Beiträge von felix

    Bericht in ORF Online vom 17.2


    Der Blauflossenthunfisch gilt wegen seines fetten, wohlschmeckenden Fleisches bei Sushi-Liebhabern als Delikatesse - und das hat ihn mittlerweile an den Rand der Ausrottung gebracht.


    Noch erzielen die bis zu 250 Kilogramm schweren Tiere Rekordpreise an den berühmten Fischbörsen in Tokio. Doch dieses einträgliche Geschäft dürfte bald der Vergangenheit angehören.


    Vom Katzenfutter zur Delikatesse
    Noch vor 50 Jahren wurden Thunfische als unbeliebte Beute von den Fischern ins Wasser zurückgeworfen oder zu Katzenfutter verarbeitet. Doch der Sushi-Boom der letzten Jahre hat den Fisch zu einem der wertvollsten - und mittlerweile auch meistgefährdeten - Meerestiere gemacht.


    Laut einem UNO-Bericht zu gefährdeten Tierarten ist der Bestand des Atlantischen Blauflossenthunfischs in den letzten hundert Jahren um 80 Prozent zurückgegangen. Wissenschaftler schätzen, dass die Thunfischpopulation im Golf von Mexiko und im Mittelmeer nur noch weniger als zehn Prozent der ursprünglichen Größe ausmacht.


    Internationaler Einsatz zum Thunfischschutz
    Die UNO-Artenschutzorganisation Convention on International Trade in Endangered Species (CITES) will bei einer im März stattfindenden Konferenz in Doha in Katar deshalb ein weltweites Exportverbot für den Blauflossenthunfisch durchsetzen. Eine derart drastische Schutzmaßnahme sei aus wissenschaftlichen Gründen angeraten, so die CITES.


    Fangverbot von Monaco und Italien
    Aus Europa kündigt sich Unterstützung für das Unterfangen an. Monaco hat als erstes Land den Verkauf von Thunfisch völlig verboten und beantragt, die Tiere weltweit auf die Rote Liste der gefährdeten Arten zu setzen. Italien hat sich dem Antrag angeschlossen. Frankreich stimmte einem Handelsverbot zwar zu, will es aber erst in 18 Monaten umsetzen.


    Der Großteil der seltenen Fische wird an ihren Laichplätzen im Mittelmeer gefangen, doch 80 Prozent der Thunfische landen auf den riesigen Fischmärkten in Japan.


    Rekordpreise für Riesenthunfisch
    Dort sind die Fische vor allem wegen ihres zarten Fleisches, das roh geschnitten als Sashimi gegessen werden kann, beliebt. Und die Besitzer von Sushi-Restaurants sind bereit, astronomische Preise zu zahlen: Bei der ersten Auktion des Jahres Anfang Jänner erzielte ein 232,6 Kilogramm schwerer Blauflossenthunfisch den Rekordpreis von rund 130.000 Euro.


    Das Gebot war das zweithöchste, das je in Japan für einen Thunfisch abgegeben wurde. Im Jahr 2001 war ein Blauflossenthunfisch für mehr als 160.000 Euro versteigert worden.


    Zahnlose Schutzmaßnahmen
    Doch damit könnte es bald vorbei sein. Der Blauflossenthunfisch und hier vor allem die atlantische Untergruppe ist mittlerweile fast überall ausgerottet, auch wegen der viel zu schwachen Schutzmaßnahmen.


    So konnte die Internationale Schutzkommission für den Thunfisch im Atlantik (ICCAT) weder niedrigere Fangquoten noch ein Fangverbot während der Laichsaison durchsetzen, wie das Magazin "Foreign Policy" berichtete.


    Fangquoten werden ignoriert
    Zudem schätzt die ICCAT, dass rund die Hälfte der Thunfischfänge im Ostatlantik und im Mittelmeer illegal eingebracht werden. Laut den Wissenschaftlern der ICCAT sollte die Fangquote 15.000 Tonnen nicht übersteigen. Derzeit legt die Quote 29.500 Tonnen fest, laut Schätzungen werden aber bis zu 61.000 Tonnen aus dem Meer geholt - also das Vierfache der empfohlenen Quote.


    Diese dramatische Situation hat den bekannten Meeresbiologen Carl Safina laut "Foreign Policy" dazu veranlasst, der ICCAT einen neuen Namen zu verpassen: "International Conspiracy to Catch All Tunas" (etwa: Internationales Komplott zur Ausrottung des Tunfischs).


    Handelsverbot scheitert an Japan
    Dabei wäre der Schutz der gefährdeten Fische so einfach. Da fast der gesamte Thunfischhandel über Japan läuft, könnte ein internationales Handelsverbot mit einem Schlag den Thunfischfang stoppen. Doch bisher scheiterten alle Versuche in diese Richtung an der starren Haltung Japans.


    Europa macht sich für Thunfisch stark
    Auch vor der am 13. März stattfindenden Artenschutzkonferenz hat Japan bereits jegliche Einschränkung beim Thunfischhandel als "Angriff auf japanische Esskultur und Lebensstil" zurückgewiesen.


    Doch diesmal dürften sich andere Länder zum Schutz des Thunfischs starkmachen. So wollen europäische Fischereigroßmächte, darunter auch Italien und Frankreich, einem Handelsverbot zustimmen. In den USA wird noch darüber gestritten, ob das Innenministerium oder das Handelsministerium in dieser Frage zuständig ist.


    Aber eines ist klar: Solange nicht alle Länder an einem Strang ziehen, bleibt die Zukunft des Thunfischs ungewiss.

    Hallo ich (mein Vater),will dieses Jahr ein Boot kaufen,da ich(er) noch unerfahren ist wollten er erstmal ein kleineres Boot(5-7m)kaufen,um damit in Kroatien bei stillerem Wetter big gamen zu gehen...
    Da der Bootsmarkt mitlerweile ja riesig ist wissen wir nicht welches gut ist ;( .Kann einer aus eigener erfahrung sagen welches Boot denn anforderungen enspricht, und gut ist? ?(
    Gruss Ole


    Mein erstes Boot zum Angeln in der Adria war in dieser Grössenklasse. Eine Karnic 2260 - war ein hervorragendes Boot, stabil und mit guten Rauhwassereigenschaften. Kann ich sehr empfehlen, ist allerdings relativ selten und daher nicht leicht zu bekommen.
    Ich habe nun schon ein paar weitere Boote gehabt und da ist mir ein sehr guter Normic-Kampfstuhl übriggeblieben (neu, weil er nicht nicht auf´s neue Boot passte) - solltest Du daran Interesse haben, melde Dich (allerdings würde ich zuerst nach dem Boot suchen ;) )...


    Wie schon oben geschrieben habe ich nicht mehr das ganz grosse Bedürfnis unter allen Umständen zum Fischen aufzubrechen. So fahre ich in letzter Zeit meist im Herbst, wenn die Familie schon genug vom Bootfahren hat, mit Freunden die eine oder andere Woche auf´s Meer zum Angeln. Von Mitte September bis Mitte Oktober gehen Palamiti sehr gut und die wenigen Blauflossenthune die es noch gibt kommen meist ab Mitte August bis Ende Oktober (ab dann ist es mir zu kalt). Aber die Saisonen verschieben sich auch oftmals vor oder zurück - die örtlichen Angler geben aber immer gerne Auskunft...


    Ich bin sehr oft in Italien und habe dort auch meinen Zweitwohnsitz (60 km südl. von Venedig) - das hätte ich nicht, wenn ich die Italiener nicht möge...


    In punkto Meeresfischen sind sie sehr, sehr unkompliziert: Du fährst mir dem Boot einfach raus und machst was Du willst - nicht so wie in Kroatien mit Gebühren, Genehmigungen, usw.


    Mein Revier ist die Adria, wo im Herbst Blauflossenthune sind. Allerdings hat sich das stark reduziert im Vergleich zu meinen ersten Jahren vor 10 Jahren. Ich schätze auch, dass die Tonno Rosso (so heissen sie dort) bald nicht mehr befischt werden dürfen (dann allerdings im ganzen Mittelmeer). Ansonsten Fuchshai, Schwertfisch (sehr selten) und jede Menge Rochen und natürlich kleinere Fische.


    Ich gebe allerdings zu, dass ich seit letzten Jahr mit dem neuen Boot mehr mit meiner kleinen Tochter herumfahre und die italienischen Marinas geniesse als den Fischen nachzustellen. Da mein Haus im Podelta liegt bin ich früher sehr oft und erfolgreich auf die Riesenwelse dort gegangen, aber mein neues Boot ist dafür nun zu gross.


    Aber: Im Herbst juckt es mich sicher wieder und ich werde bestimmt wieder das eine oder andere Mal die Leinen auswerfen...

    Hallo Pargo Man!
    Klingt ja toll - da seh ich mich gleich Leid, dass ich nur in der Adria auf Thune angle. Und das derzeit wetterbedingt auch nicht!
    Ich wünsch Dir eine schöne und warme Weihnachtszeit...

    Ahoi Felix,
    habe die schwere Erbschaft des Kampfstuhls von Angola-Big-Game-Legende Max angetreten.
    Jetzt wird fleissig gespart, dass das gute Stück bald wieder Salzwasser schmeckt.


    Gratuliere - schaut bequemer aus als meiner ;)

    Pargo man
    Es ist eine Beneteau Antares 10.80
    Das mir der Reling kann ich ja mit der Höhe des Kampfstuhles beeinflussen.
    Die Gedanken zu den Lasten auf der Winsch erscheinen mir schlüssig - ich werde die Sache mit der Unterfütterung wohl machen.
    Danke!

    Ich habe ein neues Boot gekauft und muss nun den Kampfstuhl (Scorpion von Normic) montieren. Leider ist im Bugbereich (ich fische in der Adria, also mit Kampfstuhl im Bugbereich) eine elektrische Ankerwinsch, sodass ich nur an Backbord über dem Ankerkasten das Ding montieren kann - da der Stuhl aber ziemlich schwer ist, habe ich sorge, dass mir die Sache ausreisst und viel kaputt geht. Hat jemand eine Idee (Photo anbei)?


    Das Boot ist 35 Fuss gross und der Kampfstuhl kommt in den Bug. Einsatzgebiet ist die Adria auf Thunfisch.
    Leinenklassen: alles
    Sitzharness

    der einzige nachteil an diesen booten ist meiner meinung nach die feste badeplatform das geht garnicht :thumbdown:


    Gibt aber in Europa kaum Boote in der Grösse ab 10 Meter ohne fester Badeplattform - ich find´s wegen der Geräuschkulisse auch nicht ideal, aber: was soll man machen?

    Black Runner
    Für die Tonno Rosso ist ein Kampfstuhl schon sinnvoll...


    serviola


    Ich kenne die Galeon nur von Besichtigungen auf Messen, aber da machten Sie mir einen eher nicht so gut verarbeiteten Eindruck - ausserdem scheiden die aufgrund der Längen der Flybridges sowieso aus, aber das hast Du ja auch schon geschrieben.
    Die Altair Boote kenne ich gar nicht - muss gleich Deinem Link folgen... ;)


    Bisher hatte ich immer nur Boote, die ausschliesslich zum Angeln geeignet waren.
    Diesmal soll es ein Kompromiss zwischen Angeln und der Möglichkeit sein, auch mal mit der Family ein paar Tage unterwegs zu sein.
    Deshalb ist meine Wahl auf die Beneteau Antares 10.80 gefallen - derzeit suche und besichtige ich ein paar gebrauchte, da ich mir den Wertverfall eines Neubootes ersparen will ;)
    Mein Revier ist seit Jahren die italienische Nordadria in der Gegend südlich von Venedig, da ich dort ein Haus habe (Albarella). Also sehr flexibel bin ich nicht, dafür kann ich zur Saison auch viele Wochen untern sein. Dort bin ich auch in einem Angelclub, der die Köderbeschaffung usw. etwas komfortabler und vor allem schneller macht.
    Mein Angelrevier ist auch in der Gegend - je nachdem was gerade ansteht.


    Werde mir Mühe geben - bevor ich das aber tun kann, muss ich mein neues Boot kaufen und dann noch ein paar Sachen adaptieren (z.B.: Kampfstuhl einbauen, usw.) - aber ich schätze, dass ich zu Saisonbeginn im August alles fertig habe und demnach auch Erfolgsberichte schreiben kann... ;)

    Ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen - ich bin mit seit vielen Jahren mit eigenem Boot (derzeit auf der Suche nach einem neuen) in der nödlichen Adria zum Angeln. Freu mich schon aufs Stöbern in diesem Forum...
    felix

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