, dass sie selbst in die Futtertüte von Tanja beißen! Also, liebe Island-Reisende – nehmt jeden Abend Fischreste mit an den Salzwassersee, die dortigen Fische danken es euch mit tollen Schmatzgeräuschen und Fotosequenzen!


    INTERMEZZO II: Blowjob am letzten Abend


    Rolf, André und Torsten vom Berliner Stammtisch haben Secumar-Schwimmwesten mit im Gepäck, welche zum Teil schon zur Inspektion hätten gehen sollen – und nach diesem Urlaub auch gehen werden! Also mal getestet, ob sie noch vernünftig auslösen! Die nachfolgenden Bilder entstehen per Serienbild-Aufnahme (einige Zwischenbilder sind hier nicht eingebettet), es sind nur wenige Sekunden Aufnahmezeit – beachtet bitte die Gesichtsausdrücke:













    Das Beispiel soll bestimmt niemanden von euch auffordern, die Wartungsfrist eurer Schwimmwesten zu überziehen! Aber es spricht für die Qualität von Secumar, dass die Westen auch noch nach zweijähriger Überziehung der Inspektion funktionieren.



    Nach dieser Anstrengung haben wir uns das schon vorab geplante Whisky-Tasting verdient, am Start natürlich hauptsächlich Islay-Whisky!



    Am nächsten Morgen, unser Gepäck liegt schon wieder im LKW gen Rekjavik, stehen wir abreisebereit am Flughafen Isafjördur, wo uns der Bus pünktlichst abgesetzt hat. Das Ankunftsschild auf Isländisch spiegelt aber definitiv nicht den Zustand des gestrigen Whisky-Tastings wider, die komplette Mannschaft ist fit! *grins*



    Schon naht unser Flieger nach Rekjavik, und wir…




    …verfolgen gebannt seinen Landeanflug durch den engen Fjord…



    … auf die kurze Rollbahn von Isafjördur



    Zurück in Rekjavik! Die Gruppe läuft auseinander – die einen wollen sich den nun wieder ruhigen Vulkan Eyjafjallajökull anschauen, andere besuchen das Naturthermalbad „Blue Lagoon“, unernehmen eine Walbeobachtung oder gehen noch an einen Saiblingssee fischen!
    Oli, Tanja und ich entscheiden uns für Sightseeing im Zentrum Rekjaviks und fahren mit dem öffentlichen Bus in die City – Ausstieg am Hafen.



    Neben der großen Werft am Wasser…



    …befindet sich das Island-weit bekannte Schnellrestaurant „Seebaron“, berühmt für seine Hummersuppe und andere Delikatessen!



    Während andere unten am Hafen Ausfahrten für das Whale Watching buchen,…



    …haben wir direkte Berührung mit etwas Wal



    Nach dem üppigen Imbiss am Hafen freuen wir uns umso mehr über echtes Guinness und Kilkenny vom Fass in einem zünftigen Pub an der Flaniermeile!



    Rekjavik bei diesem Wetter mit all den jungen Leuten ist im Juni ein wahres Erlebnis, überall in den Parks tummeln sich nette Leute – ein lohnendes Reiseziel auch mal ohne Angeln



    Die Stadt ist hübscher als ihre Vororte erahnen lassen



    Alles gepflegt und einer echten Hauptstadt würdig,…



    und alles per Fuß bestens erlaufbar



    Der kolossale Dom ist allgegenwärtig



    Abwechslungsreiche Aussichten



    Stadtauswärts ist zum Feierabend reges Treiben, wir nehmen den Bus zum Viking Village zurück…



    …und landen mitten in der Eröffnung des Wikinger-Festes! Als Hotelgäste dürfen wir uns im abgesperrten Bereich gratis tummeln (danke nochmals an den Hotelchef für die leckeren Freibiere!) – am Tisch hier auf dem Bild tummeln sich gerade Preußen, Bajuwaren und Österreicher, eine ausgesprochen lustige Runde!



    Aber auch japanische Reisegruppen finden hierher!



    Absolut herzlich sind einige, extra für das Fest angereiste, Inuit aus Grönland!




    Tanja beauftragt eine Walfluke als Kettenanhänger und bekommt diesen von Gerton aus Tasilaq vor Ort aus einem Walrosszahn geschnitzt! Bei der Übergabe spricht er denn dann eine nette Einladung für uns nach Tasilaq aus, der wir in der Zukunft nur zu gerne nachkommen wollen!



    Zeit für die feierliche Preisverteilung des diesjährigen Daiwa-/ Cormoran Festivals, wir versammeln uns in der reservierten ersten Etage des stilvollen Restaurants



    Und: klar haben wir Hunger auf Hummercremesuppe…



    …glacierte Lammkeule (für Oli als Sonderwunsch Schweinesteak, wie am Foto ersichtlich)…



    …und ganz vorweg natürlich erst mal wieder die isländischen Köstlichkeiten wie Gammelhai und Trockenfisch,…



    …die wir als nun Erprobte schon ohne Scheu zu uns nehmen



    Drei auserwählte Recken unserer Reisegruppe werden auserkoren und folgen nach der zünftigen Taufe fortan dem Schlachtruf der Wikinger!



    Thilo und Horst verkünden die Gewinner des diesjährigen Festivals, welche ihr Reisegepäck mit wertvollen Reisegutscheinen und hochwertigem Angelgerät auffüllen dürfen



    Zum späteren Abend werden auch echte einheimische Wikinger langsam wach…



    …und strömen in das Restaurant,…



    …wo die Live-Musi so sehr einheizt, dass etliche Mitreisende schnell mit Tanzpartner(inne)n versorgt sind



    …und bis um 3:00 Uhr „EIPZ“ ( = Europäische Islandpartyzeit = 5:00 MESZ) eine kesse Sohle aufs Parkett legen!



    Tanja und ich stehen um 2:30 Uhr EIPZ dagegen schon vor unserem Hotelfenster, beobachten einige Mitreisende bei sonderbaren Einlagen (Namen bleiben unerwähnt) und genießen den stimmungsvollen Sonnenaufgang (die Sonne ist die gesamte Zeit über nie wirklich untergegangen) und sagen uns resümierend:


    - zu ganz allererst einmal ein ganz großes DANKESCHÖN an Thilo und Lasse plus Angelreisen Hamburg, dass wir dieses Jahr dabei sein und alles eindrucksvoll mit erleben durften!


    - danke an Robert und Julius für ihre wirklich professionellen Guiding- und Betreuer-Jobs in Sudureyri und Flateyri!


    - danke an Nancy von Island Pro Travel für die perfekte Orga während der An- und Abreise!


    - danke unserem Accurate-Teamkumpel Oli für die harmonischen Tage und den vielen Spaß als Boots- und Hausteam!


    - unseren Lieben vom Berliner Stammtisch – genannt „Team Loveboat“, mit denen wir unsere erste Premiere-Angelei abhalten durften!


    - danke an alle anderen Teilnehmer, die wir persönlich kennenlernen durften und mit denen wir nicht nur tolle Gespräche und Gelächter, sondern die gesamte Zeit auch brillante Angler neben uns hatten ! (insbesondere an Dusko: danke nochmals für den lekkeren Seeteufel, den Du unserem Haus für das Abendessen überlassen hattest!)


    - danke an Arne für seine täglichen professionellen Live-Clips des Festivals auf http://www.blinker.de


    und letztendlich


    - Dieter und Michael Eisele, die uns großzügig mit den perfekten Ködern für diese unsere Tour nach 66° Nord versorgt haben! (die beiden waren übrigens zwei Wochen nach uns in Flateyri, deren Erlebnisse findet ihr bereits inklusive Video auf http://www.hart-am-fisch.de)


    Es grüßen euch alle, die es durch den Bilderwald bis hierher geschafft haben und die mit uns oben auf 66° Nord waren


    Karsten & Tanja :thankyou:


  • Hallo Karsten,


    super Bericht, Tolle Bilder! Macht Direkt Lust auf eine Teilnahme. Scheint ja alles super organisiert zu sein, ein "Sorglospaket" mit Gewinnchance sozusagen. Bei deinen Bilder ist ja nichts vom "Hüllycywsycllawsk" oder wie der heißt zu sehen. Tolles Wetter, Fisch satt, Gratulation zum gelungenem Tripp, wenn auch ohne Podestplatz. Teilnahme, und vor allen Erleben zählt! Wo ist die Ausschreibung für's nächste Jahr zu finden? Mann weiß ja nie...


    Gruß Jens

  • Hallo Jens,


    vielen Dank für Dein Lob! Einen Podestplatz hätten wir ohnehin nicht erreichen können - wir waren der "Rechtsweg" sprich außerhalb der Konkurrenz mit dabei. ;)


    Wenn Du 2011 teilnehmen möchtest, musst Du Dich recht bald entscheiden - die meisten der 78 Teilnehmer sind jedes Jahr dabei. Infos gibt es über


    http://www.angelreisen.de


    (da hat Lasse auch Tagesberichte vom Festival auf die Homepage gesetzt).


    Ist jedenfalls ein ganz besonderer Trip. Achja, für jeden Teilnehmer gab es zum Rückflug noch eine Kühltasche mit 22kg tiefgerorenem, industriell filetiertem und vakuumiertem Fisch (überwiegend Steinbeißer plus Dorsch plus Schellfisch). Den gefangenen Fisch, weil auf die isländische Berufsfischerquote gefangen, liefert jedes Boot bei der Fischfabrik ab, für das Abendbrot kann natürlich nach Belieben Fisch mit ins Ferienhaus genommen werden. Ist vollkommen unkompliziert geregelt.


    Viele Grüße aus Berlin


    Karsten

  • Hallo Karsten
    Gratulation zur erfolgreichen Reise, und zu Deinem schönen Bericht. Die komentierten Bilder geben ein besseres Bild, als die schönsten Worte. Gefällt mir sehr gut. :thumbup:
    Viele Grüße, auch der Carsten

  • Hallo Karsten


    Gratulation zur euren schönen Dorschen, und zu deinem gelungenen Bericht.
    Gefällt mir sehr gut, es sieht aber sehr kalt aus auf der Insel .
    Dass die Fische dort aus der Hand fressen, kann man als Ostseeangler kaum glauben.



    G. Frank

    Einmal editiert, zuletzt von Tortugaf ()

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