Beiträge von Pargo

    Danke für Deine Anregung.


    Ich halte die Rolle für eine der meist-unterschätzten Spulen überhaupt.


    Cdre Xico bekam zum Geburtstag eine geschenkt von unserem lieben Freund Doc Abrahao. Der hatte sie als "Ausstellungsstück" total verharzt aus dem sonnendurchfluteten Schaufenster von Kingfisher in Durban geschossen.


    Ich hab sie aufgemacht, gereinigt, gefettet und die Prestressed/Belviles neu geordnet und dann damit meinen grossen Marlin 2010 in Lobito gefischt. Das Tier haben wir nach 90 Minuten fight auf wesentlich über 700 lbs geschätzt... und getaggt.


    Die Spule hat wesentliche Vorteile. Es ist sehr viel Alu verbaut und sie hat eine Doppelbremse. Die entstehende Reibungswärme der Bremse zieht problemlos in den Rollenkörper und kann dann an die Umgebung abgegeben werden, ggf durch einen Eimer Wasser unterstützt, wenn nötig. Die Stehzeiten der Bremse sind unbegrenzt. Kein Fisch im Teich, mit den man damit sich nicht sinnvoll und chancenreich anlegen könnte.


    Der "Nachteil" des 25% höheren Gewichtes im Vergleich zur TIAGRA 50w und der leicht geringeren Schnurfassung ist schnell wett gemacht, zB durch moderne Superschnüre als Backing.


    Ich bin überzeugt: die meist unterschätzte Rolle im Handel.

    Ich verpass in meinem Waldparadis K'Lautern in der Westpfalz immer die besten Threads.


    Klar geht mit der TLD viel; ich hab meinen ersten kleinen Blue Marlin immerhin 2 Stunden am Band gehabt, bevor er mir in den Trimmtabs abgerissen ist. Das war nicht die Schuld der Rolle.


    Da ich fern der Heimat in Angola aber keine anderen Geschütze hatte zu dem Zeitpunkt, bin ich eben mit dem dem "Luftgewehr" jagen gegangen. Der kleine Big-T "Marula" war auch nicht für den Marlin gedacht... sondern eher für die Kühltruhen-Dorados. nach der Erfahrung gings dann sogar einmal gut. Cdre Xico war dran als ein 70kg Marlin biss und er mit der 30 lbs Leine auf der 25TLD, 30 lbs Penn Tidecutter, und 45 Minuten später t&r das Tier entliess !!


    Es geht also doch... aber sinnvoll ist es nicht. Der nächste Marlin wird dann die 550m 30lbs Leine runterreissen und damit ein paar Tage im Mundwinkel rumfusseln...


    Auf die Kaffeemühle übertragen sieht es sogar noch schwärzer aus: Cdre Xicos riesen Dorado ging nach 100 Minuten verloren und das kotzt einen dann doch an... es geht aber einfach nicht, dass man eine Cormoran Pi3 mit 25 lbs Mono lädt und glaubt der Fisch liesse sich das gefallen. Penns Kaffeemühle in der ähnlichen Kategorie hat sogar einen Fussbruch erlitten...


    Erst nach langen, schmerzhaften, insgesamt teuren Experimenten waren Cdre Xico und ich bereit in sinnvolles Tackle zu investieren. Der Rest ist Geschichte.

    Danke für diese starken Bilder.


    Magische Momente...


    ... bietet das Meer dem aufmerksamen Betrachter.
    Mein letzter "Schluck" Salzwasser im September in Angola hat meinem Chef-Ing. und mir Seiwale, Humpbacks, Cachalots und einen 100köpfige Delphinschule eingebracht... ich habs genossen und mein Boss hat auch Wochen später noch ein "Glimmen" in den Augen...


    Wenn wir anbord von Cdte Xicos "Mahinda" mit allem gerechnet hätten, aber das war dann doch grosses Kino. Zum Baden wars im Winter am Äquator definitiv zu kalt... machen wir dann im November auf dem nächsten Buiz-Trip nach Ang, Ken, Rsa...


    Bericht folgt.

    Lieber Tennisarm vom Poppern, als Karpaltunnelsyndrom vom Computer Arbeitsplatz ;-)
    http://de.wikipedia.org/wiki/Sehnenscheidenentz%C3%BCndung
    Neee, ernsthaft. Die Sehnenscheidenentzündung auszukurieren ist eine langwierige Angelegenheit. Im Urlaub hilft wohl nur Hitze-Kälte (Eispack zB) und Eigenmassage mit Öl oder Sonnencreme. Gerade im Handgelenk stauen sich Entzündungsprodukte und sind dort nur schwer heraus zu bekommen. Ruhigstellung in der Nacht mit überstrecktem Gelenk ist zu empfehlen. Tags das Gelenk schonen; ggf einen Kompressionsverband (Klett) anlegen und die Bewegung einschränken. Wenn sich der Murks nicht in 4 Wochen verzieht, sollte der Orthopäde zum Einsatz kommen. Dann gibts Schockwellen oder Wasser-Massagen... herrlich.


    Gute Besserung und weiterhin Petri Heil

    Geniales Schnürchen. In Angola haben wir die nur gefischt, gerade in den "open" Wettkämpfen auf Blue Marlin und Beifänge. Wir haben die als Topshot(150-200m) auf 110lbs Braid Backing in 80 lbs gefischt, wobei laut Test linear 105 lbs Bruchlast erreicht werden.

    schöne Teile, aber nicht wartungsfrei. Empfehle dringend die Spule zu öffnen, nach zu fetten besonders den gefederten Ratscher. Die Feder ist anfällig. Fett reinstopfen. Dann unbedingt die Schräubchen vom Ratschenkranz nachziehen. Fallen gern raus und legen sich dann in die Kupplung... mitten im Fight blockiert dann die Handkurbel. Aber ansonsten gebaut wie ein Panzer (aus Alu... ;-) und die beste Hitzeabführung in der Industrie.

    So eine Rolle hatte ich unter den Fingern zur Wartung. Wundervolles Engineering!


    Die Grösse der Bremsscheiben ist einzig in der Industrie. Second 2 none...


    Trotz doppel-Bremse recht einfache Wartungsarbeit.

    Bitte mehr Info:
    - Welcher Zielfisch?
    - Wieviele Positionen / Leinen im Wasser?
    - Welches Boot, wie schnell beim Trollen?
    - Welche Halterung am Boot/im Fahrstand?

    Möcht aber doch noch einmal was loswerden, was auf der salzigen Seele brennt: egal ob Elbe oder Congo... zum MOD Andreas machen wir uns auf den Weg. Freitag ist Freitag, aber am Samstag locken fränkische Spezereien sogar massive Blauflossler-Fischer aus Albanien/Ruhr-Landia an den runden Tisch... Schweizer-Elben und Afro-Turis. Das FORUM ist 'ne feine Sache aber tete-a-tete / face2face / cara-a-cara ist durch nix zu ersetzen.


    Ich freu mich nicht von ungefähr drauf. Die weiteste Anreise ist berechtigt.


    Bitte PN, wenn Elbe und Congo MODs noch näher erklären müssen.


    Ach ja: Wer's incongnito bevorzugt dieser Tage... ab 19h15 gibt's auf der Gunzenhausener Kirchweih einen Tisch zum wortkargen dranhocken... definitiv keine NSA dabei...

    Andreas, Ahoy. Dann treffen wir uns im Waldbad und haun von dort gegen 19h00 Richtung Kerba ab.
    Andreas, Essen gibt's bei Dir noch um die Zeit oder eher Händl im Zelt? Auto würd ich lieber stehen lassen ;-) und spendier 'n Grossraumtaxi runter. Andreas, würdest Du bitte vielleicht doch einen Tisch reservieren (so für 8 Personen ggf 10)?
    Ich freu mich drauf!

    Ahoy BGB'ler,
    da spricht der Andreas/Wirt ein wahres Wort: Was machen wir am Freitag bzgl Kerba?
    Ich laufe gegen 18h00 in Gunz-Town ein, check ins "Post" und mach dann watt?


    Frage:
    Uhrzeit und Treffpunkt?


    Isses wie auf der Wiesn mit Tischbestellung?


    Bis dahin,
    Jan

    Ehrensache.


    Lobito bzw alle Angola Reviere lassen sich eigentlich von Übersee kaum befischen. Es ist ganz einfach viel zu teuer. Die Charterpreise werden vor Ort von den Ölmanagern ohne Murren hingeblättert. Dagegen muss man als reisender Angler erst einmal gegen an bieten. Dann die vollen Hotels. Geschäftsleute reissen sich drum mit dem ölreichen Angola ins Geschäft zu kommen und so kommen diese bitteren Preise zustande.


    Es ist was ganz anderes, wenn Du als Crew rekrutiert bist und skipperst. Beim Unterhalt und Sprit wird dein Kontribut nötig, aber es geht eben kaum über ein paar Tausend Euros pro Saison hinaus. Equipment wird ebenfalls umgelegt. Meistens haben Cdre. Xico und ich uns diese Kosten geteilt. Dafür hat unser kubanischer Kamerad dann regelmässig das Catering erledigt. So kann man mit knappem Budget in der angolanischen Formel 1 mitfischen. Einige der Teams müssen zum Unterhalt den Beifang verkaufen... ganz inoffiziell natürlich.

    Ahoy Sebastian, im BGB findest Du in der Afrika Rubrik die Angola Schublade und darin Revierberichte und Wettkampfreportagen. Lobito ist mein Lieblingsrevier, aber ich hab auch kaum andere Länder befischt. Mal zu den Zahlen... Visum 150 Euro, Gelbfieberimpfung und Malariaprophylaxe 250 Euro, Anreise zB buiz class ab Brussel 4.000, 26 kgs Gepäck inkl., Sportgepäck 250 usd extra jede Richtung, Mietwagen inkl Fahrer usd 250 für nen soliden Pathfinder, Hotelzimmer in Lobito ab 250 usd/ Nacht, 100 usd/Tag Essengeld, Charter ab 2.000 usd/Tag Sprit inkl, Ballyhoo in Lobito nicht zu bekommen (in Luanda ca3usd/Stück, 250 brauchst Du für 4 Wettkampftage). Hilft enorm wenn Du Portugiesisch sprichst... die See vor Lobito ist spektakulär.

    Hallo Jan , wenn ich das Riesenbrackett sehe oha! Das ehemals freie Heck ...
    Gruß
    Matthias


    Bin ja Deiner Meinung Matthias, aber Angola ist weit weg und es dauert ewig zu importieren und es werden eklige Zollgebühren aufgerufen. Somit ist die Wiederbelebung adequat. Das Heck war bisher übrigens auch nicht platt sondern es hielt eine solide Badeplattform auf der sogar schon einige 300 plus Marline nach Luanda eingelaufen sind...

    Missverständnis: ich beziehe mich auf die wm der fips-m. Sebastian schreibt aber DM. Bitte mehr Info. Wieviele Teams? Welche Daten? Gebe zu bedenken, dass der Fapd Nationalverband selbst schon bis Ostern 10 Wettkämpfe mit je 3-4 Fangtagen ausrichtet. Die Dampfer sind in Lobito knapp gesäht und bis auf die 4 Topteams in mangelhafter Form, technisch/nautisch/Eqpt.

    Bin grad aus Angola zurück. Das wird ein langes Telefonat. Bitte pn oder email für Details... ich hab mit AO-Verbandspräsident Dr. Fernando "Fefe" Santos gesprochen und mich als Skipper angedient ;-) Dafür würde ich sogar Urlaub nehmen...

    Allen Unkenrufen zum Trotz ist Commodore Xico beim Umbau in die Vollen gegangen.
    Outbracket mit soliden 400 Liter Auftrieb
    2 x 300 PS Suzukies; 20 Props durch 17 ersetzt
    500 Liter Extratank im alten Maschinenraum
    2 Wingtanks (je 450 Liter) aufgemacht und durchgeblasen
    Neuer Kabelbaum bis in den oberen Steuerstand
    Neue Ortung/Big-Screen Sonar funktioniert selbst bei Marschfahrt 22kn und zeigt den Grund bis 800m Tiefe und mehr.


    Durch den vollen Zusatztank lag die MAHINDA wieder fast level auf dem alten Wasserpass.


    Die 17er Props bringen die 5Tonnen Lady kavitationsfrei, aber eher langsam in Glitsch. Einmal aus dem "Loch" legt sie sich wie gewünscht plan und man kann die Füllung 1/3 zurücknehmen. Da hätte/könnte/wenn/aber mehr Pfeffer/noch ein Motor gut getan, würde dann aber echt den Trimm ruinieren.
    Ergo:
    So wie Xico es angegangen ist war genau richtig! Trimm voll "Bow-Down" läuft sie bei knapp 5.000 rpm easy und sanft 26plus kn sogar gegenan. Die Motoren sind im Vergleich zu den alten "straight" 6 unvergleichlich leise. Durch den Abbau der Schäfte/Skegs/Ruderblätter und die Verfüllung der Wellentunnel ist eine Gewichtsersparnis unter dem Heck enstanden von etwa 175 Kilo. Nicht zu verachten: verminderten Reibung im Wasser ein erheblich verbessertes Gleitverhalten und Agilität. Einparken und Drehen auf dem Teller vor der Box gehen leicht von der Hand, doch den Vergleich mit den alten Riesenprops direkt unterm Heck gehe ich nicht an; früher war es natürlich noch viel einfacher.


    Seetüchtigkeit:
    Im Südatlantik-Swell habe ich aufgestoppt und das Boot bzgl Rollausschlag und Aufrichtzeiten mit der alten MAHINDA verglichen: Kein Unterschied. Sie liegt etwa 8 cm höher voraus und 5cm höher achtern; um und bei 750kg weniger Verdrängung.


    Wirtschaftlichkeit:
    Eine angenehme Marschfahrt wird bei 22kn erreicht. Dafür liegen 4.550 bis 4.600 rpms an.


    Bilder folgen.

    Ahoy Andreas Wirt und die BGB Kameraden,


    bin Freitag nachmittags in Gunzenhausen und freue mich auf die Kirchweih. Gasthof Arnodl (Zur Post) hatte noch ein Zimmer für mich ;-)


    Angebot:
    Ich komm aus der Westpfalz direkt rüber. Braucht jemand ´nen Lift für die Hinfahrt aus Raum Kaiserslautern? Ich fahr über die A6 (650) und wieder 6, Frankental, Mannheim, Heilbronn
    Aber:
    Zurück gehts für mich dann Sonntag früh nach Velbert (Nähe E, D, W) via Würzburg, Frankfurt, Köln. Auch dafür kann ich Plätze im Auto anbieten.


    News:
    Drei Tage Angola sind gelaufen. Seit Gestern bin ich wieder in Alemanha und habe einen Haufen Daten von Commodore Xicos Whale-Watching Freitag früh anbord der modernisierten MAHINDA zu verdauen. Gibt also selbst für mich Landratte etwas ordentliches beizutragen ;-)


    Die Steno-Variante vom 12.9. auf 8°45´ Grad Süd:
    07h00 Seeklar
    07h20 Leinen los; 5.000rpm für 26kn
    08h15 Sichtung Seiwale
    09h30 Sichtung Schwarzwale (Melon Head)
    11h00 Sichtung Buckelwale (4 Gruppen!)
    11h45 Sichtung Delphine
    12h30 Einlaufen und seeklar zurück

Big-Game Partner

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