BFTs hinter und unter Boot

  • Hallo,


    ich muss euch nun doch fragen;
    Mir passiert es öfters, dass direkt hinter dem Boot und unter dem Boot BFTs meine Sardinen fressen und jeder Versuch sie an einen Haken zu bekommen ist aussichtslos.


    Letztens hatte ich sie für 1 Stunde 20 Min direkt beim Boot, sie nehmen jede Sardine, nur nicht die mit dem Haken. Du kannst zusehen, wie sie herumfetzen und der Ködersardine immer ausweichen.
    Was habe ich probiert;
    Freeline
    Vorfach bis runter auf 60lbs
    Ganze Sardine am Haken
    Sardinenstück am Haken
    Sharun, halb, ganz, gedrittelt


    Auch bei der Freeline bewegt sich die behakte Sardine etwas anders als die gechummten...es muss etwas damit zu tun haben, denke ich....schlussendlich hatten ich und mein Buddy keine Leine mehr im Wasser und haben uns nur mehr mit füttern und zusehen begnügt.


    Jetzt denke ich, den Pros unter euch würde das wohl nicht passieren. Aber wie geht ihr da vor?


    LG
    LoPi

  • Hallo
    Zuerst alle Ruten raus. Dann ca 10 bis 15 einzelne Sardinen füttern. und warten bis diese gefressen sind. dadurch wird der Futterneid angeregt.
    Dazwischen die Haken-Sardine einwerfen. Dabei darauf achten dass sich die Leine nirgends verfangen kann. Ein Finger ist da ganz schnell abgerissen. Der Anbiss erfolgt beim aufschlagen der Sardine auf dem Wasser. Das macht nur Sinn wenn mindestens zwei Fische am Boot sind.


    bluefin 2

  • Das kommt immer wieder vor.


    Dann bleibt Dir nur noch eins,
    Georg sagt , jetzt musst Du sie verarschen.
    Und das gelingt leider nicht immer.


    Wenn Du mal mit dem Meister zusammen fischen gehst, dann kannst Du was lernen.


    Wie das genau geht mit dem Fische verarschen das ist nicht leicht zu erklären.
    Ich versuche es mal ungefähr zu beschreiben, aber man muß es einfach mal gesehen haben.


    Wir arbeiten dann hochkonzentriert zu zweit, oder besser zu dritt in einem ganz bestimmten Takt.
    Von Hand füttern, an verschiedenen Stellen , mit verschiedenen Ködern und Köderstücken der Futterspur
    eine gewisse Karakteristik geben und diese Planmässig verändern um die Fische zu verwirren.


    Es braucht eine Weile und dann bestimmst Du ganz exakt wann und wo der Fisch das Futter inhaliert.
    Dabei die Fische ganz genau beobachten.


    Manchmal gibt es einzelne Fische im Schwarm die doch etwas leichtsinniger fressen, den kann man sich dann heraussuchen.


    Der Meister bietet den Hakenköder aus der Hand an und variiert auch ständig mit der Geschwindigkeit und der Tiefe beim rauslassen.
    Dabei liegen manchmal 20 Meter Schnur lose im Boot.

    Kennst Du die " Sardinen-T-oder -X- Montage " ?
    Auch andere ungewöhnliche Köder, die nur einmal, kurz angeboten werden können Erfolg bringen.....
    (die muss man natürlich erstmal haben !)


    Phantasie ist gefragt. Auf den Bildern kannst Du sehen Was ich mir da so einfallen lasse.
    Futterneid forcieren !


    Besser noch:


    Kleine Bandfische mit der Ködernadel riggen, Haken und das Vorfach komplett im Fisch verstecken .
    Vorfach ganz hinten am Schwanz raus und da etwas festbinden.
    Nun den Köder kopfvoraus dem Thun servieren und kurz vor seiner Nase wieder zurückziehen, der Sache Leben einhauchen.


    Ohne Team , wenn Du allein bist , dann ist es fast aussichtslos......fast !!


    Dann musst Du noch tiefer in die Trickkiste greifen.


    Was ich dann mache, das werde ich verraten, wenn sich dieses Thema hier etwas entwickelt hat.


    Denke hier werden auch andere noch etwas zu sagen haben.

  • Christoph hat es auf den Punkt getroffen. Hier musst du tricksen.
    Das meiste hat er oben schon beschrieben hätte noch 3 Sachen zur Ergänzung. Wir machen es so kommt die Situation wie von Dir beschrieben alle Ruten raus.
    Alternative 1 die Jigrute sprich du fütterst den Thun an wenn er wieder kommt einfach mal versuchen mit einem Jig rein, evtl reizt Ihn das und er geht an den Jig. Auch ein Wurf mit einem Hogy oder Ronz kann klappen.
    Alternative 2 unsere Nebeltaktik wir haben immer ein grossen Behälter an Board den füllen wir mit altem Weissbrot und einige Sardinen das bis oben mit Wasser füllen und einen Brei matschen. Dann eine Sardine ganze oder auch nur ein Stück auf einen Hook riggen Schnur abziehen 10-20 Meter und lose ins Boot legen. Das ganze mit Schwung in den Thun werfen und der 2te Mann zeitgleich die Sardine rein bis Sie absinkt wieder hoch und wieder rein etc.Der Thun schwimmt blind in der Nebelwand und wird nervös das klappt sehr oft.
    Alternative 3 einfach wegfahren.Ruten rein Motor starten und fahren, der zweite Mann füttert dabei einen Track über 1-2 Meilen mit ganzen Sardinen bei der Fahrt meist folgt der Thun der Futterspur dann erneut auslegen.

  • Ich kann Christoph und Patrick nur zustimmen!
    Was mir auch oft den Erfolg gebracht hat:
    5, 6 ganze Sardinen zusammen mit der Ködersardine in die Spur werfen.
    Das ganze an der Free Line. Dann per Hand schnur geben. Bis zu 100m. Das ganze dann wiederholen. Irgendwann fallen sie drauf rein ;-)
    Wichtig sind auch kleine und leichte Haken, damit die Sardine nich zu schnell absinkt.

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