die vorletzte nacht war das wetter ideal
daher habe ich mich 2 tage und
trotz neumond (stockdunkel) eine nacht offshore herumgetrieben
nur 4kn nordrost ,
da lässt es sich aushalten
am ersten tag ging es mit mäßigem erfolg auf dem grund kaum vorran
lediglich einige brauchbare köderfischchen
die spots die ich abgeklopft habe waren wie leer gefegt
jigs blieben genau so unbeachtet wie die naturköder
zur nacht habe ich an einem berg an dem ich bisher 3 schwerter gefangen habe in 80 meter tiefe geankert
und dann ganz perfekt über 120 meter tiefe zum stehen gekommen
wie immer 3 ruten ausgelegt
mit 3 verschiedenen ködern , auf 40 , 20 und 5 meter
wegen der finsternis mit kleinen lichtern versehen
nach drei stunden, das war so um 21 uhr klickerte eine rolle los,
ganz gemütlich und ich dachte aha, da ist er ja schon
beim anhieb merkte ich gleich
da stimmt etwas nicht
mit viel mühe konnte ich bei 8 kg break schnur gewinnen
zum vorschein kam ein 3 meter langer und ca 20 cm starker ast
der wohl beim letzte sturm frisch von einem baum abgebrochen war
überhaupt war das meer voller treibgut aller art
bei jeder köderkontrolle hing irgend etwas am blei, wirbel oder haken
plastiktüten , seile und zweige
die köder waren die ganze nacht unberührt geblieben
auf dem sonar hatte ich auch nur den dreck bis in 10 meter tiefe
und keinen einzigen fisch
bei tagesanbruch stellte ich noch mal alles um und fischte mit sardinen
weiter in der hoffnung das sich little thunnies einstellen
auch fehlanzeige , so um 10 zog ich dann ziemlich müde den anker
bin anschl. 3 meilen zu einem platz gefahren wo auf 145 meter immer schöne
pagellus bogaraveo 10 meter über grund stehen
musste eine weile herumfahren bis ich sie ausgemacht hatte
die gingen dann aber ganz gut
bei meinem baglimit von 5 kg musste ich nach 8 fischen aufhören
bei der rückfahrt sah ich noch einen tonnen schweren baum
in der dreckspur mitschwimmen die sich kilometerweit an den kornaten entlang zog . so einem möchte nachts keiner in die quere kommen.
um eine erfahrung reicher kam ich dann gestern nachmittag todmüde im hafen an