Der deutsche Big Game Club erklärt in seinem Forum durch Autor Jürgen Öder, daß
“Ihr Schuss ins Leere geht: Die kanadische Regierung schützt die Blauflossenthune seit Jahren mit extrem strengen Auflagen und überwacht genau die Einhaltung der Quoten. Deshalb dürfen Berufsfsicher dort nicht mehr mit Ringwadennetznen oder Langleinen fischen sondern NUR mit RUTE UND ROLLE: Es ist exakt festgelegt, wie viele Fische entnommen werden dürfen. Zudem gilt vor der Saison und danach ein Entnahmeverbot. Das Angeln auf BFT läuft also in völlig geordneten Bahnen und unter den Augen des Gesetzes“.
Der Angler Ralf Bartels schreibt dort, er „fahre seit Jahren zum Thunfischangeln nach Kanada und man fischt dort traditionell mit den Berufsfischern auf deren Fangquote. Fast alle Boote nehmen gerne Angler mit raus gegen einen geringen Umkostenbeitrag von 50 Dollar. Der von Dir erwähnte in Kanada ansässige Thomas Schmidt von Tunaxxl.com scheint ein cleverer Geschäftsmann zu sein, der es zum verblüffen der Berufsfischer fertig gebracht hat von den deutschen Anglern für eine Ausfahrt 500-600 Euro zu kassieren! Das muß nicht sein, denn in Kanada gibt es über 1000 Thunfischboote ohne Vermittler!
Auf den Prince-Edward-Islands oder am Golf von Nova Scotia ist der Thunfisch im Durchschnitt auch deutlich größer als im besagten Canso und man kann die Großen schon früher im August und September bei noch akzeptablen Wetterbedingungen fangen.
Man fischt entweder mit dem schweren Ruten und Rollen des Bootes aus dem drehbaren Gimbal oder bringt wie ich sein eigenes stand-up Gerät mit“.
Gut, daß die Angler sich auf diese ständigen C&R Angriffe wehren zuerst beim Marlin, jetzt auch beim Thunfisch!! Scheint ja wirklich jede Menge Thune in Kanada zu geben und für diesen kleinen Umkostenbeitrag weiß ich schon wo ich nächstes Jahr hinfahre..