Beiträge von Pargo

    http://owc14.catchstat.com/


    Sonntag gehts los:
    64 Teams haben sich für die IGFA Weltmeisterschaft qualifiziert.


    Ich halte mich bei meiner tendenziösen und
    infamen Berichterstattung, wie stets, an die 11
    angolanischen Rowdy Teams ;-) und das zarte,
    reine Ladies Team aus Luanda.


    Nimmt man die 8 brasilianischen und die
    12 angolanischen Teams, so scheint 1/3 der
    besten Fischerei der Welt im äqualorialen
    Atlantik stattzufinden ;-)


    Mein Tip für Euch Globetrotter mit IGFA WR Ambitionen:
    Schleunigst Portugiesisch und/oder Spanisch lernen
    :thumbsup:


    Die angolanischen Teams, die nicht LH via FRA gebucht
    haben :-( treffen derzeit in Quepos ein und testen 3/4/5.
    April das Wasser. Ich versuch Kontakt zu halten und
    lass hören, wenn es Fisch geben sollte.


    Später mehr an dieser Stelle.

    Danke für den unterhaltsamen Abend, Gentlemen.
    Der Malediven Report war vom Feinsten.
    Was für ein Zoo!?! Dazu überirdische Farben;
    türkis, cobaltblau, knallrot...
    Wahnsinn.


    Besten Dank Gabriel und Joachim.


    Bööööööses Fernweh !!

    Ahoy Max,
    meine DAIWA DF macht keine Mucken, ob mit
    Plastik oder nicht. Schnell, stark, gnadenlos;
    unendlich vielseitig. Ich schwör drauf.
    Meine Accurate Twinspin 30L steht dem in nichts
    nach, ist aber ein halbes Pfund fülliger um die
    Hüften...
    Es stehen zwei Twinspins im Flohmarkt inseriert.
    Funk doch den Elbischen Ingenieur mal an ;-)

    Ich stell lieber kein Bild ein :-(


    Vor Lobito haben Berufsfischer an der
    Handleine einen 200 kgs Zackenbarsch
    fangen können, ihn bis zum Boot gebracht
    und auf dem Fischmarkt auf eine ungeeichte
    Waage gewuchtet...


    Beim Jiggen geht der Trend eher zum
    gezielten Fischen "am Zacki vorbei".
    Das schnelle Eisen im Mittelwasser soll
    den robusten Bernsteinmakrelen zusetzen,
    die man auch aus grosser Tiefe gut
    releasen kann.

    Benjamin: Recht hast Du!! ;-)


    Big Jan vom Team TUDO FISH hat keinen Bedarf
    für Geschenke. Sein Geschäft in Angola floriert.
    Er ist System-Logistiker und verfügt über multimodale
    24/7 Bezugsmöglichkeiten.
    Bei den US-Discountern Cpt Harry´s, BassProShop,
    etc etc... geniest er offenes Ziel ;-)


    Den Hintergrund der TBF Aktion kann ich gut
    nachfühlen.
    Beispiel: Mein Team MALTA DA KIANDA verfügt
    abgesehen von Sacha und mir (beide nicht mehr
    in AO resident) nicht über die Aufklärung, die
    Bezugswege und die Technik mit Circles Fische
    zu Haken. So wird weiterhin mit J-Haken dem
    Tier die Möglichkeit gegeben zu tief zu schlucken
    und den Haken entweder nicht mehr los zu werden,
    oder sich Kiemen/Kehle aufzureissen.


    Nächste Woche sind Cpt Xico Almeida und sein
    Decksmeister Julio Gomes in Köln bei mir in der
    Nähe. Wir haben viel zu besprechen.


    Morgen beginnt die FIPS Tagung in San Marino.
    Xico nimmt für Angola teil. Er ist Sprecher des
    Präsidiums der FAPD Federacao Angolana da
    Pesca Desportiva.


    Ich werde berichten.

    Das ist mal eine Nachricht wert:


    TBF The Billfish Foundation beschenkt die
    angolanischen Teams mit Kreishaken, Bleioliven
    und Takelgarn.


    Der gute Willen der angolanischen Angler die
    Schwertträger konsequent zurückzusetzen trägt
    Früchte.


    Das allein ist schon eine gute Nachricht und wird
    durch die 3 neuen Atlantic-Sail Weltrekorde in nur
    18 Monaten unterstrichen.


    Durch die moderne Praxis Kreishaken mit Leichtgeschirr
    zu verwenden, geben die angolanischen Athleten den
    Tieren noch bessere Startchancen nach der Markierung.


    Doch Kreishaken sind in Angola kaum zu bekommen oder
    sauteuer. Das ist ein Problem, denn die Tiere verletzen
    sich beim Versuch des Wire Man den Haken zu lösen.


    Besser ist es den Haken knapp am Vorfach mit dem
    Kappmesser abzutrennen.


    Um diese Abtrenn-Praxis zu fördern, hat TBF The Billfish
    Foundation in enger Zusammenarbeit mit der FAPD Angolan
    Sportsfishing Federation kostenlos je Team 50 Kreishaken,
    Bleioliven und Takelgarn spendiert.


    Bemerkenswert, wie ich finde, und sicherlich die Basis für
    eine weitere Erholung der sagenumwobenen Segelfisch
    Bestände an der angolanischen Küste.

    Männer und Frauen an Rhein und Ruhr!!


    Watt sacht iah ?!


    Satt rheinisches Weltenbummler-Latein,
    statt lappriges Champions-League Gekicke!!


    Der Rheinische Stammtisch tagt heute ab
    19h00 im Hinterzimmer in der Düsseldorfer
    Altstadt Restaurant Fischhaus.
    Dieser Link führt zu Lageplan und Speisekarte.


    http://www.fischhaus-duesseldorf.de/index2.html


    Bemerkung:
    In der Vitrine und auf der Tageskartefinden sich
    natürlich noch massige Frischfische,Taschenkrebse,
    Muscheln und frischer Spargel .... mjamm mjamm..


    Speisefolge und Tagesordnung:
    Vorspeise - Pulpo-Salat und leichte Knotenkunde
    2. Starter - Miesmuscheln beim Spleissen und Flechten
    Hauptgang - Lachssteak mit Spargel und Corvina CR Report
    Nachtisch - Rote Grütze&Schlaggamatschüh überzogen mit
    Wetterbericht beim Schonzeit-Fischen


    Ich fahr gegen 17h00 in Velbert los.
    Mitfahrangebot also an die residenten
    BGBoardys aus´m Ruhr-Bermuda-Dreieck
    Duisburg-Essen-Ratingen.


    Sacht an!

    Ahoy Fisch-Fan-Eltern,


    danke dem Threadstarter Uwe.
    Ich finde meine Artikel, doch der ältere lässt sich
    nicht öffnen. Hilfe, bitte ?


    Hier sind zwei Kiddy Tropen-Artikel:
    http://www.big-game-board.net/…highlight=Kinder#post7546


    http://www.big-game-board.net/…highlight=Kinder#post7546 Kids BG Angeln // 3 Jahre später


    Längst zurück aus den Tropen wirkt der
    Virus auch am Ruhrufer weiter.


    Samstag waren Raouli und ich zur grossen
    Reinemache am Ruhrufer. Die 20 I.G. Untere
    Ruhr Angel-Clubs machen das jetzt zum 44 Mal
    ... soviel Zeit muss sein bei 20 Grad und mitten
    in der Schonzeit ;-)

    Die 30/2 halte ich für die sinnvollste Rolle aus der Familie.


    Eigentlich ist bei zielgerechtem Einsatz auf Segelfisch mit
    30 lbs Mono aber kaum ein zweiter Gang nötig.


    Die 30/2 hat Vorteile bzgl Torsionsfestigkeit des Rahmens
    gegenüber der simplen und noch günstigeren 1-Gang TLD25.


    Der Composite-Rahmen der 50er zeigt dann auch schon
    die Grenzen des Plastikmaterials inpunkto Statik.
    Gerade die 50/2 LRSA ist mit 80er Leine kritisch
    überbelastet und kann bei den hohen Bremsleistungen
    im Fuss brechen.


    Mein Fazit:
    20/2, 25/1 und besonders die 30/2 sind prima Rollen.
    Die 50/2 nicht über 50 lbs Leine fischen, dann hält die
    auch.

    Träume... ;-)
    Welche Woche eigentlich ?!
    ... und wieso nur eine Woche ?!


    Nächste Woche zB ist wieder ein Wettkampf in
    Lobito, Angola; die Woche drauf geht dann schon
    die IGFA offshore World Championship in CR los.
    Dann würde ich gern eine Woche um den 4. Juli
    4th of July Blue Marlin World Cup auf den Kapverden
    fischen...


    Träume eben...
    :thumbsup:

    Jever und Kutterscholle im Fischhaus?
    Ich sach D´Dorf Altstadt bei bösem Wetter.


    Bei gutem Wetter natürlich Biergartenalternativen!


    Mitfahrer aus dem Ruhr/Bergischen Essen, Ratingen, Wuppertal:
    Ich mach das Sammeltaxi Richtung "Cologne Bay"!


    Sacht an!

    Danke für die Infos.


    Rumpf solo 1,4 mt
    Motor & Fittings 0,5 mt
    Betankt & aufgetakelt 2,5 Tonnen
    Das meinte ich mit Verdrängung.
    Liege ich da richtig?


    Was braucht Dein Käufer für einen
    Hänger / Zugfahrzeug / Führerschein.
    Du hast für´s MoHo eine LKW Zulassung, gell?


    Danke erneut.

    Gentlemen Anglers,


    viel zu erzählen und noch lange Schonzeit
    an Rhein und Ruhr, da lohnt sich doch
    ein Stammtisch zwischen Hansestadt Dortmund,
    Duisburger Hafen oder Kölle Domplatte.


    Mein Vorschlag:
    Vor den Osterferien 2. oder 3. April


    Watt sacht Ihr?!

    Ahoy TF,


    danke für die Daten.


    Fragen:
    1. Verdrängung und Zuladung
    2. Fassungsvermögen des Inox Einbautanks
    3. Trailer/Gespanndaten
    (Trailer wird nicht mit verkauft, korrekt? )


    Danke und Gruss,


    Jan

    Ahoy BIG Benjamin,


    volle Zustimmung:
    a) Jiggen mit multi ist geiler!
    ... und
    b) dabei macht 2-Gang keinen Sinn.


    Bitte sag noch was zu der STC. Das ist in 1m80
    doch keine "overhand" bzw trigger Griff Rute?


    Meine Bedenken haben dann mit der Beringung
    zu tun. Bei der "overhand" Rute sind die Ringe
    zahlreicher und verhindern so, dass die Leine
    am Blank scheuert. Wenn es bei Dir also die
    "Spinning" Variante der STC ist kommt auch
    wegen des hohen Rings beim Griff (es scheuert
    wieder mal) keine Multi infrage.


    Sollte es eine "overhand" bzw "Casting" sein,
    bin ich bei P.E. 3-6 überzeugter AT-Fan.
    Die 12v Gorilla ist enorm flott und mit €425
    neu ein folgsames Haustier bis ans Ende Deiner
    Tage.


    Ich hoffe das passt ins Budget... :whistling:

    Ahoy Frank, live bait an der langen Leine;
    das erklärt vieles. So hauen die Fischer
    natürlich schlimm in die Bestände :-(
    Dem lebenden KöFi sind Segelfische nicht
    abgeneigt. Das soll nicht heissen, dass
    man damit in AO effizient schleppen könnte.


    Künftig wird man in der Angola Angel
    "Bundesliga" wohl 2 bis 3 Standards von
    Teams sehen:


    1. Top 5
    - light tackle. 30 lbs, circles, KöFi
    - strikt t&r
    - spezialisierte Positionen
    - regelmässige Team Trainings
    - eine Woche Testfischen vor dem Event
    - regelmässige Teilnahme int´l. Events IGFA & FIPS-M


    2. Die 12 Anwärter
    - light tackle, 30 lbs, circles, KöFi
    - strikt t&r
    - fischen alle 9 IGFA Qualifier in Angola
    - können jederzeit auf den Top10 Plätzen fischen


    3. Die 20 "Regulars"
    - Fun-Fischer, aber voll IGFA konform
    - strikt t&r
    - Spread aus 80/130 Gerät
    - 7 und mehr Leinen im Wasser, davon ggf 2 Naturköder
    - Cocktail-Party statt Cockpit-Chacha auf dem Achterdeck
    - respektvolle Beifang Verwertung

    Ahoy Frank:
    Danke für die Nachricht.


    1. Frage 20 / 50 lbs Multirollen
    Geht genau so gut wie die Shimano Kaffeemühle.
    Die Multi bleib fast ungebremst. Dann ab in den
    Top-Rigger, aber mit Gummiband. Das 1kg-Gummi
    stoppt die 30 Leine kalt. Dahinter lass eine tiefe
    Schlaufe durchhängen. Bei der 6kn V-Schlepp haut
    beim ersten Kontakt der Sail das Gummi durch; dann
    stoppt der Köder prompt. So muss sich das "Opfer"
    natürlich für den Segler verhalten bevor der Sprinter
    das Tier in den Schnabel nimmt und somit den Circle
    schluckt. Der Schnurbogen muss wenigstens 3 Sekunden
    Aufstoppen erlauben, besser 5-6. Dann sollte spätestens
    ein Angler bei der Rolle sein und widerstandslos Schnur
    freigeben.
    Kommt nach 6-10 Sekunden der Circle langsam unter Zug
    (keinen Anhieb! ) sollte er behutsam den Weg in die
    Maulspalte finden und sich dort selbst verankern.


    Ob mit Spinnrute und Kaffeemühle oder mit der süssen
    Gorilla 12 an der 3050 Stand-Up bedeutet das Geduld und
    höchste Konzentration für die Angler. Mehr als 4 beköderte
    Leinen sind nicht zu managen.


    Zu den Teasern:
    Der Rigger hat 2 Positionen, Top und Mitte.
    Aus dem Cockpit werden 2 Ruten direkt aus
    der Hand gefischt. In den Top-Riggern sitzen
    die beiden "Durchhänger". Der mittlere Rigger
    ist frei, bzw macht Platz für die Teaser.


    In Angola werden pink Squids als "Daisy Chain"
    aus dieser Position geführt (nicht gefischt).


    Mit speziellen Teaser-Rollen kann so der Bootsführer
    die Teaser selbst vom Steuerstand aus dem Spread
    in die Rigger lupfen. Dieses System ist sehr beliebt
    und alles andere als neu in zB Florida.


    Skirts:
    Besonders die beiden Top-Rigger sollten mit Skirts
    gefischt werden, um einem raschen Auslaugen der
    Ballyhoo vorzubeugen. Sea-Witch, Ilander Flasher etc
    gehen auch, sind aber für den hart befischten Lobito
    Sail noch zu unnatürlich.


    Der Circle gehört entweder in die Drahtschlaufe direkt
    vorm Maul, oder aber die Zahnseideschlaufe auf der
    Stirn des KöFi.


    Sails auf longline hab ich noch nicht erlebt. Die Jungs
    nehmen kein Aas d.h. unbewegten/unbelebten Tiere
    ins Visier in Angola. Der Appetit der Tiere wird nur
    ausgelöst, wenn die Beute im Schwarm schwimmt.
    Dann stösst der Sail zu und wartet auf das unbelebte
    Stoppen und Absinken der gekeulten Sardine.


    Besten Gruss,
    Jan

    Samstag ist der traditionelle "Rückreisetag"
    der Teams aus Luanda.


    Freitag Nacht stieg der gediegene Ball im Hotel
    TERMINUS http://www.angolaglobal.net/en…dation/Hotel-Terminus/340


    Da tragen die Sponsoren massiv auf und es
    fällt jeden auch noch so müden Wettkämpfer
    schwer die Finger vom Schampus zu lassen...
    und dem Schwof nicht zu fröhnen...



    Trotzdem: Nach ein paar Stunden Schlaf
    röhren die Motöhren und es geht zurück
    nach Luanda... ob hinterm Steuer oder
    an den Hebeln an Bord...


    14h00 liefen die ersten Dampfer in Luanda
    ein... YELLOWFIN 351 open CC von TUBAROES
    Marco Couto und die 310 CC/FB Team Release.

    Was mich an Lobito so fasziniert:


    Ursprünglich war es ein "Urlaub" von Luanda.
    Exotisch, schön, sauber und so ganz anders
    als der Millionen-Molloch Luanda.


    Man kann sich ganz auf den Event konzentrieren.
    50 Teams von Fischverrückten macht 500 Aktive
    plus Familien. Es herrscht dann in Lobito eine
    gemütliche Familienatmosphäre und man kann
    sich vor Grillabenden mit den befreundeten
    Konkurrenten nicht wehren.


    Die Mannschaften werden von den Sponsoren mit
    "Uniformen" ausgestattet, was den Teamgeist
    noch beflügelt.


    Man muss natürlich nicht aggressiv wettkampf-
    mässig fischen. Der Rummel beim Beharken
    einen Segelfisch-Pulks durch mehrere Teams
    ist nicht jedermanns Sache.


    Wer will, kann sich an die 1.000m Linie heranmachen,
    blaues Wasser suchen und dann mit schwerem Gerät
    seinen PB Blue Marlin in Angriff nehmen. Das ist
    dann natürlich eine ganz andere Fischerei, zäher
    und es wird auch kaum ein Podestplatz dabei
    herausspringen...


    Rummelplatz Yachthafen:
    Liegeplatzlotto und das gemeinsame Aus/Einlaufen
    sind bei 45 - 50 Bootsbewegungen immer ein lustiges
    Gewusel.
    Nach dem Einlaufen folgt die berühmte "Public-Viewing"
    Veranstaltung, wobei auf zwei Bildschirmen synchron
    die Beweisvideos aus dem Juri-Büro übertragen werden.
    Spätestens bei dieser Veranstaltung kann man dann
    von den Profis lernen und ggf deren neue Techniken
    imitieren... da jedoch keine GPS Daten eingespielt
    werden, muss der Skipper doch Morgen früh erneut
    einen produktiven Platz ausmachen...


    ... aber nach dem ersten Tag sind sowieso alle
    Teams hinter TUDO FISH hergeheizt...


    ... um so erstaunlicher, dass am selben Platz trotzdem
    weniger Tiere von den Konkurrenten gehakt / getaggt
    wurden.


    Das hilft uns, den Erfolg von TUDO FISH als Sieg einer
    eingespielten Mannschaft mit voller Konzentration und
    enorm viel Arbeit an Vorbereitung und Fangtag zu verstehen.
    Nur wenn jedes Detail liebevoll und akribisch abgearbeitet
    wird, gehen von 5 Bissen 4 mit einem "Tag" davon.


    Das muss man wollen.

    1. Long-Liner: Befischungsdruck auf Nahrungskonkurrenz
    2. Laichgebiet: Migration zur Hochsaison
    3. Moderne Techniken: Naturköder, Circle-Hooks, Spinnruten
    4. Inshore Fischen: Küstennahes strukturreiches Revier


    So lässt sich dieses Jahr die Wettfischerei
    vor Lobito knapp beschreiben.


    Vorab ein paar Worte zur Geographie am Äquator
    vor Afrikas Süd-West-Küste. Gerade vor Lobito
    tobt ein nautischer Wirbelsturm. Der Benguela-
    Strom fördert saisonal mehr oder weniger stark
    von Süden heran nährstoffreiches Tiefenwasser
    in die gigantische"Mühle" vor Lobito.
    Von Norden kommt der warme Oberflächenstrom
    aus dem Golf von Giunea dazu, dann noch der
    Catumbela-Fluss... und schon dreht sich die
    Planktonsuppe und lockt Unmengen von Sardinen
    zum Ablaichen.
    Wie die Aufwinde im Tornado, fördert der Wirbel
    vor Lobito vertikal Wassermengen aus der Tiefe
    herauf und "düngt" so die Fisch-Fauna.



    1. Long-Liner
    Seit 10 Jahren drücken diese unkontrollierbaren
    Dampfer die letzten YFT und Big Eyes Bestände.
    Es zeichnet sich ab, dass die Flotten weiterziehen,
    da kaum noch verwertbare Tune von 20 kg plus
    durch die Gewässer vor Angolas Küste ziehen.
    Tune, sowie Makos und Hammerhaie und vor allem
    Dorados sind drastisch reduziert, wie sich bei den
    Wettkämpfen zeigt. Besonders die Beobachtung
    von grossen Seevögeln sind seltener, da diese
    Tiere zu den Sardinen auf die Hakenreihen der
    Tun-Räuber hinabtauchen und ihr Leben lassen.


    Sails sind nicht doof. Sie meiden diese Hakenreihen.

    2. Laichgebiet
    Nun fallen die Nahrungskonkurrenten der Segelfische
    mehr und mehr aus und so können die Segler laichen,
    die Brut unbeschadet abwachsen und einige zu
    spektakulären Grössen heranwachsen. Die schlauen
    Sprinter gehen nämlich nicht auf die Köder der Long-
    Liner!


    3. Moderne Techniken
    Die Top 12 Teams benutzen ausschliesslich Kreishaken.
    Ballyhoo werden mit Kinngewicht und ggf "Skirt" plus
    Circle auf der Stirn geriggt. Bevorzugt sind SARAGOSAs
    und einige Stellas im Einsatz an der Spinnrute. 30 lbs
    Leinen sind zum Standard geworden. Adieu... vergangen
    sind die Zeiten der 80 - 130 lbs Geschirre und zähen
    Lures-Schlepperei auf die wenigen Marline, die sich von
    den Long-Liner-Haken haben losreissen können...
    Nur die Teams, die sich ganz auf die aktionsreiche
    neue Fischerei einlassen, haben Chancen auf vordere
    Plätze. Bait&Switch ist Standard geworden, egal ob
    Diesel-Boliden in der Grossyacht oder Tripple-Aussenborder
    am Heck von Speed-Granaten.


    4. Küstennähe
    50 und mehr Teams melden sich regelmässig für den
    legendären Lobito Big Game Event, der dies Jahr schon
    zum 10 mal stattfand. Vor Lobito soll u.a. die FIPS-M
    Weltmeisterschaft in 2015 stattfinden.
    Da auf 10-12 Meilen vor der Küste der Meeresboden schon
    rasch abfällt, kann man mit viel horizontaler und vertikaler
    Bewegung in der Wassersäule rechnen. Segelfische, White
    und Blue Marlin jagen an den Strömungslinien. Wahoo,
    Dorados, ggf Tune und gelegentlich Haie interessieren sich
    für die Naturköderpräsentation.
    Das ruhige Wasser lädt traditionell die 4m50 bis 6m grossen
    Aussenborderboote auf das Schelf. 2009 haben mein Freund
    Xico, sein Sohn Sacha und ich in einem 6m15 offenen Boot
    zum ersten mal mitgefischt und sind im Jahr darauf immerhin
    noch 2. auf dem Podest geworden... mit nur zwei Schwertträgern!
    Heutzutage undenkbar.


    Tally 2014:
    514 - Atlantic Sailfish
    7 - Blue Marlin
    4 - Wahoo
    4 - Tuna
    47 - Dorados



    Fazit:
    Die moderne Fischerei erfordert ein eingespieltes Team
    von 5-7 Mann. Vier sind als Angler gemeldet. Der Skipper,
    ein Kameramann und ein Decksmeister dürfen nicht in den
    Kampf im Cockpit eingreifen, d.h. beköderte Ruten bedienen,
    leadern oder gaffen.
    Segelfische werden zum Boot gedrillt. Es muss abgefilmt
    werden, Angler und Fisch müssen eindeutig identifiziert
    sein, ebenso wie der "Tag" gesetzt wird und das quick
    lebendige Tier kurz am Leader gekappt oder der Haken
    entnommen wird. Nur so sind die mehrfachen "Tripple-
    Strikes" der Top 12 zu machen.
    Der Skipper muss Strömungsgeschwindigkeit und Richtung
    einrechnen, wenn ein Pulk Segelfische gefunden ist und die
    ersten Bisse kommen. Das erfordert taktische Navigation
    und man muss sich schon mal vom GPS "lösen" können.
    Kommunikation zwischen den Spezialisten macht es
    erforderlich gut Portugiesisch zu sprechen oder einen
    Skipper & Decky mit gutem Englisch zu finden, wenn man
    ganz vorn mitfischen will.


    TUDO FISH:
    Leadership, saubere Kommunikation ohne übereifriges
    Gebrüll, Spezialisierung, Konzentration und kompromislose
    Naturköderfischerei machen den Unterschied.



    Zwei neue IGFA Weltrekorde in 10 Tagen. Zufall?!
    ... meine Vermutung: Es wird noch besser, bevor die
    Bestände verbutten und solche Fische wieder rar werden...

    Es wurde knapp auf den Rängen.


    Später mehr dazu.


    Äusserst erfreulich:
    Die Top 5 haben alle über 10.000 Punkte
    erfischt.


    Zur Erinnerung:
    T&R Sail 450, R only 225
    T&R White 500, R only 250
    T&R Blue 1.100, R only 550
    Weightpoints Wahoo 5, Tuna 4 (min 10kgs), Dorado 3 (min 8kgs), others 2 (min10, shark min 50)

    Spitzen Bericht, Willi. Voller
    Atmosphäre und authentisch
    bis ins Mark.



    Global Citizen:
    Eure Travel-Philosophie und die
    Umsetzung fand ich besonders
    respektvoll und umsichtig den
    Gastgebern gegenüber. Dafür
    gibts 5 Sterne von mir !


    Der Marlin:
    Gerade am Boot unter Druck machen
    Blaue Marline gern den 90Grad
    "Perpendicular". Das kann man oft
    nur wirklich mit 2 Schrauben oder
    Hartruderlagen mit dem Aussenborder
    kontern... schade um den Release.


    Nochmals meinen Besten Dank für ein
    Meisterwerk von Reisebericht.

    Uneinholbar,
    knappe zwei Stunden vor Abpfiff,
    liegen TUDO FISH vorn.


    Doch die absolute fetzige Konkurrenz um Podest
    und Ränge ist komplett offen.


    MARLINHEIROS liegen einen Fisch vor TUBAROES.
    An deren Fersen kleben gleich 5 Teams: NAUTICO,
    DOURADO, KUXICA, RELEASE und INAR TTB, das Team
    von Marc´s "The Tacklebox", dem besten Angelladen
    in Angola. INAR hat heute bereits 12 Taggs gesetzt;
    ein dramatischer Endspurt!!

    Der letzte Wettkampftag startet in gewohnter
    Frequenz: Alle Top Teams haben bereits einen
    Sail t&r auf dem Tally.


    Durchgehend gute Fischerei haben TUDO FISH
    die Führung eingebracht. Jeden Tag wurden 9
    Fische gewertet. Einige Tiere fielen dem kritischen
    Auge der Juri zum "Opfer" und wurden mangels
    eindeutiger Bestimmbarkeit nicht in die Punkte
    gekommen. Die Wochen Teamtraining und zuletzt
    das Testfischen vergangene Woche zahlen sich
    aus.


    2.platzierter TUBAROES steht 5 Taggs hinter
    TUDO FISH. Marco´s Team hat das beste VHF
    Radio an bord und musste gegen Mittag als
    "Relay" Funkstation herhalten. An Land war zu
    der Zeit der meisten Bisse das VHF havariert und
    kurzerhand ist Marco als "Back-up" eingesprungen.
    Eine tolle Leistung. "Fair Play" vom allerfeinsten!
    Nachmittags ging Marco dann der neue IGFA WR
    Atlantik Segelfisch an den Haken... wer da nicht
    abergläubisch wird...


    MARLINHEIROS mit dem IGFA Cpt Cam Nicolson und
    dem IGFA Angola Rep Dr. Iain Nicolson liegen gut,
    um heute noch einmal kräftig das Podium zu verteidigen.


    KUXICA Light Tackle Revoluzer Dr. Fernando "FEDU"
    Aleixo Duarte wird ebenfalls das Podium unter Feuer
    nehmen und hat heute früh schon zwei Tiere getaggt.


    Routiniers Team NAUTICO liegen ebenfalls in
    Schlagdistanz.


    Sehr erfreulich entwickelt sich "Heimteam" DORADO,
    die Mannschaft um Vitomir Ros aus Lobito. Sie stellen
    in Lobito die Avantgarde der Light Tackle Fischerei.


    Südafrika Team KWANZA behauptet sich seit Tagen
    mit stabilen 5-6 Taggs.


    Später mehr.


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