Beiträge von tomsen

    Kann man. Die angesprochenen Krisenherde Darfur, Khartoum etc. sind alle ca. 1000km entfernt Piraten sind nicht vorhanden. Im übrigen halte ich den Oman bzw. Jemen mit den üblichen GT Hotspots nicht für ungefährlicher.
    Wir fallen da vom Flugzeug direkt ins Boot und gut is...
    Natürlich beobachtet man die Lage und wenn IS bzw. die Splittergruppen der quaida noch aggressiver expandieren, muss man sicher einige Destinationen canceln...

    Schön das du grundsätzlich Interesse hast. Sollten vorher vier Personen zusammen kommen, wäre es sicher kein Problem auf fünf zu erweitern. Ich wünsch dir Verhandlungsgeschick und würde mich freuen wenn du dabei wärst!

    Morgen kriege ich von Nicola die konkreten Preise. Bei den Flügen gehts von De nach Dubai via Emirates und dann weiter mit Flydubai. Wenn ich das richtig verstanden habe, gelten dann auch die Beförderungsbedingungen und Gepäckrichtlinien von Emirates. Bei frühzeitiger Buchung sollte man bei ca.800€ für den Flug landen. Verschwiegen hatte ich noch die Kosten für VISA (250$) sowie alcoholics und soft drinks, alles andere ist offensichtlich mit drin.


    Terminlich hätte man noch die freie Auswahl. Wer zuerst kommt, malt zuerst. Präferieren würde ich eine Neumondphase, also z.B. 5. - 16. Oktober oder 6. - 16. November.

    Ich werde die konkreten Preise für die jeweilige Personenzahl noch erfragen. Bezüglich des Flugs sollte es möglich sein, alles via Emirates durch zu buchen. Ich hatte einen Flug gefunden, hatte aber ne Weile gedauert. Ich erkundige mich mal ganz altmodisch im Reisebüro meines Vertrauens. Terminlich sind wir flexibel. Müssten wir dann noch konkretisieren. Saison ist aber tatsächlich Oktober und November.

    So, mal als Information und gleichzeitig Aufruf an potentielle Mittäter. Ich hatte jetzt ausführlichen email Kontakt mit Nicola und die Sache stellt sich wie folgt dar:
    Für den Herbst 2015 besteht die Möglichkeit, mit vier oder sechs Mann das ganze Boot zu einem guten Preis für 6 bzw. 10 Tage zu mieten. Flüge gehen immer montags und freitags über Dubai nach Port Sudan bzw. zurück.
    Im Moment sind wir zu zweit(Dr Fisch aus dem Forum), dass heißt, wir suchen noch Mitfahrer. 6 Tage kosten ca. 1500, zehn Tage ca. 2000. Der Flug schlägt mit ca 1000 zu Buche. Das Fischen wäre eine Mischung aus Poppern, jiggen und Watangeln.
    Im Moment kauft Nicola gerade ein neues Speedboot als Begleitung. Je nachdem wie viele Interessenten sich melden, würde ich den konkreten Preis erfragen.
    Wer sich noch ein wenig über die Jungs informieren möchte, kann das auf gtpopping.com tun. Dort sind einige Reiseberichte, auch aus Sudan, zu finden.
    Selbstverständlich würden wir versuchen, uns alle vorher mal im Großraum Berlin bei nem Bier in die Augen zu schauen. Ich würde mich freuen, wenn sich noch jemand finden würde.
    Noch kurz zu unserem Background: viel Theorie, wenig Praxis... In diesem Sinne, ich freu mich.

    Das Horn von Afrika ist weit genug weg, hoffe ich ;) Mir sind die Jungs irgendwie sympathisch. Ich warte mal auf Details, die ich hoffentlich bald erhalte 8)

    Auch von mir alles Gute. Und genießt die Stunden mit euren Liebsten. Ich habe vorgestern überraschend und viel zu früh meinen Vater verloren. Also bedenkt die Vergänglichkeit und genießt die gemeinsamen Stunden in dieser Zeit des Jahres...

    Wir hatten ein sehr sauberes Cottage zu dritt mit Bad/ Dusche zur Verfügung gehabt. War allerdings Nebensaison Ende Februar/ Anfang März...
    Zum Thema Skipper: Da hab ich mich falsch ausgedrückt. Ich meinte damit die Jungs, die dich im Panga vor die Riffkante paddeln bzw. die 60$ pro Tag Ausfahrten.

    Ich habe mal drei Monate in Ostafrika verbracht und war u.a. auch auf Sansibar. Ich würde an deiner Stelle ebenfalls dringend von Pauschalangeboten absehen. Viel zu teuer! Nen Cottage mit Dusche und WC direkt am Starnd in vernünftigem und ordentlichem zsuatnd gibts für 10$ die Nacht.
    Such Dir einen günstigen Flug zur passenden Jahreszeit je nach Zielfisch und schnapp Dir am Flughafen aus der Meute der Taxifahrer den Größten (is meistens der Chef von dit janze ;)). Mit dem fährst du dann einige Unterkünfte an der Küste ab und kannst Dir diese anschauen und eine Entscheidung über deinen Verbleib treffen. Auch kannst Du dir die Nummer geben lassen um die Unterkunft je nach Bedarf nochmal zu wechseln.
    Die Ausfahrten dann im Idealfall vor Ort aushandeln und aufpassen, dass der Skipper nich besoffen is. Kiffen tun die fast alle, da kommt man nicht drum rum. Wenn du professionelle Ausfahrten suchst, dann verhandle diese ebenfalls vor Ort. Es gibt einige Anbieter mit wirklich guten Booten (z.B. in Nungwi).


    Hattest Du nicht vor Dir als Rolle die TLD 25 anzuschaffen? Meiner Meinung nach passt das nicht so wirklich!?

    Hab da nochmal ne wichtige frage.
    Ruten mit Ringen oder Rollen? Hab Ruten gesehen wo man die Schnur durch solche Rollen schiebt.
    Was ist besser?


    Deine Frage ist genauso sinnvoll wie "Was ist besser? Schwarz oder weiß?" Nochmal der gut gemeinte Hinweis: Lies Dir die Berichte zum Fischen in Ägypten hier im Board durch und ziehe daraus die Informationen!

    Ich hab ja sowas ähnliches hinter mir. Zwar südlicher aber vielleicht doch vergleichbar. Die größten Fische morgens und abends beim Schleppen. Tagsüber Totentanz... Am meisten Fun hat Bottom Fishing gemacht, sowohl was Vielfalt als auch Drillspaß anging. Mein Tip: nimm dir noch ne leichte Jigge mit. Wenn du es noch nicht gelesen hast, dann schau Dir mal meinen Bericht vom April an: Ägypten Hamata/ 2 Tage-Kurztrip bzw. das erste Mal warmes Salzwasser...


    Andererseits: 100 Eurönchen pro Tag sind schon dolle "preiswert"...

    Danke für eure Kommentare.


    Ich sag´s ganz ehrlich. Schnorcheln an einem intakten Hausriff und am Strand rumlungern ist ja ganz witzig, aber ich bin froh, dass ich am Anfang des Urlaubs diese Abwechslung hatte und war im Endeffekt auch zufrieden, dass ich nach einer Woche wieder geflogen bin. Dieser all-in Mist (lt. meiner Schwester war es im letzten Jahr nur halb so voll) ist einfach nix für mich...


    Im Übrigen hatten wir zwei kleine Grouper und ne halbe King Mackerel in der Hotelküche abgegeben und nen Familien-Strand-Dinner am nächsten Tag draus machen lassen. Kein Vergleich zu dem was auf dem Boot gezaubert wurde. Optisch war das zwar auch ein Highlight, aber geschmacklich nicht zu vergleichen.

    Dann das Highlight des Trips: Nochmal zur Erinnerung, ich schleppte mit den ollen Magnums und 1mm Stahl davor mit ca. 6 Knoten. Wieder Biss und diesmal durfte mein Neffe ran. Die Dämmerung war mittlererweile gut voran geschritten und tauchte uns alle in ein fahles Licht. Der Fisch nahm ab und zu ein wenig Schnur, jedoch nix spektakuläres. Ein Mitglied der Crew stand wie immer mit Gaff am Heck und der Captain schaute von oben dem Treiben zu. Auf einmal brach die (gefühlte) „Hölle“ los: Der Captain stürmte vom Oberdeck und schrie seinen Bruder mit dem Gaff an. Dann griffen beide ans Leader und wuchteten einen Sail ins Boot, der mit dem Wobbler im Maul wild um sich schlug. Daraufhin stürzten sich beide auf den Fisch und fixierten diesen am Boden um den Wobbler zu entfernen. Der Captain meinte nur: „Take pictures, quick please!“ Mir war sofort klar, dass er den Fisch unbedingt so schnell wie möglich releasen wollte, was mir voll und ganz entgegen kam.
    Problem dabei: in einer solchen Situation, wenn man noch nie mit derartigen Fischen hantiert hat und im Hinterkopf hat das Tier so schnell wie möglich wieder zu entlassen, ist es unmöglich ein vernünftiges Foto zu machen. Das Tier war dermaßen agil, dass ich es nach dem zweiten Versuch vermied, einen dritten zu starten und diesen wunderschönen Fisch unverletzt releaste. Die ganze Aktion hat ca. 2 min gedauert und im Nachhinein bedaure ich es, dass wir uns nicht mehr Zeit genommen haben. Egal. Der Sail hatte übrigens eine geschätzte Länge (mit Schwert) von 1,40-1,50m, also bei weitem kein kapitales Exemplar, aber der bisher geilste Fisch in meinem Leben. Laut dem Captain hatte er in dieser Jahreszeit noch nie einen Sail gefangen, dann dazu auf Wobbler mit fettem Stahl, ohne einen einzigen Sprung, nicht ausgehebelt usw. So viele glückliche Faktoren kommen selten zusammen und ich bin sehr dankbar für diese Momente.


    Danach war die Stimmung richtig Bombe und wir suchten uns (es war jetzt fast dunkel) einen Platz im Schatten eines Riffs für die Nacht und die Geburtstagsfeier meines Vaters. Am Abend jiggte ich noch ein wenig, allerdings ohne Erfolg. Da jedoch auch die Naturköder unangetastet blieben, lags wohl nicht an mir. Der Captain erklärte es mit der Mondphase, dieser war bis Mitternacht überhaupt nicht zu sehen. Die Aktivität der Fische ist offensichtlich jedoch stark vom Licht des Mondes abhängig.


    Wir saßen mit der Crew nach einem opulenten Festmahl bestehend aus der Coral Trout bis spät am Abend zusammen. Plan für den nächsten Tag war schleppen am Vormittag, dann zum Mittag schnorcheln und Essen, danach noch einige Stunden fischen und zurück zum Hafen schleppen. Am nächsten Tag war ich automatisch mit dem Sonnenaufgang wach. Das Meer hatte sich in der Nacht merklich beruhigt und der Captain sprang sofort nach dem er mich sah auf und startete die Motoren. Ich sag’s ja, Dienstleistungsorientierung! Bereits nach kurzer Zeit schleppen der erste gute Biss und nach kurzem Drill konnten wir eine Königsmakrele von etwas über einem Meter landen.


    Kurz darauf, nachdem der Captain das Gebiet erneut kreuzte, der nächste Biss. Diesmal war wieder mein Neffe dran und sein Fisch hatte deutlich mehr Dampf. Zum Vorschein kam dann eine deutlich größere Königsmakrele, die aber leider beim Gaffen verloren ging. Der Drilling hatte nur mit einer Fluke in der Brustflosse gesessen. Ein Wunder, dass der Fisch überhaupt bis zum Boot kam.


    Kurz darauf stoppten wir für ein fantastisches Schnorchelerlebnis an einem tollen Riff. Die Farben des Wassers, der Sandstrand der kleinen Insel, all das steigerte unsere ohnehin super Stimmung noch. Dann weiter zu einem letzten Spot. Mittlererweile war mir klar, dass die ganze Kunstköderangelei zwar Spaß macht, aber bei weitem nicht so erfolgreich wie das Naturköderangeln ist. Da die zwei Tage definitiv zu wenig Zeit zum experimentieren sind, entschied auch ich mich dafür. Also nen ordentliches Filet drauf und ab dafür. Einige Zeit passierte nix und ich begann an dem Spot zu zweifeln. Captain meinte nur „big fish down here“. Ja ne is klar… Erstmal Mittag, dabei immer einen Blick auf die Rute.


    Dann nibbelte es.


    Hoch vom Tisch zur Rute und ich nahm Fühlung auf. Erst spürte ich ein bisschen Widerstand, dann ein bisschen dollerer Widerstand und urplötzlich gab die fast geschlossene Bremse einige Meter Schnur frei. Die Cortez war bis ins Handteil krumm und ich hielt mit aller Macht dagegen. Was für eine Power. Es folgten noch einige kurze aber brutale Fluchten bis sich nach kurzer Zeit ein riesiger roter Punkt der Oberfläche näherte. Eine Coral Trout von ca. 15 Pfund (auf mich wirkte das Vieh riesig) konnte gelandet werden. Saugeil, ich war total aus dem Häuschen. Im Anschluss daran hatte ich an der gleichen Stelle noch zwei Bisse, die ich beide nicht halten konnte. Ich glaube ich bin noch etwas zu zögerlich. Die Kraft die dort am anderen Ende zog war brutal. Am Ende zerlegte einer dieser großen Unbekannten noch die Spro. Der Zapfen zwischen 2. und 3. Teil war gebrochen…. Egal.


    Wir schleppten glücklich zurück Richtung Hamata und hatten leider keine Bisse mehr, was uns jedoch nicht wirklich störte. Der Trip war gelungen!


    Zum Tackle:


    Wie gesagt, alles Low Budget. Mehr war nicht drin. Vielleicht interessiert es den einen oder anderen.


    Spro Globe-Trotter:
    Hat als Allrounder eigentlich ne gute Figur gemacht und auch beim Schleppen die Mackerels gefangen. Da war noch viel Luft nach oben. Dass die Rute dann ihr Leben aushauchte und die Bruchstelle relativ glatt ausgerechnet am Zapfen entstand, deutet m.E. nach auf einen Materialfehler hin. Nen Williamson Jet Popper in 5“ konnte man prima Werfen und führen. Alles drüber war quatsch. Die WG-Angabe haut also nicht wirklich hin. Aktion und Rückgrat der Rute haben mir gut gefallen. Wäre sie nicht gebrochen, dann gäb‘s ne Empfehlung von mir.


    Okuma Cortez:
    Geiler Allrounder. Eigentlich nicht für ne Statio gemacht. Der Leitring hat aber genug Abstand um die Rute dafür zu missbrauchen. Ganz klar nix zum Werfen. Zum Schleppen, jiggen und Naturköderfischen zu empfehlen. Der Blank ist parabolisch und nach intensivem Gezerre mit Mutter Erde kann ich sagen, dass die Biegekurve über einen Halbkreis hinaus problemlos möglich ist. Hat nicht mal der Lack geknackt. Meines Erachtens nach Top Preis-Leistungsverhältnis.


    Pezon Michel:
    Der heimliche Star mit dem immer alle fischen wollten. Ich bin sehr froh, dass die Rute dabei war, da die kleinen Räuber so viel Spaß damit gemacht haben, dass Sie keiner aus der Hand legen wollte. Hat am Ende die Spitze verloren, da ich mich dämlich angestellt habe. Für 35€ ne absolute Empfehlung. Klasse Aktion bis ins Handteil. Kann man am Ende vom Urlaub auch wegschmeißen wenn‘s denn sein muss. Der größte mit der Rute gefangene Fisch war ein Grouper von ca. 1,5kg saugeiler Drill!


    Meine alte Daiwa:
    Keine Ahnung wie das Modell hieß. Der Schriftzug ist nicht mehr zu lesen ;) Ist aber eine Rute mit Charakter und kommt überall hin mit. Auch nach zehn Jahren noch keine Ermüdungserscheinungen zu erkennen. Ja, früher war halt alles besser.


    Penn Battle 6 und 7000er:
    Meines Erachtens nach gute Rollen. Laufen nach den zwei Tagen immer noch wie vorher. Die Bremse hat immer sauber gearbeitet. Bissel lange Wege zum justieren, muss man ganz schön dran drehen. Ich kann und will an dieser Stelle jedoch keine weitere Bewertung vornehmen. Für mich war es ausreichend.


    Power Pro:
    Zum Werfen Bullshit…Zum Schleppen und Naturköderangeln ausreichend.


    Varivas Fluo 40lbs:
    Saugeiles Zeug. Hat alles mitgemacht…


    Fazit:
    1. Die Crew war der Hammer. Sowohl was den Service, das Essen, als auch die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft angeht. Gab natürlich am Ende nen entsprechenden Tip für alle.
    2. Wie erwartet war es richtig, diese Menge an Mails zu schreiben und die Vielzahl an Fragen zu stellen. Hätte ich mich nicht in dieser Form inhaltlich mit dem Thema auseinandergesetzt und mein Tackle inkl. Kleinteile, Köder etc. zusammen gestellt, wär das zwar ne lustige Bootsfahrt, aber bei weitem fischtechnisch nicht so erfolgreich geworden.
    3. Die Organisation durch Steven und Michael war ok. Insbesondere zum Geburtstag meines Vaters haben sie sich alle wahnsinnig viel Mühe gegeben.
    4. Bezüglich der Fische hatten wir zumindest was den Fang des Sails angeht denke ich sehr viel Glück. Ansonsten war die Gesamtmenge unseres Fangs wohl eher unterdurchschnittlich. Ich kann es nicht einschätzen, aber die einzelnen Fische waren alle etwas ganz besonderes für mich und haben mich vollends angefixt.
    5. Zwei Tage sind viel zu wenig…Ich werde es wieder tun.
    6. Ich bin wirklich Kunstköderangler durch und durch. Die Fischgeilheit hat auf diesem Trip aber gesiegt und ich habe noch einiges vor mir.
    7. Ein Glück war ich zwei Tage aus dem all in Hotel raus. Das is ja gar nix für mich…


    Mehr Bilder gibts später....

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