Beiträge von MeRiDiAn

    Hy Cockpit .. also alleine von der HP her, denke ich, sieht es doch sooo schlecht nicht aus, mit einer TOur aufs Meer hinaus.
    Ansonsten bin ich bzgl. Big-Game ebenfalls Greenhorn .. denke aber, dass es noch Antworten geben wird.


    Viel Spass & PETRI
    bastian

    Hy Uwe & Uwe ..


    Fahren meist von Schaprode aus raus .. je nachdem wo wir das Boot reinbekommen. Dieses im Bericht war nur ein Leihboot & wir starten ebenfalls von Glowe.
    Ansonsten bin ich öfter vor Møn unterwegs .. genauso gutes Fischen & straffe Lachse bei deutlich weniger Andrang an Anglern & Booten.
    Bornholm waren wir noch vor einigen Jahren seeeeehr oft, aber auch dort ist uns der Andrang bereits zu groß.
    Leider denken nur zuviele Menschen, dass es das einfachste der Welt ist, einen Lachs zu fischen, oder gar Mefo .. vergessen darüber hinaus viel zu oft die Gefahren des
    Wassers & vergeuden sinnlos ihr Leben. SORRY, musste mal gesagt werden .. natürlich PETRI zu Deinen/Euren Fischen ... sah sie auch schon in der Galerie.


    bastian

    Uwe, vielen lieben Dank ! ;)


    Lange musst Du nicht mehr auf weitere Berichte warten, denn eine neue Kamera kommt bald ins Haus ... & dann sind solche Aufnahmen, wie in diesem Bericht nicht mehr qualitativ ausreichend für mich. Ich kann endlich wieder etwas Luft schnappen, auch bzgl. der anderen Sache, geht es mir wieder etwas besser, sodass ich endlich, endlich, endlich wieder mit der Kamera & der Rute losziehen kann.


    Nochmals vielen Dank für die netten Worte .. bastian

    Uwe, sehr schöne Bilder & ein traumhafter Fisch ! Wem aber der allermeiste Respekt gebührt, ist Deiner Einstellung, den Fisch aufgrund seines unversehrten Zustandes, wieder schwimmen zu lassen !
    Wieviel von seiner Eleganz (welche schon auf den Bilder zu sehen ist), hätte denn noch ein präparierter Schädel, oder das tote Tier neben Dir im Boot gehabt ?
    Auch die Doraden sehen ausserordentlich prächtig aus .. ebenso die Größe scheint nicht von schlechten Eltern zu sein ;)


    PETRI nochmals zu Euren Fängen & THX für die Story
    bastian

    Anbei 2-3 Fotos unser Angeltrips des letzten Monats ;)













    Waren am Feiertag auch wieder draussen ... nach unzähligen Würfen ohne wirklich gute Bisse, einigen Hängern im Stellnetz, knapp über dem Grund, sowie dessen Inspektion & der Erkenntniss, dass es hier ja jede Menge saufetter Brassen, aber auch dem einen oder anderen proppen Zander gibt, änderte sich die Taktik grundlegend.
    Der ursprüngliche Kapitän wurde durch mich abgelöst, es wurden neue erfolgversprechendere Stellen gesucht & gefunden & endlich mal vernünftig gefischt, nämlich vertikal. Ein Resultat liess nicht lange auf sich warten & nach ersten Fehlbissen mit arg zerfledderten Gummis, sass dann auch der erste brachiale Einsteiger .. ein guter Zander. Barsche folgten & der Wind leider auch. Da wird nur einen Verbrenner dabei hatten, wurde der Tag beendet.
    Leider ist das Wasser mit 10-11°C immer noch ganz schön oll warm um noch gezielter zu fischen.





    mfg
    bastian

    Hy Herbert !


    Hat es ja geklappt mit den Bildern ! Schöne Aufnahmen bei .. wenngleich mir auch 2 Bilder leider weniger gut gefallen.
    Die Dorados sind an & für sich wohl die schönsten BG Fische, welche man sich vorstellen kann .. zumindest rein optisch.
    Diesen Glanz haben sie auf Deinen Bildern leider vollkommen verloren. Warum schiesst Ihr nicht augenblicklich nach dem Fang schöne Fotos ????
    Soviel Zeit sollte drin sein, denn es sind dann letztlich Bilder, die einen ein Leben lang erhalten bleiben & selbst auch erfreuen. Schade !


    Ein anderes kleineres Manko ... Deine Bilder sind von der Größe (Kapazität) enorm BIG. Knapp 1 MB pro Bild. Du kannst Dir sicherlich vorstellen, dass viele Modemnutzer Deinen Thread schliessen, bevor sie nur ein Bild gesehen haben, denn es dauert einfach viel zu lange, bis diese sich geöffnet haben !
    Einfach mit einem stinknormalen Bildbearbeitet verkleinen & um einige Prozent komprimieren. Schon verringert sich die Größe beachtlich !
    Ein Programm, welches sehr schnell arbeitet & kinderleicht zu bedienen ist, ist ACDSee 3.1 .. eine ältere Version auch zum Freedownload im Netz.


    mfg
    bastian

    Übrigens, ich habe die max. Bildgröße für die Beiträge erheblich gesteigert hier im Forum. Mit den 20kb konnte man leider nicht viel anfangen ;)


    Viele Grüße,


    Uwe


    Hy Uwe !


    Hheheheheheh, ja 20KB wäre wirklich winzig gewesen, um nicht zu sagen, ZU KLEIN ! ;)
    Hoffe doch, dass der eine oder andere hinter die eigentlich sehr simple Technik steigt & sie nutzt, um uns möglichst großformatig (800x600 recht vollkommen ;) ) seine Fänge & Impressionen zu zeigen.
    Klingt am Anfang recht schwierig, ist aber wirklich sehr einfach.


    LG
    bastian

    Hier der "Werdegang" z.B. für den 60MB Webspace, den es bei Freenet.de gratis gibt:


    hier nun die kleine anleitung:


    1. die homepage von www.freenet.de aufsuchen...


    2. auf der startseite findet ihr im oberen linken bereich eine menüleiste. dort mit eurer maus auf den menüpunkt homepage gehen. jetzt öffnet sich ein pop-up menü. hier mit der maus auf den menüunterpunkt meine homage wandern und anklicken. in dem sich dann öffnenden fenster findet ihr die loginmaske. da ihr ja noch nicht registriert seid, müsst ihr mit einem mausklick auf den registrierungsbutton klicken.


    button homepage klickklick...


    ...mitglied werden...


    3. hier öffnet sich jetzt ein neues fenster. dort wählt bitte die option basic mitgliedschaft – jetzt anmelden.


    4. es öffnet sich wiederum ein neues fenster. hier müsst ihr eure personendaten eintragen und im anschluß daran den button weiter anklicken.


    5. es öffnet sich ein neues fenster, in welchem ihr eure registrierungsdaten eingeben müsst. hier sind dann auch die AGB´s zu aktzeptieren. bei fertigstellung aktiviert wiederum den button weiter.


    6. im sich dann neu öffnenden fenster könnt ihr eure eingegebenen personen- als auch registrierungsdaten nochmals kontrollieren und gegebenenfalls ändern. ist dies nicht notwendig, müsst ihr den dann sichtbaren, farbigen registrierungspin im darunter befindlichen eingabefeld eingeben und auf fertigstellen klicken.


    7. es folgt dann eine bestätigung von freenet, daß eure registierung erfolgt ist. klickt in diesem fenster einfach auf den button weiter.


    8. im folgenden fenster könnt ihr euren eigenen homepageordner einen namen geben und diese eingabe bestätigen. freenet kontrolliert nun, ob der name bereits vergeben wurde und gegebenenfalls müsst ihr diesen ändern. ist dies nicht der fall, landet ihr automatisch im verwaltungsmenü eurer jetzt angelegten homepage.



    wenn ihr nun dateien online verlinken möchtet, geht folgendermaßen vor:


    9. aktiviert mit einem mausklick den button datei-upload


    10. ihr werdet nun aufgefordert, die zu ladenden datein im fenster homepagedatein in´s internet übertragen auf eurer festplatte zu suchen. klickt dazu den button durchsuchen. habt ihr die datei auf eurer platte im explorerfenster gefunden, klickt diese einfach doppelt an und bestätigt den button hochladen.


    ...und könnt ihr 10 dateien uploaden...


    11. nach erfolgtem ladevorgang, erscheint diese datei im dateiordner auf eurer homepage. neben dem dateinamen in diesem ordner findet ihr ein button (sieht aus wie ein kleines blatt) datei anzeigen. ein klick darauf und die datei, welche sich ja nun mittlerweile auf euren homepageordner befindet, öffnet sich in einem neuen browserfenster.


    ...hier einfach auf das blattsymbol mit der lupe klicken... es öffnet sich ein neues fenster und es erscheint das pic mit der onlineadresse in der browserzeile...


    12. jetzt müsst ihr nur noch aus der adresszeile die komplette url kopieren. nun gibt es 2 möglichkeiten, wie ihr dann in eurem Postingfenster mit dieser url weiterarbeitet:


    12 a – Wenn ihr ein Bild direkt in Eurem Post sichtbar machen möchtet (nicht über eine Verlinkung wie unter 12a beschrieben), dann fügt die komplette URL Eures Pics über die IMG-Funktion ein und bestätigt diese eingabe mit OK. Nun ist das Bild direkt sichtbar in eurem Posting integriert worden.


    Bitte beachtet aber, daß Eure Pics in den Beiträgen nicht zu groß sind! Hier ist eine Pixelgröße von 500x500 völlig ausreichend.


    Mit dieser Prozedur könnt ihr nun mehrere Bilder passgerecht in Eure Beiträge integrieren. Via Freenet steht Euch ein kostenfreies Speichervolumen von 60MB zur Verfügung. Das sollte für eine Weile reichen.


    Ich hoffe, daß diese kleine Hilfestellung nicht allzu kompliziert rüberkommt... ist im Grunde genommen ganz easy.


    mfg
    basti
    THX JIRKO

    vielen Dank für eure Hilfe
    @ Wirt die schwarze Scheibe lässt sich auch mit dem Schlüssel nicht drehen aber auf der Oberseite der Scheibe ist ein kleiner Metallstift der mit einem Sprengring und eienr kleinen Platte gesichert ist-muß ich den zuerst rausbauen
    TL wolfman :kopfkratz: :kopfkratz: :kopfkratz:


    Hy Wolfman !


    Den Sprengring ganz vorsichtig lösen & danach den Stift rausschieben. War die Rolle lange in Gebrauch, kann das alles etwas schwerer gehen. Sei einfach behutsam & wie der Wirt schon sagte, nutze keine Gewalt. Geht es nicht, dann geht es nicht .. dann sehr sorgfältig & NUR auf den Schaft des Stiftes etwas Kriechfett geben .. überlaufen sollte nichts. Wenn doch, sofort beseitigen .. am besten mit einem Tuch, welches leicht mit Bremsenreiniger getränkt ist. Ansonsten KEIN weiteres Fett in Nähe der Bremse nutzen !
    Hast Du den Sprengring gelöst, ergibt sich also damit der Rest wie von alleine ;)


    Sei wie gesagt vorsichtig & baue die Rolle nicht über einem gar flauschigen Teppich auseinander .. sonst ist nachher großes Sprenringsuchen angesagt ;)


    Bei etwaigen ähnlichen Fragen, einfach den VMAX direkt im NaffenBoard anschreiben .. ansonsten übernehme ich das auch gerne. Er kaufte erst neulich einige Bilder von mir für seine holländische Homepage .. kenne ihn also auch privat etwas besser & denke, dass ich schnelle Antworten erhalte.


    LG
    basti

    Also warum ihr das Board mühevoll optimiert habt, ist mir ein Rätsel, denn sooooooviele Beiträge an einem Tag, verfasst mit allergrößter Wahrscheinlichkeit kein anderes Forum auf dieser Welt ;) :)


    "Statistik:
    405 Mitglieder - 1 217 Themen - 5 525 Beiträge (durchschnittlich 460,42 Beiträge/Tag)
    Unser neuestes Mitglied heißt: morski pauk."


    Achso, & bevor ich es vergesse .. dieses Mitglied Namens PEDRO muss wohl eine gehörige Menge Zeit & sicherlich schon dickste Hornhaut an den Fingerkuppen haben ;) .. denn wie sonst, sollte man sich diese krassen Werte erklären ????¿
    "Beiträge: 16 777 215 (40 322,88 Beiträge pro Tag)"


    :kni: basti :P


    p.s.: Ich hoffe ihr versteht den Spass .. aber diese Werte haben mich wirklich zum Schmunzeln gebracht ;)

    Das ist ja echt der Hammer! Ich glaube, ich muss Dich mal wg. Genauerem in Richtung Preis, Guide etc. kontaktieren.


    Vielen Dank,


    Uwe


    Hy Uwe !
    Kannst mich gerne direkt kontaktieren ^^ .. Du wärest damit nicht der erste & eigentlich frage ich mich in letzter Zeit wirklich oft, warum ich mich jeden Tag in den Wald schleppe & dort die Bäume flachlege & stattdessen nicht mit netten Gästen auf der Ostsee rumschippere !?¿ :)
    Naja, das eine Jahr muss ich auf jeden Fall noch in meiner jetzigen Firma schuften .. danach hab ich Spielraum .. mal schauen was draus wird.


    Danke für diesen tollen Bericht.
    Der macht echt neugierig und hungrig nach Angeln........ :angel: :angel: :angel:
    Hast Du da ne Digicam oder ne Spiegelreflex im Einsatz? Oder gar ne Kombination?
    Mach auf jeden Fall weiter so.


    Rudi


    Hy Rudi !


    Ich fotografiere mit Spiegelreflexkameras. Genutzt wird die Eos-10 D, als auch die 300-D & die 350-D (schlechteste von allen 3en!!!)
    Das wichtige an klaren sauberen Bildern ist eigentlich nicht die Kamera als solche .. ich kann Dir auch mit Gewissheit sagen, dass Du mit einer ordentlichen Prosumercam .. also eine "normale" etwas hochwertige Compactdigicam, bessere Fotos machst, als mit einer Digitalen SLR-Kamera, wenn diese nur über die meist sauschlechten beigefügten Objektive verfügt.
    Um wirklich alles aus diesen Kameras rauszuholen, bedarf es wirklich guter & meist sehr teurer lichtstarker Objektive ! (am liebsten ebenso von Canon ;) ) .. diese kosten aber dann oft ab 600-700 € aufwärts & decken immer nur geringe Breiten ab .. also es bedürfte dann einem Objektiv für Nahaufnahmen (Fisch+Fänger ;) ), einem durchschnittlich wertigen Objektiv, für alle umgebenden Dinge, als auch einem Teleobjektiv, für interessante Aufnahmen, ausserhalb des Bootes ^^ ..
    Gerade mit Teleobjektiven sind besonders schöne Aufnahmen machbar, da diese nur über einen sehr sehr kurzen Schärfeparameter verfügen .. soll heissen, wenn ein anvisiertes Ziel mit Tele scharf angezoomt ist, ist z.B. des Wald nur 2m dahinter enorm unscharf & kaum erkennbar, was zu interessanten Optiken führt. (ich hoffe, man versteht was ich meine ^^).
    Bei einem Standardwertigen Objektiv, für Dinge im näheren Umfeld ist dieser Schärfeparameter größer .. also wäre der Wald da zwar auch unscharf, aber eher hässlich unscharf, als richtig derbe verschwommen/verwischt. ... puuuuh schwierig zu beschreiben ^^


    Naja, als Resumee .. kauft Euch keine Spiegelreflex mit diversen Optiken, denn diese Rumschlepperei & Rumschrauberei ist eigentlich nur lästig & viel zu teuer ! Gebt etwas mehr Geld aus & holt Euch eine richtig gute Prosumercam !!!!


    DANKE für Eure Posts zum Thread .. ;)


    MFG
    bastian

    Reudig, reudig, reudig, denke ich mir so, als ich die nächste Autobahnabfahrt nehme, um die bereits zurückgelegten 50km abermals abzufahren, denn was bringt mir das schickste Echolot, ohne Seekarte & genau die liegt zuhause auf meinem Schreibtisch.
    Verdammig, ich wusste doch, dass irgendetwas fehlt !
    Naja nun weiss ich es & gottseidank fiel es mir noch ein, bevor ich in Berlin angekommen bin.
    Dort war ich nämlich wie immer, mit meinen Freunden verabredet. Üblicherweise wird nochmals im süßen gefischt, bevor es auf unsere Salzwassertour geht.
    Schnell werden die Fliegenruten zusammengepackt, eine handvoll Streamer & Tuben in die Schubkarre geworfen & los gehts hinunter an den See.
    Die Sonne lacht, der Wind weht zufriedenstellender Weise genau aus der richtigen Richtung & uns ist warm.
    Beim ersten Blick in den See fällt mir auf, dass er dieses Jahr verdammt klares Wasser führt, was den Barschen weniger gefallen wird, aber den Hechten dafür umso mehr.
    Mein Kollege erzählt mir, dass er am Tage zuvor 7 Hechte binnen weniger Stunden fing, wovon alle eine gute Größe aufwiesen.
    Wobbler oder Jerk fing im direkten Vergleich im selben Boot nur 1 Fisch.
    Genau dieses Ergebniss wird auch der heutige Tag bringen. Fliege ist abermals haushoch überlegen & bringt sogar beim Schleppen von Spot zu Spot Hechte.
    Die Grandma wird zwar mehrmals von einem guten stattlichen ca.90er Hecht verfolgt & an der Oberfläche liegend begutachtet, aber es kommt zu keiner Attacke.
    EGAL, nun wissen wir ja, wer hier lauert ;)


    2 Bier & ettliche Würfe später kommt der Hunger mit mächtiger Fahrt & unser Pizzaservice darf die guten heissen Stücke gekonnt & wohlverpackt ans Ufer des Sees bringen.
    War wohl auch für ihn ne Premiere, wie sich herausstellte.


    Angenehm & mit voller Vorfreude auf die nächsten Tage, klang dieser Tag aus & wir gingen zeitig schlafen.


    Am nächsten Morgen war das Aufstehen dennoch irgendwie quälend. 3.30 UHr piepte das Handy & nur eine halbe Stunde später waren wir auf der Autobahn & das fast allein.
    Ich war froh, dass ich nicht fahren musste & träumte noch so ein wenig vor mich hin .. & Ewigkeiten später waren wir dann endlich am Ziel.


    Unser Boot stand wartebereit vor uns, der Wind passte, die Welle erschien auch gut, lediglich die Sonne schmetterte schon jetzt vom Himmel. *puuuuh, keine Sonnencreme dabei*


    Alles wurde wie immer zügigst verladen .. Köderkisten, Ruten, Fresstüten, Echolot, GPS & was halt alles noch so nötig war.
    Nun gings endlich los .. & schon kurze Zeit später der erste Schock .. das Wasser ist eigentlich schon viel zu warm, der Raps auf der Hinfahrt schon bedeutend zu gelb.
    Das liess uns nichts Gutes ahnen & nachdem wir knapp 1 1/2 Stunden später unseren Spot erreichten, kam es wie es kommen musste.
    Planerruten mit kleineren Ködern, bzw. kleinen Haken gingen mal gar nicht. Hornfisch überall ! Ging gar nicht mehr ! Wir waren nur am rackern .. eine Rute rein, die andere wieder raus .. ging es unaufhaltsam.
    Ein Köderwechsel auf lebhaftere Köder mit deutlich großen Haken liess das Desaster zur Ruhe kommen .. jedoch nicht gänzlich versiegen.
    Die Hornfische kamen in den Flanken gehakt an Board. Wir hatten mehr als einmal 2 Hornfische gleichzeitig an nur einem Köder.
    So machte das Ganze einfach keinen Spass & die Planerruten liessen wir gänzlich bei Seite, solange im Oberflächenwasser Hornfisch auf dem Echo zu sehen war.


    Auf den Downriggerruten hielt sich das Drama in Grenzen & nur ab & an stiegen Hornfische oder Dorsche im Mittelwasser ein.
    Entspannt drehten wir gediegene Runden über unserem Spot & gegen 11.30 Uhr gabs das erste schicke Lied auf die Rute im Mittelwasser. Den Anhieb setzte ich zügig & straff, da ich eben gerade neben der Rute stand.
    Anfänglich ging ich nicht wirklich von einer großen Salmonide aus, aber der Clip löste nunmal aus & die Rollenbremse gab Schnur frei .. eigentlich konnte dies nur eines heissen.


    Zügig räumten wir die restlichen Ruten & Herman, welcher einfach an der Reihe war, drillte sicher & entspannt den Fisch bis ans Boot & über den Kescher.
    Alles verlief reibungslos & somit lag der erste anständige Silberbarren in unserem Boot.
    Eigentlich ist unsere primäres Reiseziel damit erreicht, denn wenigstens einmal wollen wir immer wenigstens Silber sehen.
    Aber es kam noch besser.


    Die Welle fischte recht gut & schob in ungleichmäßigen kräftigen Intervallen das Boot voran & somit die Köder auch spielerisch durchs Wasser.
    Gegen 15 Uhr löste abermals eine Rute + Clip aus & Yves war an der Reihe. Nichts ahnend, lediglich hoffend, kam der nächste Salmonide über den Kescher. Keine Riesin, aber eine anständige Meerforelle hatte den Grizzly
    komplett inhaliert & hing sauberst.
    Es war einfach ein schöner Tag, der mit ettlichen Hornfischen, vielen Dorschen & 2 schicken Silberlingen zu Ende ging.


    Laut Seewetterbericht sollte der nächste Tag recht ruppig werden .. konnte ich aber nicht glauben, denn gegen Abend war der Restwind gänzlich eingeschlafen.
    Unsanft wurde ich Nachts gegen 2.30 Uhr geweckt, als in meinem Zimmer die Vorhänge & Gardinen wie wild flatterten .. draussen herrschte regelrechter Sturm.
    Naja, hatte der Onkel vom Seewetter wie fast immer Recht & wir konnte nicht raus. Begnügten uns aber mit einem kulturell interessanten Tag in sämtlich Angelshops, die wir im größeren Umkreis finden konnten. :)


    Die weiteren beiden Tage erlaubten uns wieder auszufahren & das Hornfischproblem verfolgte uns umgehend wieder. Auch fanden wir regelrechte Massenspots von Dorschen, welche ausnahmslos im Mittelwasser standen & unsere
    Köder an den Flashern in reger Häufigkeit einsaugten.
    Darunter waren auch Exemplare von knappen 90cm, welche die Ruten bis zum Zerbersten im Halbkreis biegen liessen.


    Was uns allerdings fehlte, waren Heringsschwärme. Das Wetter dieses Jahr war einfach zu früh .. & somit wir eben etwas zu spät.
    Allerdings konnten wir noch 2 weitere fette Salmoniden verhaften, sowie nebenbei noch einen straffen Sonnenbrand.


    Leider vergingen diese wenigen Tage wie immer viel viel zu schnell, sodass ich mich heute gar nicht zurechtfand auf meiner Arbeit. Den Geruch von salzigem Wind noch vor mir, freue ich mich auf die nächste Lachssaison
    & wünsche allen anderen Trollern bis dahin ein dickes Petri Heil !


    Basti


    Hechtfliegeln ...


    ..einer von vielen ..


    ..zappelige Frühjahrshechte ..


    .. & wieder einer ..


    .. Ambiente ..


    .. ein GrandmaFresser ..


    Unser "Trolling-Team":


    Yves der gelassene & verdammt souveräne ;)


    Herman der Guru .. allwissend & verdammt erfahren ! ;)


    Ich selbst der "ausgenutzte" Führerscheinbesitzer ;)


    .. XXX ..


    ..noch können wir darüber lachen..


    .. fischige Welle ! GEIL !!!


    ..ein Braunlachs kommt gen Board..


    ..der erste Silberling ..





    .. die Freude danach ..


    .. die nächste Schönheit ..


    .. & weiter gehts. Strecke machen !!!!


    ..erbarmungslose Sonne !!!!


    ..schlechte softe Welle & mal kurzzeitig kein Hornfisch am Planer !


    TROLLING





    .. & immer & immer wieder Dorsche aus dem Mittelwasser.. .


    Kampf mit einem richtig fetten Kloppdorsch ..

    .. mit Pause machen ;)

    .. & ausruhen danach !


    Dem stellen wir schon bald auch mal gezielt nach ! *Verlockend!*

    Traumhafter Bericht mit vielen tollen Aufnahmen.
    Gratuliere!

    Wenn es da oben nur nicht so kalt und es von uns im Süden aus nicht so weit wäre...... ;), aber vielleicht probier ich´s auch mal aus.


    Hy Broadbill !


    Also sooooo kalt ist es da ja auch nicht! ;)
    Gerade nicht im Sommer .. Südnorwegen hat annähernd das gleiche Klima, wie z.B. die Ostseeküste, bzw. Dänemark. Also in schönen Sommern sind ebenfalls Tage mit 30°C drin ;)


    Danke für Eure freundlichen Antworten. Das Thema liegt zwar schon eine Weile zurück, aber ich war lange nicht hier bei Euch im Board & wollte mich natürlich noch bedanken ^^


    LG
    basti

    Wochen-, ach monatelange Vorbereitungen liegen hinter einem. Stunden der Planung & Vorbereitung ziehen eine Wolke von Stress nach sich.
    Tagträumereien welche einen immer wieder auf spiegelglatte See, unter strahlend blauen Himmel versetzten & meist im schrillen Aufkreischen einer Rollenbremse endeten, haben einem die Zeit bis zum Eintreffen des ersehnten Zeitpunktes nicht verkürzt.
    Letztlich haben Hoffen & Bangen haben nichts geholfen ... & das Meer empfängt uns mit weissen Schaumkronen & ungünstigsten Umständen.


    Tage zuvor habe ich fast schweissgebadet die Wetter- & vor allen Dingen Windprognosen der Onlinedienste aufgerufen & versucht die Augen vor der angekündigten Wahrheit zu verschliessen.
    Windstärken um 6, Böen auch in 7 wurden auf fast allen Stationen gemeldet.
    Doch was ist das ? www .XXXXXX. de verkündet nur eine 4-5 bft ? Na also, wird doch nicht so schlimm, sagte ich mir & klammerte mich verkrampft an diese Aussenseiterwerte !
    Machte damit meiner Freundin & einem Freund noch Hoffnung während der Autofahrt ... doch es kam eben genau anders.
    Der Wind blies einfach zu stark, um fangträchtige Tiefen anzufahren.
    Aber dazu nachher mehr.


    Um dem bösartigen Übel den Garaus zu machen, war die Unterkunft aber umso schicker & die Vermieter sehr nett & werden es auch in Zukunft bleiben. Denn durch einen absurden Zufall & aufgrund eines Austausches von erlernten beruflichen Fähigkeiten, steht uns bei ihnen auf alle Ewigkeit, eine Tür offen.


    Weiterhin sollte positiv in Erwähnung gezogen werden, dass die Hinfahrt ohne sonderliche Schwierigkeiten von Statten ging .. allerdings ist hier von einer Rückfahrt noch nicht die Rede ! :(


    Aufgrund der widrigen Wetterbedingungen verlief der Abend dementsprechend eher mit weniger Vorfreude auf den anstehenden ersten Ausfahrtstag, als mit Bangen, ob dieser überhaupt stattfinden wird.
    Auch fehlte noch das dritte Mitglied unserer kleinen Gruppe & stiess erst am darauffolgenden Morgen zu uns.


    Die Nacht hätte mich eigentlich schon darauf ahnen lassen sollen, dass er nächste Tag nicht nur Gutes verheissen sollte, denn er begann zwar mit einem leckeren Frühstück & GottSeiDank auch mit unserem fehlenden Mitglied, sowie gerade noch passendem Wind, jedoch passierte dann ein folgenschweres Maleur.


    Die wunderschönen, wahnsinnig robusten, liebevoll kreierten Edelstahlhalterungen für die Downrigger, waren wohl doch zu schwer für Mutterns XXXL-Daunenbetttasche & machten sich, nachdem ich sie anhob, unverzüglich wieder selbstständig & brausten mit einer ungezügelten Geschwindigkeit Richtung gefliessten Boden.
    Leider wurden diese jedoch durch meinen wagemutigen großen Zeh gebremst, sodass die Fliesen zwar keinen Schaden nahmen, wohl aber der todesmutige Kandidat.
    Sofort nahm meine weisse Tennissocke begonnen ab der Spitze, eine andere Färbung an & sogen sich, ähnlich einem Zuckerstück in Tee gehalten, voll.
    Ich ahnte trotz wildem Herumspringens gleich, dass da etwas gröberes Geschehen sein muss & warf einen letzten hoffenden Blick zu meiner Freundin, welche das ganze Desaster mit anschauen durfte .. zog die Socke aus, warf sie in den Mülleimer & den kompletten Zehnagel gleich hinterher.
    (Sorry für die detailgetreue Darstellung, aber sie ist für den fortlaufenden Handlungsverlauf von enormer Wichtigkeit ;) )
    Bei diesem Anblick wird vermutlich dem stärksten Mann der Welt auch schlecht & während ich mich schon in grün-weiss in der Horizontalen auf dem Sofa befand, begann mein Zeh ähnlich einer Dieselschnecke zu tuckern.
    Meine Gedanken umfingen aber weniger das Problem des verlorenen Körperteiles, als dass wir ja eigentlich auf dem Weg zu Fischen waren & die eben genannten Halterungen das letzte Teil des beladenden Autos waren.


    VERDAMMMMMMMMMMMMMMMMMMT !
    So kann das nicht gehen, dachte ich mir !


    Mit all ihrem Krankenschwesterlichen Können verband meine Freundin mir den Fuss, packte mein Freund die "Mordinstrumente" ins Auto .. & konnten wir mit 1 Stunde Verzögerung ohne Zwischenstop beim Arzt endlich ans & auf das Wasser ;)


    Mir war zwar ganz schön frisch am linken Fuss, denn in meinen Stiefel kam ich nur ohne Neopreneinlage & Socke. Aber das war in Anbetracht der Tatsache, dass wir nun wider Erwarten doch endlich auf dem Wasser waren, echt piep egal.


    Die Wellen waren allerdings nicht kleiner geworden, sondern massen teilweise um 150-200cm. Gefahr für uns Bestand zwar keine, aber es fischte sich einfach mehr als bescheiden & die Grenzen betreffend einer auszufahrenden Weite waren ganz klar gesetzt.
    Somit erreichten wir maximale Tiefen, von 10-15m, was für unseren blanken Zielfisch einfach zu wenig war.
    Einzig am Nachmittag flaute der Wind etwas ab, sodass wir auf die 25m Linie kamen & gleich 2 straffe Bisse auf die Lachsköder im Mittelwasser bekamen.
    Leider stieg ein Fisch sofort aus, noch bevor die Rute aus den Haltern genommen werden konnte & der andere verabschiedete sich nach der ersten anhaltenden Flucht. SHIT !
    Wenigstens diesen Gefallen hätte mir dieser Tag doch tun können, ging es mir durch den Kopf & lenkte kurzweilig von dem schmerzenden Fuss ab.


    Im flacheren Wasser gingen uns noch ettliche Dorsche an den Haken, wobei auch Exemplare von über 80cm waren & die ersten beiden Hornhechte hingen auch, leider wie sooft, viel zu lange unbemerkt an den Ködern.


    Eine Forelle liess sich am ersten Tag auch nicht sehen.


    Am Steg angekommen, waren wir umgeben von fluchenden Pilkhaien. Die Drift sei enorm stark gewesen & die Fische zu klein. Wirklich voll waren deren Kisten leider wirklich nicht, aber bei dem Wind & starken Wellengang konnte ich deren Flucherei auch nur zu gut verstehen.


    Zu allem Übel sollte das Wetter am nächsten Tag sich um keinen Punkt bessern & genau so war es auch.


    Exakt gleiche Bedingungen umgaben uns am Tag 2 des Fischens.
    Die 8kg Bleie verrichteten zwar ihre Arbeit souverän, aber das steuern & Kurshalten des Bootes war alles andere als einfach.
    Leider musste ich auch mit einer Geschwindigkeit von über 3 Kn fahren, um das Boot überhaupt im Kurs zu halten .. jegliche Geschwindigkeit darunter hätte zuviel Verdrift zur Folge gehabt.
    Also war mir das Ganze eigentlich eh zu flott.
    Aber was hätte man anderes machen wollen ?


    Um es kurz zu machen .. auch am 2ten Tag gab es bis auf eine lütte Forelle, kein anderes Silber, dafür aber wieder reichlich Dorsch in allen Größen & einen nicht unerheblichen Sonnenbrand, denn diese schien, wie zur Versöhnung, den ganzen Tag.


    Erfolgreichste Köder waren Apex 156, 351, 409 in A3 & A4, Stinger (braun-rosa), Trollax (braun), Eppinger (silber-blau) & Northern King (schwarz). Die Dorsche bissen wie gewohn, knapp über dem Grund, aber auch bis ins Mittelwasser.


    Ausnahmefang war eine knapp gehakte Möwe beim Auslegen eines Apex. Stieg GottSeiDank nach knappen aber hartem Drill aus.
    Weiterhin wurde ein altes Seil mit mehreren Pilkern & vergammelten Gummifischen an Board geholt.


    Verluste gab es keine !


    Die Dorsche waren bis auf einen, alle optisch kerngesund & prallgefressen mit Grundeln & Brutdorschen !


    Der 3te Tag fiel, wie könnte es anders sein, aufgrund zunehmenden Windes komplett aus !


    Die Rückfahrt endete für den Bus meines Freundes an dem Abschlepphaken eines ADAC-Fahrzeuges.


    Wegen der Verletztung bin ich weiterhin in Behandlung & werde mich auch die nächsten Monate noch an den Zwischenfall erinnern.


    Trotz allem hat der Kurzurlaub sehr viel Spass gemacht & ich träume schon wieder in den Tag hinein, wenn ich an die 1te Maiwoche denke, denn dann heisst es wieder "WIND MARSCH!" ;)


    basti


    Kalter Wind & kalter Fuss .. man beachte die abgespreizte vorsichtige Haltung ;)


    Undankbar böiger Wind .. & warten auf den Biss



    Wieder einer ohne Gegenwehr .. pumpen kann auch anstrengend sein


    Hübsch anzusehender Beifang ..


    Die Bleie laufen gut, das Wasser ist noch recht kalt & die Geschwindigkeit passt gerade auch mal .. nur die Wassertiefe ist echter Mist !



    Dementsprechend schlecht gelaunt kommen wir auch nach dem ersten Tag zurück ans Ufer ..


    Tag 2 ..


    Der Wind lässt nicht nach, aber die Sonne scheint den ganzen Tag .. auch nicht schlecht.


    Schwierig das Boot auf Kurs zu halten !


    Waren beide recht fängig.


    Kurz bevor die Forelle einstieg.


    Kurz nachdem der Köder wieder draussen war.


    Fehlt nur noch das Knarren einer Bremse ;)


    Man beachte die Schräglage des Fotos .. bei den Turbulenzen wirklich keine einfache Aufgabe.


    Einfach schön !



    Ausbringen der 2. Montage.


    Wenn Frauen Langeweile haben, fotografieren sie auch mal direkt in die Sonne ^^


    .. & müssen kurz darauf noch die dicksten Dorsche landen.

    Ich DANKE Euch für die netten Worte ;)


    Wirt ... natürlich hängt man seine Fanggebiete nicht gerne an die große "Internet"Glocke ... aber ich will sagen, dass der Bereich um Mön durchaus fangträchtig ist ;)
    Sonst hätten wir dort nicht gefischt.


    Als nächstes ist die polnische Ostsee Bereich Parseta-Delta "fällig".
    Rügen, Bornholm, Simrishamn ist uns zu überlaufen.


    Wir wollen keine Fanggarantie, sondern neue Ziele finden & experimentieren.


    LG
    basti

    Somit endete auch dieser Anti-Salar-Tag mit dem ewig langen filetieren von Dorsch & Hecht.
    Am Abend ging uns vieles durch den Kopf, aber vor allen Dingen, dass der nächste Tag unserer letzter sein würde .. & wieder gab es die absolute Mehrheit in Bezug auf zu fischende Tiefe & unsere einzuhaltenden Absichten.
    WEIT WEIT WEIT RAUS ... & konsequentes Fischen ...
    Die See erwartete uns mit derbem Wind & großen Wellen .. ganz & gar nicht so wie wir das gern gehabt hätten.
    Aber was solls .. Reisetabletten waren in jedem Tacklekoffer vorhanden ..
    Los gings ..


    Heute hielten sich die Dorsche sehr zurück .. den Abstand zwischen Flasher & Wobbler hatten wir verringert & nahezu jeder Rute Waffeleisen davorgehangen.
    Gewählte Farben waren Pearl, Grün/Weiss, Chrom/Grün & gestanztes Chrom.
    Ähnlich Farben enthielten die dahintergeschalteten Köder.
    Grizzlys, Jack Rapids, Den Stives, Apex & Sting Kings.
    Wir kreuzten dahin unterhielten uns über dieses & jenes, als der erste Clip auslöste & die Rolle begann ihr Lied zu singen ... Rute in die Hände->Anhieb->"Der sitzt !" ... nur wenige Sekunden später: "Mist verdammter .. der sass nicht!"
    Das war unser erster Lachsaussteiger dieses Tages, aber nicht der letzte.
    Noch 2 weitere Male begann eine der Rollen zwischen den pfeifenden Downriggerseilen ihr Lied zu singen & die Spitze eine Rute schnellte für den Bruchteil einer Sekunde nach oben. Ein weiterer hammerharter Biss mit dem längsten Kontakt, kam über 40m tiefem Wasser auf Oberfläche Sting King mit 20er Katharine davor. Jedoch schwamm der Fisch mit einem so ungeheurem Tempo auf unser Boot zu, dass irgendwann der Kontakt fehlte & er ausstieg.


    Mies gebeutelt & irgendwie schlecht gelaunt ging die Fahrt weiter .. ich bin gerade dabei meinen Rucksack um ein Getränk zu erleichtern, als meine Rute beginnt, ihr Lied zu singen ... kurz Gas geben->Rute aus dem Halter reissen->Anhieb->"Der sitzt" .. & er sass !
    Der Unterschied zwischen einem Dorsch & einem Salmon an der Rute wird einem binnen 5 Sekunden klar .. denn ein Lachs lässt einem keine Zeit über irgendetwas nachzudenken, sondern REISST SOFORT so vehement Schnur von der Rolle, dass man seine Finger zu beginn nicht auf die Spule legen sollte.
    Die anderen Ruten & Downrigger werden von meinen Freunden abmontiert & gleichzeitig das Boot auf Kurs gehalten, der Kescher klar gemacht, mir die Jacke ausgezogen .. einfach für alles zu einer glücklichen Landung gesorgt. DANKE DAFÜR AN EUCH BEIDE !!!
    150m Schnur sind bereits von der Rolle gezerrt .. & keine Spur von Schwäche zeigt der Fisch.
    Ich bete einfach nur, dass der Köder richtig sitzt & sitzen bleibt & er tut es.
    30m entfernt vom Boot durchpflügt die Schwanzflosse das erste Mal die Oberfläche & er zeigt Silber.
    Es ist ein Guter ! Freude kommt auf & ich will ihn einfach nur noch im Kescher sehen ... 10 Minuten später gleitet er über den Netzrand .. GESCHAFFT & ein DREIFACHER FREUDESCHREI SCHALT ÜBER DAS WASSER !
    Mit zittrigen Fingern & Beinen halte ich ECHTES Silber in meinen Händen & bin total glücklich & meine Freunden soooo dankbar !
    Der Excalibur sass so sicher & tief im Maul, dass eigentlich nie Gefahr bestand ... wenn mir diese Angst nur jemand im Drill hätte nehmen können. ;)










    Die Freude währt noch heute, auch wenn es noch einen weiteren Aussteiger gab .. unser Ziel war geschafft & im nächsten Jahr sind wir wieder da.
    Schon bald ziehen die Lachse in die weite offene See & sind zu weit von den Küsten entfernt, als das man sie ohne große Boote erreichen könnte.


    [COLOR="DarkSlateBlue"]Ich liebe das fischen ![/COLOR]


    mfg
    basti

    Endliiiich ist es so weit. Endlich ist es so weit ... endlich ist es soweit ... denke ich mir die ganze Zeit beim Klamotten packen.
    Das Angeltackle liegt natürlich schon Tage gepackt bereit, aber die Klamotten wollte ich nicht voreilig packen ... sondern erst den Wettergott abwarten.
    Die Sonne sollte sich die nächsten Tage zeigen, aber der Wind auch frisch blasen .. nun denn ... mehr ging nicht in die Tasche & ich war für alles gerüstet.


    Zuvor ging es in die Berliner Richtung wo 2 Freunde am nächsten Tag zusteigen wollten.
    Ich war überpünktlich, aber zuhause hätte mich nun nichts mehr ruhig auf dem Stuhl halten können ... somit entschlossen wir uns, noch ein wenig im Süsswasser zu fischen.
    2x Hardbait gegen 1x Fly ... wie immer, die Tubenfliegen waren den Wobbler fast haushoch überlegen !
    4 Barsche & 3 Hechte am Hardbait (2 Angler) gegen 10 Barsche & 3 oder 4 Hechte auf Tuben (1 Angler).
    Das Ergebnis war nicht überraschend .. denn es ging die letzten ca. 15 male, ebenso aus.








    Irgendwann versank die Sonne hinter dem Horizont & normalerweise wird man wehmütig, wenn ein Angeltag zu Ende geht ... nicht aber, wenn der nächste Tag so beginnt, wie der vorherige aufhörte ... MIT FISCHEN !


    Noch bevor der Wecker um 4 Uhr zum Aufstehen nervte .. war ich hellwach ..
    Kaffee & Frühstück klar gemacht .. das restliche Gerümpel ins Auto gepackt. Batterien von den Stationen genommen & reisefertig gemacht & pünktlich 4.30 Uhr, stiess unser 3ter Mann zu uns.
    Los ging ... ettliche Stunden später, war die Ostsee zuerst zu riechen & dann zu sehen .. schönes Dänemark .. die Vorfreude stieg immer mehr.
    Unterwegs entschlossen wir uns, gar nicht erst zur FeWo zu tuckern, sondern gleich das Boot zu wässern & mit dem Fischen zu starten .. solch eine einheitliche Abstimmung sollte der Traum einer jeden Volkspartei sein. ;)


    In Windeseile waren die Floater übergezogen & selbst die sonst ungewollte 100000kg Tasche mit den Downriggern & den Bleien wurde freudig von uns aus dem Auto gewuchtet & zum Boot geschleppt.
    Der Wind war frisch & wehte mit ca. 4 Bft. ... alles noch im Rahmen dachten wir uns. Los gings...


    Die Geräte wurde montiert & zielstrebig tiefes Wasser angesteuert.
    Die Wassertemperatur betrug im Schnitt 5°C. Nicht wirklich vielversprechend .. wir hätten mit mehr gerechnet. Keine Brieslingsschwärme weit & breit zu sehen ... nichts .. das einzigste Echo was es gab, war jenes der Dorsche .. ÜBERALL. Kaum liefen die Köder auch nur ein Stück weit in Grundnähe, stiegen die Dorsche ein ... man hätte pro Tag, wenn man denn gewollt hätte, gut & gerne 200 Dorsche fischen können. WOLLTEN WIR ABER NICHT !








    Unser definitives Ziel war Salmon salar ..
    Andere mögen denken ... Dorsch, was gibt es daran zu verachten ... aber wenn man stets & ständig die Planerboards oder Downrigger neu montieren & auslegen muss, beginnt es irgendwann zu "nerven".
    Selbst in oberen Wasserschichten, ja sogar auf extrem flachlaufende Apex am Boards ohne Katharinenbleie, stiegen Dorsche ein ... UNGLAUBLICH !
    Ab & an hefteten sich die ersten Hornschnäbel an .. oftmals unbemerkt hingen sie sowohl an den tieflaufenden Ködern am Downrigger, aber logisch, auch an den Boards.
    Dazu kam an diesem Tag extrem dichter Nebel mit Sichtweiten unter 30m.
    Dieser zog binnen 5 Minuten auf & hätte jeden in arge Schwierigkeiten gebracht, der weder Kompass, noch GPS oder andere Hilfsmittel dabei hat. Deshalb die Warnung: Wenn kein GPS, dann immer wieder mal mit dem Kompass das Land orten ! Kein Fisch ist sein eigenes Leben wert !!!
    So verging der erste Tag, ohne echtes Silber an Board geholt zu haben .. nur Katzensilber, Hornfische & Dorsche gab es & mussten gesäubert werden.






    Am Abend beschlossen wir, den nächsten Tag in Ufernähe zu fischen .. das Wasser war dort gut 1°C wärmer. Wenn schon kein Salar, dann eben Forelle, war unser gestecktes Ziel.
    Die See empfing uns mit so seichten Wellen ... fast windstill lag sie vor uns.
    Ob dies nun gut oder eher schlecht war, konnten wir noch nicht einschätzen.
    Wieder durchschnitten die Boards & die Downriggerseile die Waseroberfläche.
    Wir fuhren teilweise bis zu 4m unter Land & konnten, wenn sich die Sonne zeigte ... an den Steinkanten & Krautfeldern ettliche Dorsche, Platte & auch einige Meerforellen SEHEN. Ein unglaubliches Panorama bot sich uns.
    Wieder bissen Dorsche auf alles was ihnen vor die Nase kam ... als bester Köder für den ungewollten Fisch erwiesen sich schwarz/metallische Northern Kings.
    Auch gab es diesesmal Forellenkontakt .. ein sehr gutes Exemplar konnte sich leider vor dem Boot verabschieden .. aber jeder hat seine Chance, auch der Fisch ;)


    Die Kisten füllten sich rasant mit Dorsch & Hornfisch ... Sandaale kreuzten in kleineren Schwärmen unter dem Boot ... die Sonne brannte immer stärker ... nur der Wind flaute immer mehr ab ... wo er doch schon nahezu nicht existierte, als wir starteten .. somit hatten wir irgendwann Ententeich.


    Uferangler konnten wir mit Fliegenruten ausmachen .. & kreuzten irgendwann wieder etwas tiefer. Ein sehr stattlicher Dorsch stieg dort dann auf 50cm unter der Oberfläche angeboteten Apex in Forellendekor ein .. dieser Drill forderte wirklich meine ganzen Kräfte ... war aber ein Klax, gegen jenen, der mich noch erwartete ...











    "Der letzte Tag ist nun nur noch wenige Stunden entfernt" ging es mir durch den Kopf, als ich auf den Fjord & unsere Nachbarn schaute, die eine immer größer werdende Menschenmenge wurden & freudig ins Wasser sprangen oder mit ihren sehr stark motorisierten Kleinstbooten Wasserski & auf Luftreifen fahrende Kinder über den Fjord & um die Schären zogen.
    Die Sonne zeigte sich an diesem freudigsten Tag der Norweger natürlich zum Abend & keine Regenwolke trat ihr, wie die Stunden & Tage zuvor entgegen. Der Fjord füllte sich mit immer mehr Booten & die Mittsommernacht wurde fröhlich gefeiert.
    Noch beim Einschlafen hörte ich das freudige Gelächter vom Wasser schallen.


    [/


    Der nächste Tag war abermals grau & verregnet, störte mich aber kaum, denn es war unser Abfahrtstag ... viel braucht es nicht darüber zu erzählen .. die Fahrt dauerte exakt 24 Stunden & verlief problemlos.



    Ohne lange darüber nachzudenken, haben wir noch auf der Rückfahrt auf der Landkarte ein Zielgebiet für das nächste Jahr ausgesucht & daheim bereits gebucht ... wer raten will, wohin es geht, darf das gerne tun ! ;-)


    Basti


    Noch einige Bilder vom verträumten Land:


    20m entfernt vom Ferienhaus ... gefangen wurden dort Forellen & Dorsche


    Beifang beim trollen ..


    Freude über den ersten selbstgefangenen Fisch ...


    Blick aus dem Schlafzimmerfenster...




    Trolling ...







    In einem Dorschmagen gefunden .. Seemaus


    Köhlerschwärme & Makrelen
















    Einer der wunderschönsten Tangdorsche die ich jeh sah....


    Getrollte Seelachsschweinchen ...





    Besuch am südlichsten Fleck Norwegens .. Lindesnes Fyr



    Hier nun ein letzer Schwung ...


    mit ordentlichem Tempo über den Fjord


    Unsere Lokation ..


    Na denn PROST ..


    Wasserski fahren konnte der wie eine 1. Selbst nach einer halben Stunde stand der noch astrein drauf ..


    Voll gemütlich ...


    Nah am Ufer gingen die meisten, aber auch kleinsten Forellen auf die Köder ...


    Wer will nicht auch jeden Tag so aus seinem Schlafzimmerfenster schauen ????


    Auch im Flachwasser zwischen den Felsen gingen Forellen an die Haken .. meistens erst gegen Abend, sow wie hier um 00 Uhr Nachts


    Unabdingbare Hilfsmittel zum tiefen Schleppen ... & in der Urlaubsausführung ^^


    auf dem Weg zum Pilken ...


    Diesen Ort kennt der eine oder andere sicherlich auch..


    Trolling auf fettere Seelachse im offenen Freiwasser ..


    Boot fahren macht einfach Spass ;)


    Blick von den Bergen auf "unseren" Fjord


    Der Wasserfall ... immer wieder ein guter Spot


    Gespanntes Warten auf was da auch kommen mag ...


    Traumhaftes Panorama bei der Ab- & Heimfahrt.

    Die erste Woche gab es das allerfeinste Wetter & nach Telefonaten in die Heimat, stellten wir fest, dass es bei uns gar nicht so anders war. Temperaturen um die 27°C, kaum Wind & reichlich Sonne brachten die Forellen auf Hochtouren & es verging kein Tag, an dem der Hansvik nicht vor den Klippen auf der gegenüberliegenden Fjordseite entlangschipperte & den Forellen sowohl im Morgengrauen, als auch in der Abenddämmerung das Leben schwer machte.
    Ein kleiner Wehrmutstropfen blieb ... die 25 Liter Tankkanister mussten sehr oft gefüllt werden. Aber die war wirklich nur ein kleiner Tropfen & erkraftbar.
    Oftmals gingen beim Fischen auch anderen Spezies an den Haken, sodass ebenfalls Knurrhähne, Makrelen, Köhler & Pollacks in das Boot gehievt wurden konnten & man sich beim nächsten Biss nie wirklich sicher sein konnte, was einem da nun entgegen geschwommen kommt.




    Natürlich wollten die anderen Familienmitglieder auch mal die Rute in die Hand nehmen & Fisch fangen ... unter jenen waren auch Leute, die noch nich zuvor geangelt haben.
    Aber da wir ja schließlich im Paradies weilten, sollte es auch für jene möglich sein, die ersten selbst gefangenen Schuppenträger über die Reeling zu hieven.


    Somit erkundete ich zuerst die Seekarten & entschloss mich für einige nicht allzuweit vor der Küste liegende Schären. Da die anderen zwar großmutig erklärten, nicht Seekrank zu werden, ich dem aber nicht ganz Glauben schenken konnte, denn beim genaueren Nachdenken, wussten weder ich, noch vermutlich sie selber, wann sie das letzte Mal auf Bootsplanken standen. Und wenn, waren es jene eines Ruderbootes auf einem brandenburgischen Kleinstgewässer & somit absolut "vergleichbar".
    Nach ca. 1 1/2 stündiger Fahrt erreichten wir das Ziel & hatten bereits das erste "Opfer" im Boot zu beklagen. Es war jene Person, die sich mit Abstand am sichersten war, seefest zu sein.
    Somit war klar, dass diese Ausfahrt nicht allzulange gehen darf & wir nur für kurze Zeit in der langen ruhigen Dünung fischen konnten.
    Pilker & Systeme sausten in die hellblaue Tiefe & jedes Angler fing seinen Fisch. Leider klappte das Abschlagen & Hakenlösen bei den "Anfängern" nicht so leicht, bzw. wollte gar nicht erledigt werden, sodass mir klar war, dass ich wohl als einzigster Schneider bleiben werde.
    "Seis drum!" dachte ich mir, "heut Abend gehört die Karre wieder alleine mir & ich kann entspannt fischen" ...
    Doch das sah vorerst ganz anders aus, denn die Erwartung, dass alle so bereitwillig mit am Filetiertisch stehen, anstatt vor dem Fernseher zu sitzen & sich das nächste Fussballmatch anzuschauen, konnte ich mir abschminken.
    Somit blieb dieser Teil wie sooft dort mir überlassen & die Gnitzen, eine kleine Stechfliegenart, machte einem diese Arbeit verdammt schwer.
    Diese waren der einzigste Nachteil dieses Urlaubes für mich, denn am Abend traten diese in ungeheuren Massen auf & stachen alles, was sich bewegte & nackte Hautstellen zeigte.


    In der 2ten Woche änderte sich das Wetter aprupt & wie man morgens beim Blick aus dem Fenster begrüßt wurde, so konnte man sich abends aus demselben verabschieden ... feuchter nasskalter Nebel & oftmals Regen ließen die Wassertemperaturen sinken.
    An Stellen an denen ich wenige Tage zuvor noch fast 21°C Oberflächentemperatur hatte, gab es nun nur noch 15-16°C. Der kräftige Wind vermischte die Wassermassen ordentlich & den Forellen schlug dieses anscheinend gehörig auf den Magen. Nur noch schwer & mit guter Ausdauer bekam man die eine oder andere an den Haken.
    Somit musste eine Idee her ... nach langer Grübelei & einem Blick von der Terasse über den Fjord fiel mir ein Geräusch auf. Erst klang es, als ob über den unbewohnten & wilden Felsen auf der anderen Fjordseite ein D-Zug fahren würde. Als ich mit dem Boot auf die andere Seite fuhr, erblickte ich verdammt viele Wasserfälle,
    die sich aus dem Nichts, aber aufgrund des teilweise starken Regens an den Felsufern bildeten & in den Fjord strömten. Binnen einer Nacht verschwanden diese, oder traten nach einem Regenguss wieder auf.
    "Wenn dies keine Spots sind, an denen die Forellen stehen, dann fress ich eine meiner Ruten" dachte ich.
    Sofort fuhr ich unter dem trockenen Dach des Bootes zum Haus & packte meine sieben Angelsachen.
    Kurz noch einige Liter Wasser aus dem Zwischenboden des Bootes gelenzt & los gings.


    Um es kurz zu machen ... das gezielte Fischen vor den Einläufen der Wasserfälle war ein Volltreffer. Fast ausschliesslich bissen dort Forellen, Makrelen & Dorsch. Beim Ausnehmen einiger Fische, wurde mir auch klar, warum .... seht selbst ..


    In den letzten Tagen fuhr ich oftmals mit meiner Familie auf See um noch ein leichtes Fischen zu betreiben & ihnen einige Fische zu bescheren ... nämlich das Fischen auf Makrelen in großen Schwärmen. Die Schwärme zu finden, war nicht immer leicht, aber hatte man jene entdeckt, ging es rund an Board & binnen 10 Minuten, sah das Boot aus, als hätte es 3 Jahre ohne Reinigung gestanden.



    Diese wunderbar anzusehenden Minithune waren nicht nur eine Augen-, sondern auch eine Gaumenfreude. Der zum Ferienhaus gehörende Räucherofen qualmte nahezu jeden der letzten Tage & es gab warme geräucherte Makrelen zum Mittag & Abendbrot & wenn gewollt, hätte es auch zur Frühstückszeit klappen können.




    Leider gab es auch immer wieder Angler, die sich ihrer Gefahr anscheinend nicht bewusst waren & mit den kleinsten Booten, zudem noch ohne Kajüte oder Halbkajüte & Lenzeinrichtungen enorm weit vor die Schären trauten ... dies selbst bei sehr sehr starkem Wellengang.
    Somit geschah es, dass am letzten unserer Urlaubstage ein dt. Angler ertrank & nicht mehr gefunden wurde.
    Jener war mit seinem Boot allein zum fischen gefahren & dies ei sehr schlechtem Wetter.
    Auch die Angler auf dem folgenden Bild standen meiner Meinung nach extremst zu weit in der Brandung & waren viel zu mutig/dumm, wie auch immer man so etwas nennen möchte. Daher nochmals ein Apell: Kein Fisch ist es wert, sein Leben zu riskieren & bei solch einem Wellengang hilft kein Floater oder Schwimmweste ! Seht Euch vor !!!

    NEIN, warum ? Wie kann das sein ?
    Das gibt es doch gar nicht ... UNMÖGLICH !
    Schier unfassbar --- dass 2 Wochen soooooo wahnsinnig schnell vergehen, dass es einem erscheint, als hätte man gerade einmal tief Luft geholt in diesem wunderbaren Land & schon steht man wieder vor seiner Wohnungstür daheim.
    Aber was will man machen ? NICHTS ? Nein, "NICHTS" ist die falsche Antwort ... gleich für die kommende Saison wieder buchen, ist dagegen mit Sicherheit eine bessere Wahl.


    Am 9ten Juni öffne ich meine Augen morgens gegen 4 Uhr & als hätte mich der Schlag getroffen, bin ich hellwach ... "heute, heute, heute", schiesst es mir durch den Kopf .. aber das ist falsch ... "GLEICH, GLEICH, GLEICH",
    berichtige ich in Gedanken, geht es los. Auf in das Land meiner Träume, dem ich so lange fern geblieben bin & nicht mal wirklich erklären kann, wieso.
    Man hat es dort versucht, oder aber da, hat mal dort seinen Urlaub verbracht oder mal in dieser Ecke ... aber NICHTS kann diesem wunderbaren Land nur annähernd die Hand reichen.
    N-O-R-W-E-G-E-N .. 8 Buchstaben, die einem die Hormone im Körper derart zurechtrütteln können, dass es nahezu unmöglich ist, die nach oben gerichteten Mundwinkel nur annähernd Richtung waagerechte zu bringen.
    Die Taschen sind bereits im Transporter verstaut .. auch das Angelgerät hat sich sorgfältig in der Dachbox sowie im hinteren Ladeteil des PKW's breit gemacht.
    "Wie kann man nur noch bis zur letzten Minute schlafen, wenn man eigentlich schon auf dem Weg nach Norwegen ist,...????" fährt es mir durch den Kopf, als ich im Haus noch keine weitere Aktivität festtellen konnte.
    Gott sei Dank, tat sich dann irgendwann doch etwas & irgendwann rollten die Räder & wir waren unterwegs.


    In Anbetracht der mehr als 1200 km die vor uns lagen, machte sich schon nach kurzer Zeit abermals ein verdammt ruhiges Ambiente im Transporter breit & alle Insassen bis auf mich, verfielen in einen nicht unlang anhaltenden Schlaf ..
    "Wie kann man nur ....????!" ging es mir wieder durch den Kopf ... "wir sind auf dem Weg ins Paradies & die pennen alle!" "MERKWÜRDIG" ...


    Nun denn .. die Fahrt ging reibungslos von statten & kein Stau, keine Panne, nur die elendig brennende Sonne stellte sich uns in den Weg.


    So geschah es, dass wir ENORMST zu zeitig ... in Buchstaben & Zahlen 4 Stunden ... am Fähranleger in Hirtshals eintrafen.
    "Schöner Mistdreck", dachte garantiert nicht nur ich.
    Diese Warteperiode endete auch für mich in einem tiefem Schlaf, aus dem ich bedingt durch ein enorm GREEEEELLLLLLLES Hupen, unseres älteren Hintermannes im BIG-SIZE-Wohnmobil geweckt wurde. Der hatte es wohl genauso eilig wie ich & hat wohl übersehen, dass die Reihe welche sich bewegte nicht die unsere war, sondern jene links von uns.
    Naja, nach einigen Minuten inhaltierte auch uns, das bauchige Schiff & wir stiessen in See.


    Nicht unsere Fähre .. schade im Nachhinein ;-)


    Leider gab es auf der Fähre nicht wirklich viel zu sehen & noch viel weniger Plätze, an denen man sich zur Ruhe legen oder setzen konnte ... alle Liegen, Stühle, Sitzecken etc. waren bereits sehr breitflächig von einzelnen Meschen beLEGT
    & daher verwunderte es mich nicht, dass einige Passagiere ihre Schlafsäcke & Isomatten mitten in den Gängen ausrollten.
    Auch die sonstige Ausstattung auf dieser Fähre war nicht das Non-Plus-Ultra, aber das hatten wir uns bei weniger als dem halben Preis zu Colorline Linie bereits gedacht & quetschten uns in irgendeine Ecke.
    Die Fahrt verlief ohne Zwischenfälle .. es kreuzten weder besoffene Angler noch gröhlende Kahlköpfe unseren Gang, wie ich es damals auf einer anderen Fährfahrt erlebte & wir kamen eine halbe Stunde vor geplanter Ankunftszeit an.


    "ENDLICHHHHHH DA" raunte es in meinen Gedanken & er Blick schweifte über den kleinen Ort, den Fjord & die Berge, welche vor unseren Augen lagen ... HERRLICH !!!!


    Die fehlenden 100te Kilometer zu unserem Ziel vergingen leider nicht so rasant wie in Dtl., denn die Höchstgeschwindigkeit & die massenhaften stationären Radarkästen bremsten die Fahrt schon enorm !


    Irgendwann jedoch kommt auch der Langsamste ans Ziel & wir trafen in Farsund/Saltnes ein.


    Nach kurzer freundlicher Einweiung des Inhabers ging es ans auspacken, betrachten & freuen .. denn alles erschien nicht nur perfekt, sondern war es auch!


    Natürlich war klar, dass ich SOFORT nach dem Auspacken auch wieder einpacke ... nämlich mein Angelzeugs in das Hansvik 18 Fisker incl. 40 PS Viertakter, gutem Echo & sehr sauberen Zustand.


    Wie konnte es auch anders sein, denn das Boot + Motor waren gerade mal einige Tage alt & ausser unserem Vermieter, waren wir die ersten Nutzer. PERFEKT !!!
    Auch meine Freundin hielt es nicht lange aus & stellte sich noch vorm Auspacken ihrer 300 Taschen mit der Rute an unseren kleinen Bootsliegeplatz ..


    Downrigger, Rutenhalter, dennoch mein eigenes Echolot etc. etc. wurden montiert & nach einer knappen weiteren Stunde stach ich in See, oder besser gesagt Fjord.


    Ersteinmal fuhr ich einige Linien ab & war erstaunt über die Tiefe des Fjordes, selbst an den Ufern. Bereits 5m abseits des steinigen Ufers, fiel der Grund bis hinab auf 40m.
    Weitere 10-15m draussen waren es zumeist über 70m & die 150-200m wären nur ein weiterer Katzensprung gewesen.
    Umso mehr erstaunte mich die Oberflächentemperatur, welche in den Randbereichen um die 20°C pendelte.
    "Das können nur optimale Bedingungen für die Sjø-ørret sein, die Meerforelle!" dachte ich & behielt recht. Bereits am ersten abendlichen Schleppgang fing ich 4 sehr schön gezeichnete Exemplare von 50-60cm & verlor noch 3 vermutliche Forellen.


    Ich fuhr fast den gesamten Urlaub mit der selben Aufteilung, wenn die Gegebenheiten es zuliessen .. 2 Planerruten, 2 Ruten auf dem Downrigger & 1-2 x freie Leine an leichten Spinnruten.
    Die Planerruten fischte ich jeweils sehr weit draussen über ca. 70m im freien Wasser mit großen Schlepplöffeln, wie dem Raptor, Ismo King, Grizzly Spoon & Salar, Northern King & Stripper. Die andere Rute extrem Ufernah mit kleinen leichten Schlepplöffeln, Wobblern oder Møre Silda Blinkern (welche sich mit als Favoriten herauskristallisierten - Kupfer, Kupfer/Schwarz, Kupfer/Rot).
    Die Downriggerruten fischte ich in 5-8 & in 15-20m Tiefe. Die tiefgeführte Downriggerrute war die mit Abstand fängigste von allen. Neben Forellen gab es auf dieser auch immer wieder Dorsch, das sie am Grundnahesten geführt wurde.
    Der Köder der dort fast ausnahmslos dran hing, war ein 4,5er Apex in Forellendekor. Vom Forellendekor sieht man mittlerweile nicht mehr allzuviel.
    Die Freie Leine Ruten wurden zumeist mit tieflauenden Wobblern, wie z.B. Rapala's DDRFR, Salmo Hornets, Megabass Griffons, Illex DD Arnauds, Halco Poltergeist etc. Die Rapala's waren dort die mit Abstand fängigsten Köder, gerade in Farben wie Crawded, Chrom, Chrom/Blue oder Black !






    Eigentlich gab es auf alle Köder Fisch, jedoch eben auch Favoriten. Man sollte versuchen eine große Anzahl verschiedener & -artiger Köder zu fischen & dann zu definieren.


    Auch für kleine Kinder, kann die Angelei dort extremst viel Spass machen, denn 2 Fische, die in sehr großen Zahlen dort vertreten sind, lassen sich mit der Angel sehr leicht fangen. Dies sind die Lippfische & Grundeln. Wirklich bildschöne interessante Tiere in einem sehr starken Vorkommen.
    Auch Garnelen sind mit Hand oder Kescher sehr leicht zu fangen & bieten ein interessantes Schauspiel bei näherer Betrachtung in einem Glas.




    Ein weiteres Highlight waren die Robben, welche uns nahezu täglich "besuchen" kamen ...



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