Beiträge von Jack Krawall

    Kann ich bestätigen, ist ein klasse Shop, gut sortiert!
    Lediglich die Versandkosten sind zu hoch, habe bei denen letztens für ein paar Kleinteile 17 Euro Fracht bezahlt bei 5 bis 10 Tagen Laufzeit.
    Das ist in heutigen Zeiten einfach zu viel, da sollten die Jungs noch mal bei ihren Versandunternehmen nachverhandeln!

    Zu den aktuell rund 3000 Euro kommen noch Tip für die Crew und die Getränke abends an der Bar dazu und da spuckt man normalerweise nicht ins Glas (eigene Erfahrung :-)
    Je nach Durst kommt man da auf 3500 bis 4000 Euro. Geschenkt ist das sicher nicht, allerdings muß man bedenken, jeder Liter Sprit, jede Flasche Wasser und jeder Sack Reis muß von Bissau (Hauptstadt von Guinea Bissau) aus ran gekarrt werden. Da gibts keine Möglichkeit mal eben nebenan zur Tanke zu fahren, das ist quasi am A***** der Welt dran vorbei und dann noch 200 km weiter.
    Wenn man sich da nen Drilling ins Fleisch haut, dann geht man entweder zum Medizinmann ins Dorf oder man wird 300 km bis zur Hauptstadt gekarrt. Aber keine Sorge, die Medizinmänner können das ;-)
    Dafür fischt man in einem Gewässer wo viele Ecken noch nie einen Köder gesehen haben.
    Das kann man nicht vergleichen mit einer Destination, wo jeden Tag 20 Boote raus fahren.


    Mit Atlanic Evasion oder der Africa Princess ist es auch nicht billiger, da kommen die Flüge extra und die ganzen "not included" summieren sich hinterher genauso. Bei der Africa Princess zahlt man für das Angelboot noch mal 175 oder 315 Euro extra pro Tag...

    World Sport Fishing organisiert seine Reisen dorthin in der Trockenzeit, d.h. in der Regel von Dezember bis Mai.
    Am Anfang der Saison hat man dort Massen an Fisch während zum Ende der Saison nicht mehr "ganz so viel Fisch" da ist, dafür aber die Größeren gefangen werden.
    Ich bin bisher immer im März oder April da unten gewesen und habe sowohl mehr als viel als auch groß gefangen.
    Viele Touren werden von Richard, dem Inhaber, persönlich begleitet und er legt die Touren eh so das die Angler die besten Gezeiten mit bekommen.
    Max, der Chefskipper, kennt die Gewässer wie seine Hosentasche, aber auch die anderen Skipper sind top.
    Die 3 Boote sind alle so um die 8 bis 9 Meter lang mit T-Top und mehr als ausreichend Platz für 3 Angler pro Boot.
    Da Guinea Bissau ehemalige portugiesische Kolonie ist, ist portugisisch immer noch Amtssprache, man kommt aber auch mit Französisch, Spanisch und vor allem Englisch (auch rudimentärem Englisch ) absolut klar.
    Luxus darst Du nicht erwarten, der Trip da runter ist absolutes Abenteuer und ein Besuch ins Innere der Inseln zu den Eingeborenendörfern ist nur zu empfehlen.
    Die Leute sind alle überaus freundlich und herzlich.
    Einziges "Manko" der Bijagos ist das es im Prinzip ein riesiges Deltagebiet vor der Küste ist, soll heißen das Wasser ist recht trübe und deshalb hast Du dort kein Bluewaterfishing (ergo kein Thun, kein Sail, kein Marlin). Das erstreckt sich bis ca 80 Kilometer weit raus bis auf den Atlantik und so weit wollen die nicht fahren.
    Hauptangelei ist das Spinnfischen mit Wobblern, Stickbaits und Poppern und da geht es hauptsächlich auf Jack Crevelle.
    Es gibt nicht wenige Experten, die ganz klar sagen das ein 20 kg Jack Crevelle einen gleich schweren GT locker in die Tasche steckt was die Kampfkraft angeht. Da ich noch keinen GT hatte, kann ich das nicht beurteilen.
    Meine größten Jacks waren bis ca 25 kg und ich kann sagen das sind Monster an der Rute!
    Weitere Hauptfische sind African Pompano, Cobias und Tarpon.
    Vor allem die beiden letztgenannten erreichen dort Weltklassegewichte, wir haben uns mal mit 2 Booten einen Tag lang an einen Schwarm Cobias fest gekrallt und am Ende des Tages unglaubliche 46 Stück auf der Liste zwischen 20 und 50 kg. Bis auf einen für die Küche alle releast. Das hat vernünftigerweise auch dort Einzug gehalten obwohl natürlich auch reichlich Fisch für die Küche entnommen wird. Da aber quasi als Beifang immer auch Red Snapper gefangen werden ist die Wahl nicht schwer was abends auf dem Teller landet :-)
    Wenn die Arme dann vom vielen Werfen und Drillen schlapp sind, dann wird zur "Erholung" auf dem Heimweg getrollt und dabei werden Barrakudas gefangen zum Teil in unglaublichen Mengen und Stückzahlen...
    Alles in Allem kann ich die Bijagos definitiv als Reiseziel für Angler empfehlen, vor allem für Freunde der Spinnangelei ist das das reine Paradies und man will dort immer wieder hin!


    Anbei noch Bilder zu den Booten. Auf dem einen Bild bin ich übrigens am baden was der Skipper gar nicht mit bekommen hatte. Der hat mich dann schleunigst wieder raus geholt, da es dort Tiger und Bullenhai satt gibt. Zum Baden geeignet gibts aber zB die langgezogene flache Bucht direkt vor dem Hotel.

    Hallo Tomsen,
    ich war bereits 6 mal dort zum Angeln und ich war jedesmal aufs Neue begeistert von der Angelei dort.
    Ich bin immer mit einem englischen Reiseveranstalter dort runter (http://www.worldsportfishing.c…estination/guinea-bissau/ ) kann ich absolut empfehlen!
    Wir haben immer auf Orango gewohnt (das Hotel dort ist für dortige Verhältnisse super, für uns relativ einfach, aber super gemütlich und das Essen dort ist zum niederknien: http://www.orangohotel.com/).
    Der Vorteil dort ist, das man schon sehr weit am äußeren Rand des Archipels ist und somit die Wege zum Fisch schon recht kurz sind.
    Die Fischerei ist so vielfältig, Poppern, Spinning, Jiggen, Live Bait...
    Man kann dort 25 bis 30 verschiedene Spezies fangen in einer Woche und bei einigen Arten ist das mit das beste Revier weltweit was die Fischgrößen angeht!
    Wenn gewünscht kann ich auch gern mal einige Fangbilder posten und wenn Du Infos haben willst können wir auch gerne telefonieren...
    VG, Hardy

    Eigentlich haben in diesem Thread alle ein bisschen Recht mit ihren Kommentaren und wiederum auch wieder nicht.
    Axel's Meinung zB, das Lowrance & Humminbird nur Spielzeug sind, würde ich nicht unterschreiben, das Garmin gut ist, da bin ich bei ihm.
    Die Frage, mit welchen Geräten und vor allem Menüführungen man persönlich gut klar kommt, ist persönliches Empfinden.
    Natürlich ist ein recht grosser Bildschirm, hohe Sendeleistung in Verbindung mit Chirp und eine hohe Auflösung das A und O, aber das bieten doch mittlerweile eigentlich alle Hersteller an.
    Wenn man in der Vergangenheit mal schlechte Erfahrung gemacht hat mit einem Hersteller, dann sagt das nichts aus über die Leistungsfähigkeiten der neuen Generationen, jeder Hersteller hat bisher gute Modellreihen produziert und ehr weniger gute.
    Speziell Lowrance hat zB in den letzten Jahren so einige Komponenten/Bauteile von Simrad übernommen, die vor allem den HDS einen enormen Leistungsschub gegeben haben.
    Auch die Unterscheidung Süßwasser/ Salzwasser ist sehr schwammig, ich würde jemandem, der die Ostsee, Nordsee oder zB das Ebrodelta als "sein" Revier bezeichnet, ehr eine Anlage "empfehlen", die dichter an einer Anlage für's Süßwasser dran ist als eine Anlage für Norwegen, den Atlantik oder das Mittelmeer rund um Mallorca mit Tiefen mit über 1000 m.
    Der wesentliche Faktor für die Ergebnisse ist wie hier bereits geschrieben der verwendete Geber und (auch extrem wichtig und oft vernachlässigt) der richtige Einbau.
    Bei traditionellem (Chirp) Sonar ist da für uns Sportangler Airmar an erster Stelle zu nennen.
    Bei den anderen Sonartechniken wie Livescope, MegaImaging, UHD,LiveSight, Active Imaging, Structure Scan usw gibt es aber keine Alternativen zu den von den jeweiligen Herstellern angebotenen Gebern.
    Bei all der Auswahl am Markt gilt: ein Gerät für 3000 Euro "taugt nix" mit einem unzureichenden oder falsch plazierten Geber, dagegen kann man ein kleineres Gerät regelrecht "aufwerten" mit einem passenderen Geber.
    Dabei gilt (bis auf Ausnahmen)die Regel: Rumpfdurchbruch vor Heckmontage. Da sich Bootsrümpfe unterscheiden, gibt es leider auch nicht DIE richtige Stelle zum Ein/Anbau eines Gebers. Es kann nicht verkehrt sein dazu einen Profi um Rat zu fragen, also den Verkäufer/Importeur des Bootes oder im Idealfall den Bootsbauer/ die Werft.

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